Bis dato war jeder mit meiner Arbeit zufrieden und ich mache diese auch gewissenhaft, aber das ist doch kein Lebensinhalt, oder?
Warum eigentlich nicht? Ich finde diese neumodische Manie, dass der Beruf einen erfüllen und glücklich machen muss, ebenso nervend wie befremdlich. Überlegt Euch mal, wie viele Menschen, die Euch tagtäglich begegnen, einen spannenden, kreativen und abwechslungsreichen Beruf ausüben. So wahnsinnig viele sind das nicht... ich denke, so gut wie alle Dienstleister kann man da schon mal herausnehmen, ebenso das produzierende Gewerbe, die meisten Freiberufler (Arzt stelle ich mir gähnend langweilig vor, Notar oder Anwalt ebenso. Da gibt es auch nur ganz wenige Prof. Barnaards und ebensowenige Rolf Bossis). Vielleicht reicht es ja am Ende doch, dass der Beruf einen körperlich nicht zu sehr fordert, der Job einigermaßen sicher ist und der Arbeitgeber einen nicht schikaniert?
@dererwin - Jetzt sollten wir aber die Gelegenheit nutzen und die hier im Forum ständig wiedergekäute Frage, ob wir Lehrer nun vergleichsweise viel, wenig oder sehr wenig verdienen, mal ein wenig mit Fakten untermauern. Daher stelle ich an Dich als Maschinenbauingenieur mit Berufserfahrung in verschiedenen Betrieben die ganz unverblümte Frage, wie viel Du momentan verdienst. Das würde mich - ganz aufrichtig gemeint! - wirklich interessieren.