Beiträge von einsteiger

    Hallo Zusammen,


    inzwischen habe ich meinen Fall Vertretern des vlbs geschildert, die daraufhin an die Hauptpersonalräte herangetreten sind. Von dort sind dann Gespräche mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung, sowie mit den Ministerpräsidenten, Finanzminister und Innenminister geführt worden. Nach Ansicht des Hauptpersonalrats [Zitat] "ergibt sich zwingend aus dem Rechtsstaatsprinzip des Rückwirkungsverbotes und dem darin begründeten Vertrauensschutz" die Notwendigkeit der [Zitat] "Einhaltung der zum Einstellungszeitpunkt gültigen Erlasslage bezüglich der Ausnahme von der laufbahnrechtlichen Hüchstaltersgrenze".


    Der Hauptpersonalrat eröffnet die Möglichkeit sich auf dem Dienstweg an die oberste Dienstherrin Kollegin Sommer und die Landesregierung zu wenden. Die Angelegenheit soll jedoch sachlich und nachprüfbar geschildert werden.


    Die in meinem ersten Beitrag angesprochene rechtliche Prüfung ist erstmal eher negativ ausgefallen. Ich würde derzeit jedem empfehlen sich mit einer persönlichen Situationsbeschreibung an das Ministerium zu wenden.


    Zudem müssen die Verbände eingebunden werden. Dazu werde ich versuchen in den nächsten Tagen ein Schreiben aufzusetzen.


    Besten Gruss!

    Hallo Zusammen,


    wie bereits von Jordan23 unter der Rubrik Referendariat in einem Beitrag beschrieben, wurde der Mangelfacherlass kürzlich gestrichen. D.h. über 35jährige können ab sofort auch in Mangelfächern nicht mehr mit einer Verbeamtung rechnen. Dumm vor allem für Seiteneinsteiger, die mit dem Versprechen der Übernahme in eine Beamtenverhältnis geködert wurden und nun mit völlig veränderten Bedingungen konfrontiert werden.


    Die Streichung an sich wurde telefonisch von der Bezirksregierung und durch mehrere Schulleitungen bestätigt und ist somit ernst zu nehmen.


    Dies werden wir nicht ohne weiteres hinnehmen. Es heisst nun sich zu solidarisieren und ggf. rechtliche Schritte einzuleiten. Nach ersten Aussagen könnte eine Klage auf Vertrauensschutz unter Umständen Erfolg haben.


    Zu diesem Zweck läßt sich ein Kollege am Seminar in dieser Woche rechtlich beraten.


    Parallel dazu sind die Betroffenen unseres Seminars auf ihre Schulleitung zugegangen und haben ihre Meinung offen dargelegt. Postiv ist, dass die Schulleitungen die Streichung des Erlasses ebenfalls nicht gutheissen und somit eine entsprechende Rückendeckung gegeben ist.


    Diesem Drama hinzu kommt auch die Umstellung auf den TVÖD, der die BAT Besoldung ablöst. Der neue Tarif wird nicht mehr lebensalterbasiert berechnet, sondern dienstjahresbasiert. Nach Rückfrage bei der Bezirksregierung könnten weitere finanzielle Einbußen die Folge sein, dies läßt sich jedoch erst im November - mit Erscheinen der Umrechnungstabellen - eindeutig sagen. Definitiv erhalten Seiteneinsteiger keine Vertragsverlängerung, sondern schließen nach der bestandenen Prüfung einen neuen Vertrag ab, so dass kein Bestandsschutz gegeben ist.


    Ich möchte mit diesem Eintrag die Möglichkeit des "überseminarischen" Austauschs nutzen und zu gegebener Zeit über diesen Weg eine Liste der Betroffenen aufstellen um unserem Widerspruch entsprechendes Gewicht zu verleihen.


    Seiteneinsteiger aller Seminare vereinigt Euch!
    einsteiger

    Ich gebe nach vielen Telefonaten und Gesprächen mal den aktuellen Stand durch:


    Ich liege unter BBG und bin damit pflichtversichert. Ohne wenn und aber. Um meine angesparten Jahre bei der privaten KK nicht zu verlieren zahle ich die große Anwartschaft unter der Annahme in zwei Jahren als Beamter dort wieder Mitglied zu werden.


    Alle Nebenjobs dieser Welt würde scheinbar nichts helfen, da lediglich der hauptsächlich ausgeübte Beruf (also der, der maßgeblich zum Lebensunterhalt beiträgt) auf die BBG angerechnet wird.


    Mittlerweile glaube ich sogar daran dass es für mich keine Alternative gab. Die Ansprechpartner meiner Versicherung haben natürlich versucht mit zu halten, haben aber keine Möglichkeit gefunden. Dumm für mich, da mich der Spass monatlich inkl. Anwartschaft etwa 170 € kostet.


    Ein Tip noch für Nachahmer : Die Anwartschaft bei der privaten KK kann man für den Beamtentarif berechnen lassen, denn wenn man zurückkommt, dann wohl als Beamter. Dadurch wird es etwas günstiger.

    Hallo,


    ich starte in diesem Monat als Seiteneinsteiger und lande mit BAT IIa im Jahresgehalt etwa 350 € unter der Beitragsbemessungsgrenze. Das sind etwa 30 € pro Monat. Derzeit bin ich privat krankenversichert und muss nun meines Wissens nach in die Gesetzliche zurück, was mich dann pro Monat etwa 200 € mehr kostet.


    Hat jemand die gleiche Erfahrung gemacht ? Gibt es irgendwelche Tricks oder Ideen, wie etwa Hausmeister als Nebenjob mit 30 € pro Monat ?


    Vielen Dank für Eure Hinweise. Wenn das im Forum bereits aufgetaucht ist bin ich für einen link auch dankbar, habe nichts gefunden.
    einsteiger

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