Beiträge von fossi74

    Hallo zusammen,


    nachdem ich diesen ebenso interessanten wie emotional aufgeladenen Thread nun komplett gelesen habe, zwei Anmerkungen von meiner Seite. Vielleicht werden es auch drei oder vier.

    1. Super, wie Lehrer zusammenhalten, wenn es um ihre Arbeitssituation geht. :P Also, super aus Sicht der Dienstherren. Jeder Chef kann sich die Hände reiben, wenn sich seine Belegschaft so schön gegenseitig belauert und beneidet. Das stellt nämlich sicher, dass sich seine Leute nicht gegen ihn zusammenschließen.

    2. Als FOS-Lehrer bin ich, anders als meine Kollegen, in der Situation, nur Oberstufenklassen zu unterrichten und kann hier natürlich nur für mich selbst sprechen. Trotzdem möchte ich Euch die Statistik nicht vorenthalten, die ich letztes Schuljahr mal spaßeshalber angefertigt habe.

    Damals waren es in den Jahrgangsstufen 11 und 12 insgesamt 1392 schriftliche Arbeiten, die ich korrigiert habe. Das umfasst Stegreifaufgaben (für Nichtbayern: unangekündigte schriftliche Tests über den Inhalt der letzten beiden Stunden; ihre Zahl wird von der Fachschaft zu Schuljahresbeginn festgelegt; seit dem laufenden Schuljahr ist in bestimmten Fächern, so auch in den Sprachen und in Deutsch, eine Mindestzahl vorgeschrieben), Klausuren und schriftliche Abiturprüfungen. Für eine - entsprechend korrekturfreundlich konzipierte - Stegreifaufgabe benötige ich ca. 15 Minuten Korrekturzeit. Für eine Klausur nehme ich einen Durchschnittswert von 30 Minuten an (das ist in Englisch gelegentlich unterschreitbar, bei entsprechender Konzeption der Arbeit, in Deutsch sind es eher 60 Minuten, aber ich will knapp rechnen. 836 der Arbeiten waren Stegreifaufgaben, wir kommen also auf 209 Stunden. Die restlichen 556 Arbeiten ergeben nochmal 278 Stunden. Macht insgesamt also - wie gesagt: knapp gerechnet! - 487 Stunden Korrekturzeit. Das sind bei einer 40-Stunden-Woche über 12 Wochen, also volle drei Arbeitsmonate. Dabei ist noch zu bedenken, dass hier noch kein Übungsaufsatz und kein Hefteintrag o.ä. berücksichtigt ist.

    Ich beklage mich darüber nicht, weil ich meine Fächer und meine Schulart selbst gewählt habe. Aber ich muss schon manchmal schmunzeln, wenn meine Bio-Chemie-Kollegin, die nur im sozialen Zweig an der FOS eingesetzt ist (bei uns maximal sechs Klassen, meist nur drei), keine Klausuren schreibt und nicht am Abitur beteiligt ist, sich über ihre Arbeitsbelastung mokiert.

    Interessant übrigens auch die Tatsache, dass der weit überwiegende Teil der Schulleiter (und höher) aus dem MINT-Bereich kommt. Zumindest ist das meine Erfahrung (Gymnasium, Bayern). Wäre interessant, hier mal eine offizielle Statistik zu sehen. OK, wenn ich recht haben sollte, dann liegt das natürlich nur an der intellektuellen Überlegenheit der MINT-Kollegen. :)

    Gruß
    fossi

    Ich bin mir gerade nicht sicher, wo ich das herhabe, meine mich aber an eine bayerische Richtlinie zu erinnern, wonach der Unterricht bei überhälftiger Beschäftigung auf alle Unterrichtstage zu verteilen ist. Selbstverständlich wird das im Einzelfall - je nachdem, ob der Schulleiter wegen seiner Kompetenz eingestellt wurde oder weil er bei der CSU ist - auch freier interpretiert.


    Gruß
    Fossi


    Die Bewertung des Inhalts ist mir eigentlich grundsätzlich klar, aber wie benote ich die sprachliche und stilistische Leistung der deutschen Übertragung? Das kann ich doch eigentlich gar nicht, also muss für diesen Aufgabenteil eine Bewertung von Stil und Sprache entfallen, oder? Also genau wie beim Hörverstehen?


    An der bayerischen FOS/BOS arbeiten wir seit dem "neuen" Abitur (das eben auch die Mediation beinhaltet)im Bereich Reading Comprehension nur noch mit Aufgabenformen, die sich mit Hilfe von klar zuzuordnenden Bewertungseinheiten bewerten lassen; deshalb sind hier nur in seltenen Fällen längere Schüleräußerungen gefragt (meist sind für die Antworten Stichpunkte vorgegeben). Grundsätzlich gilt, dass im Bereich "Reading" eben auch nur das Leseverständnis abgefragt werden soll, deshalb bleiben sprachliche und stilistische Leistung weitgehend außen vor (dafür ist dann naturgemäß der Bereich "Writing" zuständig). In praxi heißt das, dass es nur dann zum Punktabzug kommt, wenn die sprachliche Leistung so schwach wird, dass bei der Korrektur nicht erkannt werden kann, was der Schüler meint oder halt Informationen fehlen, nach denen gefragt wurde.
    Man kann die Sache auch andersherum betrachten: Was soll abgeprüft werden? Das Ausdrucksvermögen des Schülers im Deutschen - oder seine Fähigkeit, einem englischen Text Informationen zu entnehmen und diese zu versprachlichen? Als Deutschlehrer stinkt mir das manchmal, weil die Spracherziehung in allen Fächern ihren Platz haben sollte, aber an einer beruflichen Schule sollte man diesbezüglich eh ein eher dickes Fell haben.

    Gruß
    Fossi

    Hallo zusammen,

    bei uns in der FOS/BOS ist die Mediation seit 2004 Bestandteil des Abiturs - mit schwankender Beliebtheit. Es gibt im Wesentlichen zwei Varianten: In Tests und Klausuren wird meist nach bestimmten Details aus dem Text gefragt. Beispiel: Welche Gründe gibt der Autor für den starken Anstieg der Jugendkriminalität an? Hier wird dann mit Hilfe von Spiegelstrichen auch vorgegeben, wie viele Aspekte zu finden oder anzugeben sind.

    Außerdem kann man gut den Inhalt eines Text(abschnitt)s zusammenfassen oder Textstellen wiedergeben lassen, die sich nicht einfach übersetzen lassen. Beispiel: "Was meint der Autor, wenn er in Z. 23 ff. sagt, 'It's raining cats and dogs.'" - Nicht das beste Beispiel, aber das nehme ich immer, um Schülern den Sinn der Mediation zu erläutern.

    Alles in allem kommt es eben immer darauf an, dass der Schüler in der Lage ist, bestimmte Informationen aus dem Text zu entnehmen und sie dann adäquat auf Deutsch wiederzugeben. Sprachmittlung eben. Die Bewertung ist natürlich nicht ganz so eindeutig wie bei anderen Aufgabenformen; man muss immer auch mit halben Bewertungseinheiten arbeiten, wenn die Antwort nicht ganz falsch, im Detail aber auch nicht ganz richtig ist.

    Auf Anfrage poste ich gern noch ein paar Beispiele, muss ich aber erst aus den Tiefen der Festplatte zutage fördern.


    Gruß
    Fossi

    Zitat


    da die Beihilfe und auch die PKV nicht mehr alle Leistungen übernehmen, geht dort auch ein Teil des Netto hinein und das ist ärgerlich, finde ich!

    Das war aber schon immer so. Die Beihilfe sorgt für die gleiche Standardversorgung, die auch die GKV bietet. Die (obligatorische) private KV für Beamte ist ja kein besonderes Privileg, sondern lediglich eine für den Dienstherrn einfachere Variante der Organisation des Arbeitgeberanteils der KV. Wer Extrawünsche hat, muss sich besser (= teurer) privat krankenversichern - eine Möglichkeit, die übrigens auch die GKV bietet.

    Den Organisationsaufwand für PKV und Beihilfe (Rechnungen sammeln, an zwei Stellen einreichen, entsprechende Formulare ausfüllen, Portokosten) kriegt der Beamte gratis dazu.

    Deshalb bin ich auch weiterhin freiwillig gesetzlich versichert. Außerdem ist es mit Kindern einfach praktischer, weil ich weder beim Arzt noch in der Apotheke die Geldbörse in die Hand nehmen muss.


    Gruß
    Fossi

    ?(

    So langsam frag ich mich ja, ob ich als Chinesisch-Lehrer noch Karriere machen könnte, denn diese Sprache scheine ich ausschließlich zu beherrschen...

    Also nochmal:

    - Allgemeine Rede ist: "Angestellte Lehrer verdienen netto wahnsinnig viel weniger als verbeamtete." --> siehe mein Beispiel aus dem Ausgangspost, wo mir unterstellt wurde, ich würde mit 1600 netto nach Hause gehen.

    - Meine Erfahrung ist: Ich bekomme ca. 2700 netto.

    - Als Beamter würde ich ca. 3300 brutto bekommen. Das sind bei vorsichtiger Schätzung 2900 netto, könnte auch etwas weniger sein. Davon müsste ich meine KV noch abziehen.

    --> Ergo: Ich kann mir - rechnerisch - kaum vorstellen, dass ich als Beamter so viel mehr hätte als jetzt. Aber ich mag mich irren; deshalb die verwegene Idee, einfach mal nachzufragen.

    Ach ja - dass sich exakte Aussagen kaum treffen lassen, weil noch x andere Faktoren in die Nettoberechnung einfließen, ist mir schon klar. Ich hatte halt gehofft, dass der ein oder andere sich melden könnte, der vielleicht auch verheiratet ist, zwei Kinder hat und A13 bezieht und dann sagen könnte, "Hey, du verdienst nur knapp 3000 im Monat? Dafür fass ich aber keine Kreide an!" ;) oder so ähnlich.

    Gruß
    Fossi


    PS. Um eine der aufgetretenen Fragen noch zu beantworten: Ja, ich hab mit dem BAT angefangen, bin also "Altangestellter".

    Ich glaube, ich muss noch ein paar Details nachliefern.

    1. Ich bin dank Überschreitens der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAE) nicht mehr in der GKV versicherungspflichtig.

    Da ich als Angestellter aber auch nicht beihilfeberechtigt bin, zahlt mein Arbeitgeber die Hälfte meines KV-Beitrags; in meinem Fall knapp 350 Euro, da ich freiwillig in der GKV geblieben bin. Das ist selbstverständlich nicht steuerpflichtig, erhöht also mein Nettogehalt (zumindest auf dem Papier).

    2. Offensichtlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Laut Besoldungstabelle würde ich als Beamter momentan ca. 3300 Euro brutto bekommen. Das sind über 700 Euro weniger als ich momentan habe. Das ist es ja, was mich so wundert.

    3. Alle Zuschüsse und vermögenswirksame Leistungen herausgerechnet, bekomme ich ca. 2700 Euro netto. Ist immer schwierig zu sagen, weil die Gehaltsabrechnungen unseres geliebten "Landesamts für Finanzen", wie das in Bayern heißt, äh, etwas kryptisch sind. Da ich ja, wie gesagt, nicht für Geld, sondern aus reinem Idealismus arbeite, achte ich da nicht weiter drauf :D.

    Hallo zusammen,


    als in Vollzeit angestellten Oberstufenlehrer beschäftigt mich ab und an die Frage, wie viel weniger ich eigentlich verdiene als meine im höheren Schuldienst verbeamteten Kollegen (natürlich eine rein theoretische Frage - ich mache diesen Job selbstredend nicht des Geldes wegen, aber man kann sich ja nicht dagegen wehren :O). Man hört da ja immer wieder wildeste Gerüchte - auf einer Fortbildung hat mal einer ganz mitleidig gemeint, "was, nur angestellt - da arbeiten Sie ja für 1600 netto im Monat!" Gottseidank hatte er nicht recht, aber es würde micht schon mal interessieren, was ich als Beamter rauskriegen würde.

    Zu Vergleichszwecken: Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und bekomme TV-L 13, Stufe 4. Das sind momentan ziemlich genau 4000 brutto. Dazu kommt der Zuschuss für die private KV, so dass ich auf netto ziemlich exakt 3300 Euro komme.

    Irgendwie kann ich nicht glauben, dass ein vergleichbarer Beamter - der brutto nach Tabelle ungefähr genau so viel hat wie ich netto - nur dank der gesparten SV-Beiträge soo wahnsinnig viel mehr hat als ich.

    Für Hinweise wäre ich also dankbar - die Kollegen mag ich dann doch nicht so direkt fragen.

    Hallo Jessica,

    Dein Interesse daran, den Fall hier nicht öffentlich zu behandeln, ist sicher berechtigt. Trotzdem wäre es interessant zu wissen, worin dein Problem liegt, wie die anderen hier die Sache sehen und wie das Ganze letztendlich gelöst wurde. Es wäre also schön, wenn Du Deinen Fall - so weit abstrahiert und anonymisiert wie möglich - vielleicht doch hier vortragen könntest.


    Liebe Grüße
    Fossi

    Kommunikation ist nur ein Teilaspekt. Es geht um Erwartungen, die die Beteiligten an ein Gespräch haben, in wie weit diese Erwartungen erfüllt werden (das Gespräch also erfolgreich verläuft), welche sprachlichen Mittel die Beteiligten einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen, etc. pp.

    - Leider ist die Aufgabenstellung ziemlich schwammig, was daran liegt, dass der Bereich wohl im Fachabi aufgewertet werden soll. Wie das genau aussehen wird, weiß aber noch keiner.

    Loriot ist im Prinzip nicht schlecht, aber für meine Zwecke zu einseitig. Was ich brauche, ist eine Szene aus einem (möglichst modernen) Roman oder Drama, in der eben ein Gespräch zwischen zwei Personen stattfindet - vorzugsweise ein Streitgespräch, das zu einem bestimmten Ergebnis führt, also keine Diskussion über Gottesbeweise oder die Überlegenheit von frischer über getrocknete Pasta.

    Beispiele aus den letzten Jahren Abi: Martin Suter, "Lila, Lila" --> Trennungsgespräch zwischen Marie und Lars; Urs Widmer, "Top Dogs" --> erste Szene, Gespräch zwischen Deér und Frau Wrage über seine Entlassung; Yasmina Reza, "Ein Gott des Gemetzels" --> Streitgespräch der beiden Ehepaare über Ferdinands Angriff auf Bruno.

    So etwas in der Art also. Abitexte darf ich leider nicht nehmen, sonst wäre ich schon versorgt. :) Die entsprechende Aufgabenstellung beispielsweise: "Analysieren Sie die Gesprächsentwicklung und zeigen Sie auf, warum die Kommunikation scheitert."

    Also, wenn jemand eine Idee hat - immer her damit, bin nach wie vor für Anregungen dankbar.

    Hallo Gemeinde,


    ich brauche für einen Klausurvorschlag in Deutsch (FOS 12) einen Text - vorzugsweise ein Romanauszug von ca. 1500 Wörtern - anhand dessen man einen Gesprächsverlauf analysieren kann. Es sollte sich also um eine Textstelle handeln, in der ein für die (vorzugsweise 2) beteiligten Figuren Entscheidendes passiert; Streitszenen sind da immer recht ergiebig.
    Das ganze sollte aus einem einigermaßen aktuellen Roman stammen (also nichts "klassisches"), so ab 1995. Kurze Kurzgeschichte geht natürlich auch.

    Fällt jemandem spontan etwas ein? Titel (und ungefähre Angabe der Stelle) würden mir reichen, ich suche mir den Text dann schon heraus. Ich wäre sehr dankbar für Vorschläge, weil ich zwar immer mal wieder einen aktuellen Roman lese, aber dann doch nicht den totalen Überblick habe. Vielleicht hat der eine oder die andere von Euch ja in letzter Zeit mal einen tollen zeitgenössischen Roman gelesen.


    Vielen Dank,
    liebe Grüße
    fossi

    Zitat

    Original von floridapanthers
    Mal etwas OT, aber es passt hier eigentlich ganz gut:

    Was zahlt mir denn das Land, wenn ich Dienstunfähig werde? Bekomme ich dann HartzIV, bis ich Pensionsalter bin?

    Nein, du bekommst selbstverständlich die Deinen bisherigen Dienstjahren entsprechende, für Dienstunfähigkeit vorgesehene Pension. Das ist unter Umständen nicht viel mehr als HartzIV, aber es heißt anders.

    Gruß
    fossi

    Zitat

    Original von Raket-O-Katz

    Ohne Tasche bin ich auch schon in die Schule gefahren. Ich hatte meine morgendliche Routine minimal verändert, kam in der Schule an und wollte die korrigierte Klausur unter Abiturbedingungen zurückgeben - und die Tasche war nicht an Bord! *schauder* Sie stand an die Garage gelehnt, 60km entfernt in meinem Wohnort. Also den Kurs zum braven Warten verdonnert und wieder ins Auto. Tasche war noch da, Klausuren auch. Anderthalb Stunden später konnte ich sie dann zurückgegben.


    Respekt - ich hätte die Klausur wohl einen Tag später rausgegeben, anstatt nochmal 120 km zu verblasen, und eine Nachbarin angerufen, damit sie die Tasche in Sicherheit bringt.
    Mal davon abgesehen, dass so 90 Minuten wertvolle Unterrichtszeit verloren gegangen sind.

    (note: Selbstverständlich weiß ich, dass es ganz allein mein Problem ist, so weit - in meinem Fall "nur" 45 km - von der Schule weg zu wohnen und würde in dringendsten Fällen auch noch mal fahren. Aber äußerst ungern.)


    LG
    fossi (heute zuhause wegen 10 cm Schnee"chaos". Aber das KM wird wissen, was es tut)

    Als Angestellten würde es mich mal interessieren, wozu ein Beamter eine RV abschließt - Leute, Ihr kriegt Pension! Mehr als genug! OK, wenn der Staat pleite geht, kriegt ihr nichts mehr. Aber dann, so meine vorsichtige Vermutung, wird es die Gesellschaften, die Euch die Rente zahlen sollen, wohl auch nicht mehr geben.


    LG
    Fossi


    PS. Der Ernst im Unernsten: Selbst ich überlege mir langsam, ob ich mit Riester-Rente und noch einer weiteren Rentenversicherung nicht überversichert bin, zumal ich neben der gesetzlichen auch noch auf die VBL-Zusatzrente Anspruch habe.

    Mein Vater war Hauptschullehrer (verbeamtet) und Alleinverdiener - dem vergammelt jetzt seine Pension (mehr kriegt er nicht) auf dem Girokonto, weil meine Eltern kaum noch was brauchen, seit das Haus bezahlt ist.

    Langer Rede, kurzer Sinn: Trotz des Bombardements mit Vorsorgeempfehlungen sollte man sich IMHO überlegen, ob man die Beiträge nicht aktuell nötiger bräuchte.

    Ich bin ja nicht eitel, aber spätestens mit der oben erwähnten Sackkarre - womöglich noch gut gefüllt - hätte man wohl seinen Ruf an der Schule weg. :D

    Wobei ich da immer an den ehemaligen Latein-Seminarlehrer meines Seminars denken muss. Ohne ZWEI große Taschen (auch von Time-Tex, diese Ziehharmonika-Aktentaschen), beide prall gefüllt, ward er niemals gesehen... wir haben immer gerätselt, was da wohl drin sein mochte. Wahrscheinlich sein komplettes Arbeitszimmer, nachdem er es nicht mehr absetzen konnte.

    Komisch, dass noch keiner auf das Angebot von TimeTex hingewiesen hat. Mein Geschmack wäre das nicht, was da so angeboten wird, aber die haben vom Rucksack bis zur Sackkarre mit Körben (siehe hier) echt alles im Angebot. Nicht billig, aber - nach allem, was man so hört - von guter Qualität.

    Ich bin mittlerweile beim Pilotenkoffer gelandet (die große Variante), der den Vorteil ausreichender Reserven bietet; außerdem habe ich oft Bücher dabei, die darin schonender zu transportieren sind. Ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss, vor allem unter modischen Aspekten.


    LG
    fossi

    Hallo,


    wenn Du ohnehin am Überlegen bist, selbst eine solche Patenschaft zu übernehmen, dann überleg Dir doch mal, der Klasse genau dieses Kind quasi "abzunehmen". Damit sollten beide Parteien in der Klasse zufrieden sein - die einen haben das Kind nicht einfach "abgeschoben", die anderen sind die Patenschaft los.

    Diejenigen, die die Patenschaft eigentlich weiterführen wollten, können sich entweder mit dem bisherigen Beitrag weiter beteiligen oder den Betrag für einen anderen Zweck spenden.

    Alternativ wäre es sicher auch sinnvoll, den Kontakt zu der Patenorganisation auszubauen. Allerdings dürfte spätestens in der 9. Klasse (Pubertät) die Fraktion der Neinsager weiter anwachsen, so dass die gleiche Probleme dann wieder auftreten würden.


    Gruß
    fossi

    Liebe Gemeinde,

    ich wünsche allen bayerischen Kollegen schöne Sommerferien (die wettermäßig mal wieder zu langen Herbstferien zu werden scheinen) und allen Kollegen in Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen einen guten Start ins neue Schuljahr; letzteres - Ehrenwort! - nur mit, wenn überhaupt, einem klitzekleinen Schuss Boshaftigkeit :D


    Liebe Grüße
    Fossi

    Ähm, sag mal - hab ich das jetzt richtig verstanden: Du bist keine Lehrerin, sondern Studentin und bist jetzt als Aushilfe ins Lehramt eingestiegen, unterrichtest aber völlig andere Fächer als Du studiert hast? Mit anderen Worten, du unterrichtest irgendwas, das Du Dir am Nachmittag vorher angelesen hast? Sorry für die vielen Fragen - ich will Dich auch um Gottes Willen nicht persönlich angreifen, Du kannst ja nichts dafür. Aber mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich so etwas lese. Vielleicht sollte ich doch mal anfangen, die interessanten Stellenanzeigen in der ZEIT zu beachten und mich auf irgendwelche hochdotierten Stellen als Molekularbiologe oder so was bewerben. Hab ich natürlich keine Ahnung von, ist aber anscheinend ja völlig wurscht.

    Kopfschüttelnde Grüße...

    Danke erstmal für alle Tips. Die Schüler ihre Ergebnisse zunächst unter "Eigene Dateien" speichern zu lassen, ist in der Tat eine gute Idee. Ich muss halt dafür sorgen, dass die Daten zuverlässig vor dem Runterfahren der Rechner auf ein Netzlaufwerk kopiert werden (und dann auf meinen USB-Stick), weil sonst der Festplattenwächter zuschlägt. Das gibt dann wieder das nächste Problem...

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