Beiträge von fossi74

    Was dabei rauskommt, hatten wir schon einmal in Deutschland.

    Was wir damals hatten, war allerdings zu einem nicht geringen Teil auch das Ergebnis gerade der von Dir geforderten Haltung. Dass die damalige Regierung gerade nicht demokratisch legitimiert war, steht selbstredend auf einem anderen Blatt.


    Viele Grüße
    Fossi

    Willkommen im Klischeeparadies -- wobei ich ehrlicherweise einräumen muss, dass die zweite Aussage tatsächlich auf mich zutrifft und ich die erste noch nicht wirklich falsifizieren bzw. verifizieren konnte.


    Touché - da hab ich wohl wirklich ein wenig in die Klischeekiste gegriffen. Mich ärgert nur immer die unterschwellige Behauptung, die karrieremachenden Jungväter flöhen vor dem anstrengender gewordenen Familienleben. Das Gefühl, möglichst viel Geld verdienen zu müssen, um die Familie bestmöglich abzusichern, ist - zumindest kann ich für mich sprechen - sehr real und vom tatsächlichen Einkommen wahrscheinlich ziemlich unabhängig (im Gegenteil: Je weiter man die Karriereleiter hochsteigt, desto unsicherer wird ja der Job. Was mag der arme Herr Piech jetzt wohl anstellen?!).


    Viele Grüße
    Fossi

    Die Bemerkung, dass Hitler Veganer oder Vegetarier gewesen ist, möchte ich hier nicht weiter ausführen.

    Aber nicht aus ideologischen oder gar ethischen Gründen, sondern als selbst auferlegte Diät, um seine Verdauungsprobleme in den Griff zu bekommen.

    ...wenn jemand einen korrekturservice rechtlich wasserdicht basteln könnte: ich wäre die erste kundin, und zwar eine begeisterte.


    Ich überlege schon eine ganze Weile, ob man da nur automatisch denkt, "Nein, das kann ja nicht rechtens sein", oder ob das wirklich so ist. Wenn ich am Ende meinen Servus druntersetze [edit: Und die Note selbst vergebe] - wer könnte mir am Zeug flicken, weil die Korrekturzeichen nicht in meiner Handschrift vorliegen?

    Ernstgemeinte Frage am Rande: Was würdet Ihr denn für die Korrektur einer Oberstufen-Klausur zahlen? Es gibt da eine große gewerkschaftsnahe Einrichtung der Erwachsenenbildung, für die ich gelegentlich Deutschklausuren korrigiere. Da bekomme ich für die Erstkorrektur (ca. 30 Minuten Aufwand) 17 Euro (Zweitkorrektur 10). Das wäre dann schon der Mindestsatz, den man verlangen müsste; für ausgedehnte Interpretationsklausuren wären auch 20 ibs 25 Euro nicht zu viel. Macht bei einem durchschnittlichen Klassensatz schon mal 500 Euro. Und mal ehrlich, liebe Kollegen, dazu kenne ich dann doch zu viele Lehrer... kurz: So ein Korrekturservice würde nicht am Gesetz scheitern, sondern am lehrertypischen Geiz!


    Viele Grüße
    Fossi

    Weil in dem Alter, in dem man eine Familie gründet, eben auch Karrieremachen angesagt ist. Vielleicht auch, weil es zu Hause mit einem Mal so ungemütlich ist.

    Vielleicht auch, weil die Familie gut zu versorgen (und mann hat selten das Gefühl, es sei gut genug...) ein Grundbedürfnis des Mannes ist und seine Art, Liebe zu zeigen...


    Viele Grüße
    Fossi

    Allerdings muss ich Vollzeit arbeiten, da der Beruf meiner Frau wie so viele Berufe von Frauen selbst als Gantagsbeschäftigung nicht einmal so viel Gehalt erzielt, wie ich es mit einer halben Stelle

    Interessant, dass es das doch auch mit Mann = Lehrer gibt. Die weit häufigere Konstellation in so einem Fall ist ja Frau = TeilzeithobbylehrerinmitganzvielZeitundganzvielentollenIdeen und Mann = Bessererverdiener (kein Tippfehler - Lehrer sind ja durchaus schon Besserverdiener, aber die Ingenieur/Manager/Vertrieblergatten scheinen ja durch die Bank so ihre 6-8000 heimzubringen...)

    Sie hat ein Frauenbild kritisiert, demzufolge Frauen (weil sie Frauen sind) nur im Haus arbeiten sollen.

    Was in diesem Thread - und das sollte auch noch mal ausdrücklich betont werden - niemand gefordert hat, nicht einmal implizit! Es war einzig und allein die TE in ihrem Wahn, die sämtliche Einwände immer wieder auf diese alberne Schiene gebracht hat.

    Ich hab nochmal in der Schule nachgefragt und es wird über einen Unfallbericht abgerechnet. Allerdings muss irgendwie erst meine Krankenkasse in Vorleistung gehen.

    Lass Dich nicht abwimmeln. Alles, was unter die Kategorie "das hatten wir ja noch nie, was machen wir denn jetzt" fällt, ist für schulisches Verwaltungspersonal erstmal lästig. Es kann aber überhaupt gar nicht sein, dass Du als Referendarin mit schmalen Anwärterbezügen für so einen Fall selbst aufkommst.

    Wenn Du in der Schule nicht weiterkommst, halte Dich an den Schüler bzw. dessen Eltern. Sollen die sich mit ihrer Versicherung und der Schule darüber auseinandersetzen, wer jetzt konkret haftet. Einen Anspruch hast Du auf jeden Fall erstmal gegen den Schädiger.


    Viele Grüße
    Fossi

    Kann man über Essen eigentlich noch unaufgeregt reden?


    Konnte man es jemals? Ich vermute da steinzeitliche Prägungen, die uns beim Thema "Essen" so heftig werden lassen. Ich glaube, da sind ähnliche Mechanismen am Werk wie bei den Moderatoren der Gute-Laune-Sender, wenn sie den ersten Regen nach wochenlanger Trockenheit als "schlechtes Wetter" verkaufen wollen.


    Viele Grüße
    Fossi

    So, ich verabschiede ich aus diesem Thread, schlicht keinen Bock mehr auf EURE Beiträge hier, die nur noch von einem zeugen: vom Spaß daran, eine über 50 jährige Frau, die es wagt, noch nach eigenen akdamischen Zielen zu greifen, hier in Grund und Boden zu stampfen.
    Weil DAS schlicht nicht in euer kleinkariertes, beschränktes und frauenfeindliches Weltbild passt, wo Mutti dem Vati noch die Unterhosen bügelt. Ihr Spießer !

    Irgendwie erinnert mich das trotz des sehr anderen Tonfalls an "Notting Hill". Die Stelle, wo Julia Roberts bei Hugh Grant im Buchladen steht und sagt: "Aber vergiss nicht.....ich bin auch nur ein Mädchen, das vor einem Jungen steht und ihn bittet es zu lieben!"


    Patriarchische Grüße
    Fossi(l)

    Interessant. Solte Einträge sind nach Auskunft unserer Schulleitung nicht mehr zulässig, weil sie gegen den Datenschutz bzw. die Persönlichkeitsrechte des Schülers verstoßen.

    Ebenso interessant finde ich, dass ich ausgerechnet in Bayern Klassenbucheinträge dieser Art gar nicht kennengelernt habe (weder in eigener Schulzeit noch im Ref oder in fünf Dienstjahren in BY). Außer Absenzen, Stundeninhalten und dem Vermerk der Bekanntgabe von Belehrungen etc. habe ich nie etwas ins Klassenbuch eingetragen.


    Viele Grüße
    Fossi

    Was ist eigentlich DEIN Problem ? Dass du deine akademischen Blütenträume schon beerdigt hast und damit vielleicht nicht zufrieden bist ? Oder ist es diese typisch frauenfeindliche Weltsicht, dass eine über 50 Jährige Frau gefälligst Apfelkuchen zu backen hat statt noch akademische Ziele zu verfolgen ?

    Immerhin, Deinen Schopenhauer hast Du gelesen, zumindest dessen populärstes Werk. Für eine fast bei der Koryphäe promovierte Philosophin eigentlich ein Armutszeugnis, zu solchen Mitteln greifen zu müssen.


    Viele Grüße
    Fossi (40, um mal Dein Bild von den missgünstigen älteren Männern zu korrigieren)

    Persönlich würde ich das wohl unter "dumm gelaufen und runter schlucken" verbuchen

    Das kommt auch Dir hoffentlich auf den Wert der beschädigten Sache an. Trete ich auf dem Pausenhof in ein Loch und ziehe mir einen Bänderriss zu, dann wäre das ja sogar im ganz wörtlichen Sinne unter "dumm gelaufen" zu verbuchen. Trotzdem hat hier - wie im Ursprungsfall - der Schulträger die ihm obliegende Verkehrssicherungspflicht verletzt und muss dafür geradestehen.


    Viele Grüße
    Fossi

    Mann, ist das doof hier.

    Das schreit doch nach Konsequenzen, die zu ziehen Dir hier wohl keiner verübeln würde. Viel Erfolg noch bei der Uni-Karriere.

    Was den Rest angeht: Die einzige, die hier missgünstig rumlabert, bist Du selbst. Nein, ich trauere meinen jugendlichen Blütenträumen vom behaglichen Dasein als Provinzprofessor nicht nach; als Provinzlehrer gehts mir wesentlich besser.

    Du hingegen kommst hier reingesch...en, breitest Deine absolut unrealistischen, blauäugigen und von keines Zweifels Blässe angekränkelten Vorstellungen von einer Spätberufenenkarriere an der Uni aus, echauffierst Dich über jeden, der es zaghaft wagt, Dich an die Realität zu erinnern, verdammst unseren Stand in Bausch und Bogen als bieder, spießig und was coolseinwollende Möchtegern_innen sonst noch so an Invektiven vorzubringen haben und deklarierst es dann noch als Zielstrebigkeit, mit 50 die elementarste formale Grundlage jeglicher wissenschaftlicher Arbeit noch nicht über die Bühne gebracht zu haben. Glückwunsch. Genau dieses Auftreten empfehle ich auch beim Klinkenputzen an den Unis, dann bist Du schneller in Amt und Würden, als Du "Fundamentalontologie" sagen kannst.


    Herzliche Grüße
    Fossi

    PS. Wenn ich Apfelkuchen will, backe ich mir welchen. Dafür brauche ich keine Ü50-Frau.

    Nein, ich war nie ziellos, ich habe meinen Magister bereits mit 30 gemacht und dann - neben voller Berufstätigkeit - die Diss. vorangetrieben.

    Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Magister "schon" mit 30? Und dann die Diss "vorangetrieben", aber 20 Jahre später ist sie noch nicht fertig? Sorry, aber das Attribut wird sich jemand, der mit 30 den ersten Uni-Abschluss hinlegt, gefallen lassen müssen, selbst in den Geisteswissenschaften, selbst in der Philosophie. Und für eine Diss braucht man normalerweise auch keine 20 Jahre, nicht mal in der Philosophie. Wie verhinderst Du eigentlich, Dein Konzept alle zwei Jahre über den Haufen werfen zu müssen, weil schon wieder Relevantes zu Deinem Thema publiziert wurde? Aber gut, das Problem mag sich in der Philosophie nicht so akut stellen.

    - Solltest Du natürlich dein Abi mit 25 auf dem zweiten Bildungsweg erworben haben, verliert das oben zuerst Gesagte selbstredend seine Gültigkeit.


    Viele Grüße
    Fossi
    (dessen akademische Blütenträume schon ihren zehnten Todestag hinter sich haben)

    Der Thread scheint seinem Ende zuzueilen, deshalb vielleicht zum Abschluss ein Beispiel aus der Praxis:

    Ein Freund von mir ist habilitierter Politikwissenschaftler. Nach der Habilitation hat er sich nach etlichen anderen Stationen mit einer Aushilfsstelle am Gymnasium durchgeschlagen, wo er vier Jahre Sozialkunde unterrichtet hat und dafür fürstlich mit E 11 entlohnt wurde (wegen fehlenden Staatsexamens). Während dieser Zeit hat er sich natürlich auf alle möglichen Uni-Stellen beworben und ist jetzt seit ein paar Jahren an einer NRW-Uni (250 km von seiner Familie entfernt) in der Fachdidaktik tätig, wo er - Wunder! - eine A 13-Stelle ergattern konnte. Der Mann ist aber mehr als zehn Jahre jünger als die TE, und dass die Fachdidaktik nicht sein Lebenstraum war, ist auch klar. Genauso wie die Tatsache, dass er sich auf eine Professur kaum noch Hoffnungen zu machen braucht.


    Viele Grüße
    Fossi

    Wenn ich etwas kaputt mache, bezahle ich doch auch dafür ...

    Aber warum würdest Du denn um Himmels Willen den erwähnten OHP oder Schullaptop selbst bezahlen wollen? Bitte, bitte, erklär es mir... und zwar mit ein wenig mehr Substanz als sie der zitierte Satz liefert.

    Nochmal weitergesponnen: Würdest Du auch das zigtausend Euro teure Laborgerät selbst zahlen, das Dir UNTER BEACHTUNG GRÖSSTMÖGLICHER SORGFALT und IN KORREKTER AUSÜBUNG DEINER DIENSTPFLICHT heruntergefallen ist? Würdest Du die hunderttausende Euro Pflegekosten zahlen wollen, die entstehen, weil Du UNTER BEACHTUNG GRÖSSTMÖGLICHER SORGFALT und IN KORREKTER AUSÜBUNG DEINER DIENSTPFLICHT nicht verhindern konntest, dass ein Schüler sich am Wandertag schwer verletzt hat?

    Ach so: Deine private Haftpflichtversicherung würde in beiden Fällen abwinken - weil Du eben nicht haftpflichtig bist.


    Viele Grüße
    Fossi

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