Beiträge von fossi74

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade etwas angesäuert: Bei einer Gruppenarbeit, die zunächst in gemeinsamer Internetrecherche besteht, finden einige Trottel es anscheinend cool, die von ihren Mitschülern gefundenen Ergebnisse vom Netzlaufwerk (wo ein Ordner für diese Gruppenarbeit eingerichtet ist) zu löschen.
    Die gelöschten Dateien sind nicht wiederherstellbar. Es ist auch nicht nachvollziehbar, wer da auf die "Entf"-Taste gedrückt hat.

    Ich bin gerade ein wenig ratlos, was ich tun soll. Zunächst habe ich die Gruppenarbeit abgebrochen (Stunde war eh fast um). Ich weiß jetzt aber nicht, wie ich darauf reagieren soll. In der ersten Verärgerung habe ich mir vorgenommen, den Rest des Jahres (sind nur noch sechs Doppelstunden) stinklangweiligen Frontalunterricht zu machen und die Ergebnisse in einer oder auch zwei nicht unbedingt wohlwollend konzipierten Stegreifaufgabe(n) abzufragen. Damit strafe ich aber natürlich alle...

    Hat jemand eine zündende Idee, was ich sinnvoll machen könnte? Die Übeltäter rekrutieren sich vermutlich aus knapp der Hälfte der Klasse, es handelt sich also nicht um Einzelne.

    Danke, Gruß
    Fossi74

    Hallo liebe Kollegen,


    nach einem gemütlichen Lesestündchen in den Lehrerforen kam mir gerade die Idee, ein Glossar mit "schulischen" Begriffen aller Art zusammenzustellen, die von Bundesland zu Bundesland verschieden sind oder unterschiedlich verwendet werden.

    Mir ist zum Beispiel gerade aufgefallen, dass der Begriff "Lehrprobe" offensichtlich höchst unterschiedlich gebraucht wird - wenn ein Norditaliener AKA Bayer oder Badener um Hilfe ruft, weil er eine zündende Idee braucht, muss er den (hier ja überproportional vertretenen) Südschweden aus NRW oder Niedersachsen - nicht immer, aber oft - erstmal erklären, dass es sich dabei um einen Teil des 2. Staatsexamens handelt. Funktioniert natürlich auch umgekehrt!

    Ähnlich missverständlich sind "Schulaufgabe", "Seminarschule" und noch ein paar andere.

    Mein Vorschlag wäre also, einen Thread zu starten, in dem solche Begrifflichkeiten nachgefragt bzw. erklärt werden können - ganz im Sinne der innerdeutschen Globalisierung des Schulwesens (die wir natürlich nicht mehr in Gänze erleben werden, obwohl es doch so einfach wäre - müssten ja nur alle anderen unser [TM] bewährtes System übernehmen :-))


    Gruß
    Fossi

    Ja, der gute Jochen ist halt ein ganz toller Hecht. Ich habe ihn insgeheim sogar im Verdacht, ein - igitt - Seminarlehrer zu sein. Die Klassenarbeiten seiner Kinder nachzukorrigieren, würde hier durchaus ins Bild passen.

    Nevertheless findet man immer wieder gute Anregungen bei ihm.

    Zum Thema "Noten": An der FOS haben wir mittlerweile neben dem 15-Punkte-System, das ja die Tendenzen institutionalisiert, für Englisch einen vorgegebenen Punkteschlüssel mit festgelegten, eher strengen Notengrenzen (5 erst ab 34, 4 ab 50%), so dass der Abstand zwischen zwei Notenwerten oft nur einen bis zwei Punkte beträgt. Das führt am Anfang auch immer zu Diskussionen, aber wenn man den Schülern das System erklärt, legt sich das schnell.

    [Edit: Das sollte unter den Beitrag von Paulchen auf der ersten Seite.]

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