Beiträge von indidi

    Hm, das stimmt leider schlauby.X(

    Ich kauf fast nur noch Sachen, die ich vorher gesehen habe.

    Ich fahr hin und wieder nach München und mache dort die "Schulbuchzentren" unsicher.
    Da sind rund um den Bahnhof viele Verlage vertreten.

    Außerdem haben die auch oft kostenlose Poster oder ähnliches :D

    Ich versteh auch nicht, warum man auf der homepage der meisten Verlage keine Musterseiten ansehen kann. So könnte man sich wenigstens ein ungefähres Bild machen.

    Tina,
    das Thema war bei mir vor 2 Jahren in der 7. Klasse an der Förderschule-L dran.
    Da gings mir wie dir. Erst mal ein einziges Durcheinander.
    Das geht schon bei den Begriffen los:
    Da heißt es einerseits Landkreis, aber kreisangehörig, kreisfrei. (Wieso nicht landkreisfrei ?( )
    Oder: Bayern besteht aus 7 Regierungsbezirken. Aber: Überall schreiben sie nur "Bezirk"
    Oder: Bundesrepublik Deutschland (wieso dann Staat?) mit einzelnen Bundesländern, aber z.B. "Land Bayern" ?(
    Und eben das , was du oben beschrieben hast.
    Ich bin übrigens damals von Deutschland ausgegangen und hab mich dann "runtergearbeitet"
    Das Problem mit der Stadt hatte ich übrigens auch, aber andersrum.
    (Unsere Stadt ist so mini, dass die meisten Schüler gar nicht wussten, dass sie in einer Stadt leben

    Hier noch eine link, bei dem man schön die einzelnen Regierungsbezirke sieht und beim draufklicken erscheinen die Landkreise und die kreisfreien Städte.
    http://www.bayern.de/Bayern/BLK/
    (dann auf "Regierungsbezirke" klicken)

    und hier noch was zu Gemeinden und co:
    http://www.stmuk.bayern.de/blz/web/bayern/bayern7.html

    Und
    Gutes Gelingen für deine Einheit

    tina34,
    jetzt hast du mich ja echt neugierig gemacht.
    Ich hab ein bissl nachgelesen und in meinen Unterlagen gekramt.

    "Gemeinde" ist ein Begriff, der im Rechtsleben nicht nur für die kleineren Gemeinden gebraucht wird, sondern auch für Städte.
    Gemeinden sind entweder (land)kreisangehörig oder (land)kreisfrei.
    Mehrere kreisangehörige Gemeinden ergeben einen Landkreis.
    Gemeinden (hier Städte), die keinem Landkreis angehören, sind kreisfreie Städte.
    Kreisfreie Städte stehen rechtlich auf der gleichen Stufe wie die Landkreise.
    Die Verwaltungsbehörde des Landkreises (=Landkreisverwaltung) heißt "Landratsamt"..

    Hm, schau dir mal die Karte an:
    http://www.geodaten.bayern.de/bvv_web/downloads/bay_v.pdf
    Der Landkreis hat meist den gleichen Namen wie die kreisfreie Stadt, die in ihm liegt.
    Auch die Landkreisverwaltung hat ihrer Sitz meist in der kreisfreien Stadt - aber nicht immer. (Warum das so ist, weiß ich auch nicht - Alles höchst verwirrend))


    Von der bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit gibt es ein Buch "Gemeinde Landkreis Bezirk - Bürger und Kommunen in Bayern"
    http://www.km.bayern.de/blz/publikatio…ils.aspx?100098

    Da heißt es:
    Der Gemeinderat besteht aus dem ersten Bürgermeister und den Gemeinderatsmitgliedern.
    Die Zahl schwankt zwischen 8 und 80 (je nach Einwohnerzahl)
    Die Gemeinderatsmitglieder werden auf 6 Jahre gewählt.
    Der erste Bürgermeister wird auf 6 Jahre unmittelbar von den Gemeindebürgern gewählt.

    In den (land)kreisangehörigen Gemeinden heißt der Bürgermeister "erster Bürgermeister", in Großen Kreisstädten und in kreisfreien Städten "Oberbürgermeister".
    Der Gemeinderat wählt aus seiner Mitte einen 2. Bürgermeister, der den ersten Bürgermeister vertritt, wenn dieser verhindert ist. Der Gemeinderat kann auch noch einen 3. Bürgermeister wählen.

    Aber von einem Stadtteil-Bürgermeister hab ich noch nix gehört.

    LG
    indidi

    Also ich habs so verstanden:

    Gemeinde ist der Oberbegriff.
    In Bayern gibt es eine Gemeindeordnung,
    guckst du hier:
    http://by.juris.de/by/GemO_BY_1998_rahmen.htm

    Gemeinde können
    - mehrere Dörfer sein
    - oder ein Markt mit mehreren Dörfern
    - oder eine Stadt mit mehreren Dörfern außenrum

    Eine Gemeinde wird durch den Gemeinderat vertreten.
    In Städten nennt man ihn "Stadtrat", in einem Markt "Markt(gemeinde)rat".

    Britta
    Es gibt übrigens auch Städte, die deutlich weniger als 20 000 Einwohner haben. Die haben dieses Stadtrecht noch aus früherer Zeiten. :D

    Solosunny,
    ich würde diesen (Straf)Regelkatalog nochmals etwas überarbeiten.
    Ich arbeite an einer Förderschule -L mit vielen schwierigen Schülern im Oberstufenbereich. Und dieser Seiltanz zwischen "zu locker" und "penetrant streng" ist sicher nicht leicht.
    Ich finde es gut, dass du dir Gedanken um die Disziplin in der Klasse machst und über die Konsequenzen, die bei Regelverstoß erfolgen.
    Aber,
    der beste Katalog hilft nicht, wenn du nicht konsequent jede (auch nur so kleinste) Regelüberschreitung ahndest.
    Und da sehe ich das Problem.
    Mia hat es ja schon sehr ausdrucksvoll beschrieben.

    Ich würde die Regeln positiv formulieren.
    Also, was erwartest du von den Schülern.
    Die Vorschläge von Mia gefallen mir sehr gut.
    Oft wissen nämlich die Schüler wirklich nicht, was man eigentlich von ihnen erwartet.
    Und vorallem das Ganze so formulieren, dass es auch leseschwache (Ausländer?) Schüler kapieren.

    Und dann überleg dir, welche Konsequenz das hat, wenn eine Regel nicht eingehalten wird.
    Und zwar in eine Art Abstufung.
    Also,
    Schüler kommt das 1. Mal zu spät, z.B. Ermahnung, auf Konsequenz hinweisen (auch humorvoll "Herr ... bei uns ist es üblich pünktlich zu sein" oder ähnlich)
    Schüler kommt das 2.Mal zu spät, Verwarnung, Konsequenz androhen.
    beim 3. Mal Konsequenz durchziehen.

    Das war jetzt nur ein Beispiel.

    Ich will nur sagen:
    Droh nur Konsequenzen an, die du auch durchziehen kannst. Und die du noch überblickst.
    Sonst spielen dich die Schüler gnadenlos aus.
    Und das ganze muss auch durchführbar sein.
    (Nicht dass zum Schluss 20 von 25 Schüler vom Unterricht ausgeschlossen sind und irgendwo im Schulhaus Randale machen, weil sie zu spät gekommen sind, das Handy benutzt haben oder ähnliches.)

    Ich wünsch dir viel Glück,
    und vergiss trotz allem nicht den Schülern mit einem offenen Ohr und viel Humor zu begegnen.

    Zitat

    Wie unterscheidet sich denn ein guter Klassenraum von einem schlechten?

    Hm, das lässt sich sicher nicht pauschal beantworten und hängt auch viel vom Lehrer ab.
    Nur ein paar Wünsche:

    Ich würde mir z.B. einen kleinen Gruppenraum wünschen. Wo auch mal lauter gesprochen (oder gelesen) werden kann, ohne die anderen zu stören.
    Das Klassenzimmer darf ruhig farbig sein (aber dezent).
    Unter den Schülertischen sollten genug Ablagemöglichkeiten für Bücher und Hefte sein. Nicht diese komischen Giterrkörbe, wo alles durchrutscht.

    Mein Lieblingsbuch:
    "Schulung der Bewegungskoordination"Andreas Kosel
    Verlag Karl Hoffmann Schorndorf
    12.90 Euro


    Spiele mit dem Ball, mit Seilen, Lauf-, Hüpf- und Fangspiele, Gleichgewichtsübungen, Überqueren von Hindernissen, Werfen, Springen, Schaukeln und Schwingen an Tauen und Ringen, Klettern und Hangeln am Barren und am Reck,
    - viele Beispiele für Gerätebahnen
    - viele Stundenbeispiele zu verschiedenen Themenbereichen (Ball, Laufen, Werfen, Springen, Sich bewegen an Groß- und Kleingeräten) für die 1./2. und 3./4. Klasse
    - über 250 !! schwarz-weiß -Zeichnungen, auf denen die Spiele und Übungen anschaulich dargestellt sind. (vergrößert gut geeignet als Anschauungshilfe im Unterricht)

    Kann ich nur empfehlen! :D:D

    So hast du sie auch ganz schnell:

    Auf die microsoft-Seite gehen:
    http://office.microsoft.com/clipart/default.aspx?lc=de-de
    und oben rechts "Stil 113" eingeben.

    Das mit dem "Stil" ist übrigens eine tolle Sache.
    (Wenn mir ein clipart gut gefällt und ich noch mehr von dieser Sorte möchte.)
    - Clipart anklicken (Feld klappt auf)
    - bei "Stil" gucken welche Nummer es hat
    - oben bei der Suche "Stil" und Nummer eingeben

    Nun erscheinen alle cliparts mit diesem Stil. :D

    Bin auf jeden Fall eher für leises, als für lautes Lesen.

    Und zwar aus dem einfachen Grund:
    Ich möchte ja, dass die Schüler "lesen" und nicht nur "zuhören" .

    Ich lese mit meiner 7. Klasse (Förderschule) meist eine Lektüre im Schuljahr und zwar "Rudi Rüssel".
    Da ich in meiner Klasse vom super Leser, die dicke Jugendbücher verschlingen, bis zu Leuten, die 2. Klass-Bücher lesen, alles vertreten habe, habe ich dazu umfangreiches differenziertes Material "gebastelt".
    Ihr findet es bei http://www.4teachers.de

    Ansonsten habe ich mir mittlerweile eine umfangreiche Klassenbücherei zusammengesammelt (Bettelbriefe an Verlage, ebay, Flohmarkt, Kinderbasare, Spenden von Elteren, etwas Geld aus dem Schuletat, Ausleihe bei Stadtbücherei).
    Die Bücher haben die unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen. Vom Erstlesebuch, bis zum dicken Jugendbuch ist alles vertreten. :D

    Die Schüler leihen sich ein Buch aus und lesen es (jeden Tag ca. 20 Minuten Lesezeit) sowohl in der Schule als auch zu Hause.
    Dann beantworten sie Fragen dazu bei
    http://www.antolin.de

    Je nach richtig beantworteten Fragen und Schwierigkeitsgard des Buches erhalten die Schüler Punkte.
    Diese Punkte rechne ich ihnen in Hausaufgabengutscheine um.
    (die guten Leser brauchen mehr Punkte, die schwachen Leser weniger)

    Auf jeden Fall lesen meine Schüler mittlerweile wie die Weltmeister :D und sind immer ganz faziniert, wie viele Bücher sie dieses Schuljahr schon gelesen haben.
    Dass man 7. Klässler an einer Förderschule so zum Lesen motivieren kann, hätte ich nie gedacht.

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