Beiträge von fossi74

    Sorry, völlig OT, aber von Deutschlehrer zu (angehendem) Deutschlehrer: Wieso bist Du "zwecks" der Einstellungschancen verunsichert? Verbessert die Verunsicherung Deine Chancen irgendwie? Oder bist Du vielmehr "wegen" der Einstellungschancen verunsichert? Dieses kleine Wort, mein Lieber, dreht die Aussage Deines Threadtitels um genau 180 Grad. Nicht nur als Deutschlehrer solltest Du Dir solche Sprachschlampereien verkneifen.

    - Ja, ich bin ja schon ruhig. Mir ist auch bewusst, dass ich eine aussterbende Haltung vertrete.


    Viele Grüße
    Fossi

    Den Vergleich finde ich jetzt reichlich an den Haaren herbei gezogen, ganz ehrlich. Wenn ich es unmöglich finde, dass in einem Bundesland zwei Mal zum Amtsarzt gelatscht werden muss und in anderen aber nur einmal oder in einem dieser und im anderen jener Untersuchungsbogen herangezogen wird, womit es in bestimmten Gebieten erschwert wird die Verbeamtung zu erlangen und in anderen erleichtert, finde ich das schlicht unfair. Und dann heißt das noch lange nicht, dass ich den Nationalsozialismus in Deutschland erneut Einzug halten lassen möchte, von der Andeutung bekomme ich Ausschlag und sie ist lächerlich. Gleichschaltung ist hier nicht gleichbedeutend mit geistiger Gleichschhaltung, sondern ich würde mir eine sinnvolle Vereinheitlichung bestimmter Vorgänge wünschen, gerne angefangen beim Lehrergehalt in Hessen, wo auch wieder eine Extrawurst gebraten wird :(

    Wenn Dir solche Aussagen nicht passen, liebe Jenny, dann solltest Du es vermeiden, eindeutig besetzte Begriffe aus der NS-Zeit zu verwenden. Den Schuh wirst Du Dir schon anziehen müssen, wenn Du hier von "Gleichschaltung" faselst [1], wo es lediglich darum geht, dass verschiedene Staaten (denn genau das sind die Bundesländer!) verschiedene Regelungen verwenden.


    Viele Grüße
    Fossi

    [1] "Faseln" ist hier nicht gleichbedeutend mit "faseln", sondern ich würde mir einen etwas sensibleren Umgang mit bestimmten Jargons wünschen, gerne angefangen bei Ausdrücken aus der NS-Zeit.

    meine Kollegen behaupten das

    und sie reichen selber aus dem Grund keine Rechnungen ein wo zum Beispiel steht *Erschöpfungszeichen*


    Typisches Lehrer-Duckmäuser-Beamten-Verhalten. Musst Du nicht übernehmen (wirst Du aber - mit 99% Wahrscheinlichkeit...).


    Viele Grüße
    Fossi
    - der als Angestellter in der "freien Wirtschaft" natürlich damit rechnen muss, dass morgen nach den Feiertagen einfach mal so die fristlose Kündigung auf dem Tisch liegt, natürlich aus fadenscheinigen, aber nicht widerlegbaren Gründen... huuuuhhhheuuuuull!

    Die Schulleitung erteilt schriftlich die Anweisung, dass in den Ferien ein Kurs erteilt wird, als Lehrkraft wird deine Frau eingesetzt (z B. über den Vertretungsplan). Dann könnte sie die Fahrtkosten auch steuerlich geltend machen.

    Das machen wir ohnehin - die Schule hat gelegentlich mal außer der Reihe Samstagsunterricht, so dass hier ohnehin mehr Arbeitstage anfallen als offiziell Schultage sind.

    Es liest sich nur für mich so, als wolle deine Frau unbedingt in den Ferien arbeiten und die SL möge es doch bitte, bitte genehmigen.

    So ist es ja irgendwie auch :(


    Viele Grüße
    Fossi


    - den nichts in der Welt dazu bringen würde, Schülern in den Ferien Abiturvorbereitung zu bieten, wenn dieselben Schüler es seit Jahresbeginn abgelehnt hätten, einmal die Woche zu genau diesem Zweck zwei Stunden länger zu bleiben. Aber was will man machen, wenn man nächstes Jahr weiterbeschäftigt werden will und der Fachbetreuer meint, man müsste es machen. Selbiger ist übrigens einer jener Kollegen, die jeder liebt: Ende 50, unverheiratet, wohnt praktisch in der Schule (und erwartet das auch von jedem anderen)... - und hätte es gar nicht nötig, eine Planstelle zu blockieren, weil er Erbe eines mittelständischen Unternehmens ist. Kotz!

    Liebster Fossi,

    bitte verzeih mir, dass sich Susanneas Name irgendwie vor deinen geschoben hat und es so zu weltbewegenden Missverständnissen hätte kommen können, wenn noch jemand so genau hingesehen und daran Anstoss genommen hätte. :rose: Da kannst du einmal sehen, dass ich als Akademikerin sogar dazu zu blöd bin... Aber ich kann nichts dafür, so ist meine Generation eben ;)

    Der von dir angekreidete Kindergarten hat meiner Meinung nach erst kürzlich Einzug hier gehalten und ob er wirklich von mir ausgeht, kann jeder Mitleser selbst entscheiden. Ich kann dazu nur sagen: Wer hier nicht mitlesen und antworten (helfen) möchte, der lässt es, ich zwinge keinen dazu sich meine Verwirrung anzutun.

    Gruß Jenny


    Liebste Jenny,

    bitte verzeih mir, dass ich zwischenzeitlich etwas genervt war und - vor allem - dass ich das nicht lehrermäßig professionell verborgen habe. Keineswegs wollte ich Dir unterstellen, blöd zu sein. Allerdings bleibe ich bei meiner Meinung, dass a) eine Steuererklärung für den 08/15-Einkommensbezieher keine große Sache ist, AUCH WENN ER ES NOCH NIE GEMACHT HAT, und dass b) derjenige Arbeitnehmer, der aus der Norm herausfällt, sich eben nicht mehr mit der "Steuersparfuchs 2000"-CD behelfen kann, sondern professionelle Hilfe in Anspruch nehmen muss (zur Kosten-Nutzen-Relation habe ich weiter oben schon mal was geschrieben). Du gehst auch nicht zum Schlachthof und holst Dir ein halbes Schwein, wenn Du Schnitzel essen willst, sondern Du gehst zum Metzger, der es Dir PROFESSIONELL aus dem Schwein herausschneidet.

    Dein Anspruch, es selbst machen zu wollen, in allen Ehren - aber spätestens an dem Punkt, wo Dein Programm den Statuswechsel zur Beamtin nicht kapiert hat, hätte ich das Ding beendet und wäre zum Steuerberater gegangen (besonders niedlich finde ich übrigens, dass Dein Freund Dir auch gleich seine Steuererklärung aufs Auge drückt, gleichzeitig aber noch mit guten Ratschlägen um die Ecke kommt, die er irgendwo mal aufgeschnappt hat). Aber das ist natürlich Deine Sache. Vielleicht haben wir ja einfach eine grundsätzlich unterschiedliche Herangehensweise an derlei Lebensprobleme; hat sich ja auch im Thread über Deine x Teilabordnungen gezeigt. Mein Auftreten und Umgangston in Internetforen ist außerdem an den Gepflogenheiten des Usenet geschult (daher auch meine grillige Reaktion auf die falschen Zitate...) - möglicherweise muss ich mich langsam mal daran gewöhnen, dass sich die Zeiten geändert haben.

    So, und jetzt ist gut - ich wünsche weiterhin viel Erfolg mit der Steuererklärung und bleibe bei meinem Ratschlag, einen Steuerberater zu beauftragen.


    Viele Grüße
    Fossi


    PS. Was hat denn jetzt eigentlich Dein SL dazu gesagt, dass Du künftig Dein Privatauto nicht mehr für dienstliche Fahrten einsetzen willst? :engel:

    Fossi, die verquere Zitierweise dürfte durch Susannea in Gang gesetzt worden sein. Lässt sich allerdings nicht mehr vollständig rekonstruieren, da ich den Beitrag von Susannea zwischenzeitlich aus eben diesem Grund zwangseditiert habe.

    Die Art und Weise wie du das nun allerdings zur Sprache gebracht hast, stößt mir schon wieder etwas unangenehm auf. Es dürfte wohl klar sein, dass hier niemand absichtlich falsch zitiert hat. Aber das mag sich einfach nur so lesen, weil das mit den Emotionen im Internet oftmals so schwierig ist und man schon so auf Emoticons geeicht ist und alles, was einigermaßen sachlich aufgeschrieben wird, nicht mehr richtig interpretieren kann.

    Das wird's wohl sein. Ich bin kein großer Freund von emoticons - vielleicht sollte ich das mal ändern. In der Tat war ich aber selbst nicht ganz so sachlich beim Verfassen des Beitrags, weil das von mir angemerkte nicht das einzige falsche Zitat war. Aber gut, ist auch nicht so wichtig... Ist ja keine Doktorarbeit eines Politikers.


    Viele Grüße
    Fossi

    Liebe Kollegen,


    ich hätte mal eine Frage an Euch zum Thema Versicherungsschutz auf dem Arbeitsweg bzw. bei schulischen Veranstaltungen.

    Meine Frau (prekär beschäftigt, ergo erpressbar) hat sich breitschlagen lassen, während der Osterferien an zwei Tagen ihren Deutschkurs aufs Abi vorzubereiten, natürlich unentgeltlich (dazu bitte keine Kommentare - ich hab mich schon genug aufgeregt), weil sie kürzlich eine Woche krank war. Leider ist meine Frau auch so eine, die gern mal für leuchtende Schüleraugen arbeitet... Jetzt habe ich zu ihr gesagt, sie soll sich das Ganze wenigstens als schulische Veranstaltung genehmigen lassen, um während des Kurses im Schulgebäude und vor allem auf der Fahrt wenigstens versichert zu sein.

    Ich habe einen Schrieb aufgesetzt, den sie sich morgen unterschreiben lassen soll. Der Text lautet: "Hiermit genehmige ich die Durchführung eines Workshops zur Abiturvorbereitung im Fach Deutsch am... durch Frau Fossi als schulische Veranstaltung. [Unterschrift Schulleiter]"


    - meint Ihr, das reicht? Mit der Genehmigung "als schulische Veranstaltung" müsste die

    Sache doch versicherungstechnisch abgedeckt sein, oder?


    Viele Grüße
    Fossi

    Und Langzeitprognosen über die jungen Schulleiter kann ich nicht machen, also bezüglich des Durchhaltens. Ich kann dir aber versichern, dass unsere mittelalten Poblemschulleiter das durchaus schon 10 Jahre und mehr durchhalten, also das dem Kolegium Probleme und uns richtig viel Arbeit machen. Und denen geht es, scheint's ganz gut. Krank werden die jedenfalls alle nicht. Und auch nicht milde. Oder weise. Dem Kollegium geht halt nicht gut damit. Und da werden dann Leute krank, wenn wir sie nicht rechtzeitig oder eben nicht nachhaltig genug vertreten können - manche Dinge entziehen sich auch einfach unserem Zugriff...

    Tja, divide et impera. Ich bleibe bei meiner Meinung - würden die betroffenen Kollegien an einem Strang ziehen, wäre derselbe wohl bald der des Schulleiters. Mobbing funktioniert nicht nur von oben nach unten! Aber man müsste halt geschlossen vorgehen - für Lehrer bekanntermaßen schwierig bis unmöglich.

    Aber was red ich groß daher - ich bin ja in der "freien Wirtschaft", da gibt es solche halbgaren Managementmethoden schon seit Jahren nicht mehr; zumindest nicht bei uns.


    Viele Grüße
    Fossi

    Bis eben fand ich es noch nicht von oben herab, jetzt aber sehr! Das hieß mal was... Und die neue Generation Akademiker -mich eingeschlossen- ist strunzdumm oder wie darf ich das verstehen?

    Mir ist völlig klar das ich -ja ich habe in meinem Leben schon HART gearbeitet- bisher viel Geld verschenkt habe, darüber ärgere ich mich selbst genug (stocher ruhig noch in der Wunde herum), aber wenn einen keiner im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis in jungen Jahren eindringlich darauf aufmerksam macht, dass es finanziell ratsam ist eine abzugeben, dann kommt man von alleine nicht unbedingt auf die Idee. Mit 16 Jahren hatte ich ganz andere Probleme und Sorgen als eine Steuerklärung, es kommt für mich daher wirklich etwas überheblich rüber, wenn du die Selbstverständlichkeit einer Steuererklärung in diesem Alter für dich so hervorhebst als sei es das Normalste der Welt für jemanden mit Grips.

    Sorry, wenn das jetzt schon wieder arrogant rüberkommt, aber: Ja, eine Steuererklärung ist wirklich nicht kompliziert, so lange es um Steuerfälle von Arbeitnehmern mit eingermaßen "gewöhnlicher" Einkommenssituation handelt. Wenn das nicht der Fall ist: Siehe unten.

    So, allerletzte Anmerkung von mir (kannst also aufatmen), weil mir dieser Kindergarten jetzt langsam zu doof wird:

    Warum zum Teufel willst Du die Steuererklärung unbedingt selbst machen? Offensichtlich steht der zu erwartende Ertrag doch in keinem Verhältnis zu dem Aufwand, den Du treibst! Geh zum Steuerberater, nimm Deine Belege mit, erläutere Deine ungewöhnliche Jobsituation mit den zwanzig Abordnungsschulen und dem Statuswechsel und lass den Profi die Arbeit machen (wahrscheinlich stößt Dir das jetzt auch wieder sauer auf, sorry). Der weiß, wo er was eintragen muss, damit möglichst viel für Dich rauskommt. Und der ist auch nicht so teuer, dass sich das Ganze nicht rechnet. Wir haben letztes Jahr über 4.000 Euro erstattet bekommen und knapp 200 für den Steuerberater gezahlt; das halte ich für ein akzeptables Verhältnis. Ich würde meine Steuererklärung JETZT auch nicht mehr selbst machen - mit Nebeneinkünften aus drei Quellen, drei verschiedenen Arbeitsverhältnissen meiner Frau und diversen nicht ganz gewöhnlichen "außergewöhnlichen Belastungen" wäre mir das zu kompliziert.

    Wenn Du nächstes Jahr fest an einer Schule bist, kaufst Du Dir ein gutes Buch zum Thema (oder packst den Konz nochmal aus - unterhaltsam ist er ja), liest Dich in die Materie ein und machst ganz locker Deine Steuererklärung selbst.


    Viele Grüße
    Fossi

    Eben... Kinder sind meistens das Abziehbild ihrer Eltern (wer weiß das besser als wir Lehrer) und dazu gehöre eben auch ich, meine Eltern haben mir schon früh signalisiert, dass das Finanzamt einem das Geld aus der Tasche zieht und eine Steuerklärung das Werkzeug dazu ist, warum also hätte ich mir freiwillig so was aufhalsen sollen?...

    Gruß Jenny

    Dürfte ich Dich bitten, ordentlich zu zitieren? Ich habe meines Wissens keinerlei Verwandte bei den Finanzbehörden. Danke.


    Gruß
    Fossi

    Wie sollen mangelhafte Leistungen in unserem Beruf erkannt und geahndet werden?

    Gar nicht. Weil es dafür keine geeignete Methode gibt - soviel sollte wenigstens unter Lehrern mittlerweile eigentlich klar sein. Dass irgendwelche dahergelaufenen Laien das nicht kapieren und dann Unsinn daherbölken vom Kaliber "Wenn isch in meim Büro so schaffe tät, dann könnt isch mir aber jeden Taach en Einlauf beim Scheff abhole...!", ist ja noch akzeptabel. Profis sollten es besser wissen.


    Viele Grüße
    Fossi

    PS. In der so gern strapazierten "freien Wirtschaft" ist es bei weitem nicht so leicht, Minderleister loszuwerden, wie vor allem von Beamtenseite gern angenommen wird. In jedem größeren Betrieb kannst Du jederzeit eine Flaschensammlung veranstalten und gehst nicht mit leeren Händen raus.

    PPS. Du willst scharfe Kontrolle? Geh' doch nach drunten (aka Bayern)!

    PPPS. Bist Du Lehrer ("Bundesland: Sek I und Sek II")?

    (Ist aber auch immer leichter, von oben herab zu gucken, wenn man das Problem schon selbst bewältigt hat. Ist dann wohl für manche Menschen schwer, sich vorzustellen, wie es Neulingen/Anfängern auf dem jeweiligen Gebiet ergeht. Erfahre ich gerade in Hinblick auf andere Themen täglich. )

    Ja, stimmt. Allerdings gucke ich nicht von oben herab - ich wundere mich nur. Immerhin befinden wir uns hier unter (ausnahmslos!) Akademikern. Das hieß mal was... naja, ist vielleicht eine Generationenfrage. Die Organisation meines Studiums fand ich jedenfalls deutlich komplizierter als die jährliche Steuererklärung.


    Viele Grüße
    Fossi

    Es sind nämlich eher die jungen Schulleiter, über die serienweise Beschwerden eingehen. Und die sich, wenn wir die Rechtslage erklären oder die Kollegen vor Ort oder im Amt vertreten, extrem empfindlich und ruppig reagieren und sehr unzugänglich sind.

    Und? Nützt den jungen Kollegen Chefs dieses Verhalten irgendetwas? Es ist schon so, wie Nele es formuliert hat: Kein Mensch hält es auf Dauer durch, sich so zu verhalten. Die Maslow'sche Bedürfnispyramide lässt sich mit ein bisschen Führungsakademie und ein bisschen A16 nicht auf den Kopf stellen.

    Ach so - echte Psychopathen ticken natürlich anders, keine Frage. Aber die gab es auch schon vor der Einführung der von Dir beschriebenen Methoden auf Schulleiterposten (ich kenne einen, der kurz vor dem sehr plötzlichen Ende seiner Karriere mit Haftbefehl gesucht wurde, weil er der Schulsekretärin Drohbriefe geschrieben hatte).


    Viele Grüße
    Fossi

    Wenn ich solche Führungsstrategien anwende, werde ich meine Leute sehr schnell, sehr gründlich vergrätzen. Und dann arbeiten die nicht mehr. Und dann trauen die mir nicht mehr. Und was soll ich dann tun?

    Daher mein oben erwähnter Optimismus. Solche Methoden funktionieren unter Menschen einfach nicht auf Dauer.


    Viele Grüße
    Fossi

    Schließlich will man weder "betrügen" noch Geld verschenken. Und mein Freund hat jetzt auch gleich angekündigt, dass ich seine jetzt auch noch machen soll, er gibt dieses Jahr auch erstmal ab (vorher Student gewesen), ich brech gleich zusammen :weinen:

    Habt Ihr noch nie (für Geld, wohlgemerkt!) gearbeitet in Eurem Leben? Sorry, das kommt jetzt wohl wieder großkotzig/arrogant/setzdeineliebstenegativeeigenschafthierein rüber, aber ich habe meine erste Steuererklärung mit 16 gemacht, nachdem ich in den Sommerferien drei Wochen gearbeitet hatte... und seitdem jedes Jahr. Solltet Ihr also schonmal gearbeitet, aber noch nie eine Lohnsteuererklärung gemacht haben, habt Ihr definitiv schon Geld verschenkt. Als Schüler/Student bekommt man normalerweise so gut wie alles wieder.


    Viele Grüße
    Fossi

    Für mich ist es etwas befremdlich, aber auch sehr erleichternd, dass verringerte Leistung und Herumtrödeln (bzw. so tun, also z.B. Klassenarbeit am nächsten Tag zurückgeben, aber kurz zustimmen dass der "Korrekturaufwand" ja sehr hoch und belastend sei, man "sei ja auch noch garnicht fertig, jaja" usw. usf.) zu positiven Reaktionen führt.

    Die Tatsache, dass Du den Korrekturaufwand in Anführungszeichen setzt, lässt durchaus auf die Gründe schließen, warum Du Deinen Kollegen auf die Nerven gehst. Bedenke, dass Du mit einer Rückgabe der Klassenarbeiten (um nur mal einen Punkt herauszugreifen, der Deinen Kollegen sauer aufstoßen dürfte) am nächsten Tag bei den Schülern eine Erwartungshaltung produzierst, unter der dann Deine Kollegen zu leiden haben, die es - aus welchen Gründen auch immer - eben nicht schaffen, eine Arbeit so schnell zu korrigieren. Die Gründe liegen übrigens in den meisten Fällen nicht in der Minderleistung der Kollegen, dessen kannst Du Dir ziemlich sicher sein.


    Viele Grüße
    Fossi

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