Beiträge von biene maja

    Hallo!

    Zitat

    Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass ich aber jemandem, der ganz leichte Aufgaben bekommt, diese aber auch nicht vollständig erledigen kann, nur noch die Note "mangelhaft" geben kann? Damit wäre dann ja auch die Binnendifferenzierung nur halbwegs sinnvoll, oder?

    Nun ja, du stellst die Aufgabe ja so, dass sie seinem Können angepasst ist. Dieses Können hast du (solltest du) vorher durch den differenzierten Unterricht diagnostiziert und entsprechende Aufgaben gestellt. Wenn der Schüler sie dann aus irgendwelchen anderen Gründen trotzdem versiebt, dann liegt das nicht an der Differenzierung, sondern an ?? Prüfungsangst?? Schwierigkeiten zu Hause?? oder anderen Dingen.

    Wie man aber überhaupt im Englischunterricht sinnvoll binnendifferenziert, wo es ja auch viel um das Mündliche geht, weiß ich nicht.

    Liebe Grüße,
    biene maja :)

    Hallo!

    Ich habe deinen Text jetzt nur kurz überflogen und gehe auch nur kurz auf das Thema Bewertung ein. Darüber haben wir im Seminar auch schon oft gesprochen.

    Bei uns in Bayern zumindest ist es so, dass wir zwar bei der Förderung und Übung differenzieren dürfen und sollen, aber bei der Benotung muss dann alles einheitlich sein.
    Sprich, einige Schüler üben den 7.klass-Stoff ein, aber in der Klausur wird dann bei allen der 9.klass-Stoff abgefragt und benotet.

    Was wir noch als mögliche Lösung herausgefunden haben, ist folgendes: Die Schüler, die nach unten differenziert wurden, bekommen modifizierte Aufgaben, aber können dann auch nur im besten Fall z.B. eine 4 erreichen, also wenn sie ihre erleichterten Aufgaben 100% gelöst haben.

    GS-Beispiel Bildergeschichte: Alle müssen eine komplette Bildergeschichte schreiben, also auch Übergänge zwischen den einzelnen Bildern. Schüler X bekommt aber nur die Aufgabe zu beschreiben, was auf den Bildern zu sehen ist. Wenn er das geschafft hat, bekommt er maximal die Note Y.

    Das hat dann den Hintergrund, dass der Schüler nicht gleich beim Lesen der Anforderungen aufgibt, weil er überfordert ist.
    Das Dilemma dabei ist, dass er eine nur mittelmäßige Note bekommt, obwohl er doch *alles* hat. Obwohl das Neuntklässler verstehen sollten, da sie ja eigentlich nicht *alles* haben.

    Was bei uns noch als Problem dazukommt, sind oft die Eltern. Da kommt dann das Argument

    Zitat

    Er hatte ja gar nicht die Möglichkeit zu zeigen...
    Er hätte es doch gekonnt...
    Er durfte ja die ganze Zeit nur XY üben...

    Das sind die Eltern, die den Sinn der Binnendifferenzierung noch nicht verstanden haben.
    Aber ob in der 9. Klasse Realschule die Eltern noch so dahinter sind?? Weiß ich nicht, da kennst du dich besser aus.

    Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen!

    Liebe Grüße,
    biene maja

    Hallo!

    Vor dem Crash wurde es von Lelaina schon angesprochen, ich stelle es jetzt einfach mal selber neu ein. Ich hoffe, sie hat nichts dagegen :)

    Und zwar wollen sie und Hermine - und ich schließe mich da an :D - gerne ein Forumstreffen in Deutschlands Süden veranstalten. Bis nach Bielefeld ist es so weit... Wir kommen alle drei aus dem Münchner Raum, und so ein Treffen direkt vor der Haustür wäre schon was Feines :)

    Wir wären also schon zu dritt, wäre schön, wenn sich noch mehr dazu melden würden. Es gibt zwar nicht viele, aber doch noch einige Bayern und BaWü's in diesem Forum. :P

    Auch habe ich in einem anderen Thread gelesen, dass eine Baden-Württembergerin gerne an einem Forumstreffen im Süden teilnehmen würde (wer und wo, weiß ich nicht mehr).

    Wie ich gelesen habe, sind die bayerischen und die BaWü-Ferien ziemlich zeitgleich (bis auf wenige Tage). Daher würde ich einen Termin am Ende der Ferien vorschlagen.
    Zumindest bei uns im Grundschulbereich wird erwartet, dass wir mindestens in der letzten Woche wieder da sind, also können wir uns da nicht mehr im Urlaub rumtummeln. Wenn das Treffen dann an einem Wochenende wäre, wären auch keine Schulaktivitäten (z.B. Klassenzimmer einrichten o.Ä.) der Fahrenden betroffen.

    Ich schlage also vor: das Wochenende eine Woche vor Ferienende, also 2./3./4. September

    Ich hoffe, es meldet sich hier noch jemand!!

    Liebe Grüße,
    biene maja :)

    Hallo!

    Ich habe in Würzburg studiert, und bei uns war Mathe schon ein bisschen mehr als "nur" die Vorstellung von Zahlen ("nur" in Anführungsstrichen!!). Wir hatten auch "gehobene" Mathematik, obwohl sich die (Pflicht-)Vorlesung "Mathematik in der Grundschule" schimpft. Von diesen 2 Vorlesungen mit Abschlussklausur musste eine bestanden werden. Aber auch wenn es wärend der Vorlesung manchmal echt der Hammer war, hat jeder (!) den ich kenne, Mathe geschafft, auch die (selbsternannten) absoluten Mathenieten. Daneben gab es aber sehr schöne - freiwillige - Didaktikseminare.
    In der Prüfung ging's dann auch wirklich nur um Didaktik und Methodk.

    Generell fand ich es in Würzburg ganz schön zu studieren. Allerdings gab es in Deutsch - und wohl auch in Englisch - kaum interessante Didaktikangebote.

    Als musisches Fach würde ich dir übrigens Kunst empfehlen, wenn du nicht total musisch begabt bist!! Ich habe Musik genommen, und bereue es heute wirklich!!

    Liebe Grüße,
    biene maja :)

    Hallo!

    Nachdem ich jetzt schließlich letzte Woche am Teich war, wollte ich noch eine kurze Rückmeldung geben, was bei den Kindern gut ankam und was weniger.

    Als wir dort ankamen, durften die Schüler sich zunächst frei bewegen, ihre Teichlupen und Käscher ausprobieren etc. Das hat ihnen großen Spaß gemacht. Überhaupt die Teichlupen - Wahnsinn!! Was für Riesen-Dinger die mitgebracht haben! Aus Teppichrohren und ähnlichen Materialien!! Wahnsinn, einfach nur. Aber es scheint wirklich gut funktioniert zu haben (ich bin leider nicht dazu gekommen, auch mal durchzuschauen...). Davon waren sie sehr begeistert.

    Das mit dem "Suche dir etwas..." haben sie zwar gemacht, aber nur so ganz schnell und nebenbei. Da ich nicht wollte, dass sie Pflanzen abpflücken o.ä., konnte ich sie ihre Dinge natürlich nicht an einen gesammelten Platz bringen lassen, deswegen nur dem Partner zeigen. Dadurch erschien es ihnen aber als nicht so wichtig. Naja.

    Nach einer Weile hab ich sie dann zusammengetrommelt, und anschließend in 2 Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe sollte sich je eine Pflanze suchen, diese mit Hilfe einer Lupe genau abzeichnen und auch mit Bestimmungsbuch bestimmen. Das haben sie (teiweise!) sehr genau und detailliert gemacht.
    Die andere Gruppe hat 2 Übungen mit mir gemacht, danach wurde getauscht.

    Zuerst eine Übung zum genauen Hinsehen: das "Fotografieren". Kam nicht so gut an. In der ersten Gruppe habe ich wirklich alle Kinder "fotografieren" lassen, das war dann irgendwann langweilig. Die 2. Gruppe war da schon enthusiastischer, da hab ich dann sogar länger gemacht, als ich mir (aufgrund der 1. Gruppe) vorgenommen hatte.

    Die 2. Übung war dann zum genauen Hinhören. "Schließe die Augen und höre genau..." Das haben sie eigentlich sehr gut gemacht, auch gut analysiert, was gehört zum Teich, aus was setzt sich das Geräusch zusammen ... Hat auch mehr Spaß gemacht.

    Da die Zeichner jeweils eher fertig waren, durften sie den Rest der Zeit weiter käschern. Dabei haben sie auch einen Frosch und einige Kaulquappen erwischt. Diese wurden natürlich gleich wieder in den Teich gesetzt.

    Alles in allem war es eigentlich ein sehr schöner Unterrichtsgang, der mir und den Kindern viel Spaß gemacht hat.

    Soweit nur meine Rückmeldung.

    Liebe Grüße,
    biene maja :)

    Hallo Aktenklammer,

    im Internet weiß ich jetzt auch noch nichts, aber ich habe eine "Bilddatenbank" auf CD, da sind zumindest ein paar ganz gute Köpfe drauf, evtl. kann man die Körper auch verwenden.

    Wenn du willst, kann ich dir gerne was per Email schicken...

    Liebe Grüße,
    biene maja

    Edit: Es sind alles Umrisszeichnungen.

    Hallo Doris!

    Also ich finde deinen Brief sehr freundlich und höflich formuliert, so dass sich die Lehrerin wohl zumindest mal nicht auf den Schlips getreten fühlen sollte.

    Aus meinem intuitiven Gefühl heraus (habe noch nicht viel Erfahrung) finde ich auch, dass das Attest möglicherweise einen Einfluss auf die Notenfindung haben könnte (zumindest sollte!).
    Wahrscheinlich kommt das aber auf das Bundesland an, inwiefern hier Noten im pädagogischen Ermessen gegeben werden dürfen. Soweit ich weiß, gibt es bei uns in Bayern die einzige Regelung bei nachgewiesener Legasthenie, die ja hier anscheinend nicht vorliegt. Bei uns wäre es wohl also schwierig. Andererseits handelt es sich ja nicht um eine offizielle Probearbeit, sondern um "kleine" Noten, ähnlich wie mündlich, so dass man vielleicht noch mehr Möglichkeiten hat.

    Also, was ich nur dazu sagen kann, ich finde deinen Brief in Ordnung. Und zumindest für etwaige Fördermöglichkeiten wäre es auf jeden Fall interessant zu wissen, wo das Kind Schwierigkeiten hat, auch wenn es sich dann ggf. (leider) nicht in der Notenfindung widerspiegelt.

    Liebe Grüße,
    biene maja :)

    Danke für den Link, jetzt verstehe ich auch den Hintergrund.
    Ich finde die Idee echt nicht schlecht, hab es mir schon oft gewünscht, dass es so wäre. Es wäre auch nicht so verwirrend wie bei der Rechtschreibreform, weil es ja tatsächlich nur eine logische Veränderung ist.

    Ich glaube, es wäre gut. Das einzige ist die Gewohnheit. Man muss ja nicht nur beim Schreiben aufpassen, wie man die neuen Regeln anwendet, sondern diesmal eben auch beim Sprechen. Das ist zunächst ungewohnt, aber ich denke, wie auch im Artikel genannt, nach etwa einer Generation könnte das echt gut drin sein, v.a. wenn die Kinder es direkt so lernen.

    Ein weiteres Problem fällt mir noch ein. Viele Eltern werden sich wohl so schnell nicht umstellen (können). Dann hören und sprechen die Kinder in der Schule zwanzigeins und zu Hause dann aber einundzwanzig. Das könnte vielleicht ein Problem darstellen.

    Ansonsten find ich die Idee echt gut eigentlich.

    Liebe Grüße,
    biene maja

    Zitat

    eine Frage, die irgendwie mehr ins Philosophische geht und hier auch sicher nicht zu klären ist.

    Ich glaube, damit hat Enja es getroffen. Im Prinzip geht es um die Frage WARUM, die eben so nicht beantwortet werden kann...

    Hallo!

    Bei uns ist es mit der Sachanalyse ähnlich wie bei Juna. Meine UVs umfassen pro Stunde ca. 20-30 Seiten mit Vorerwägungen, Stundenartikulation, aber ohne Anhang.
    Allerdings kopieren wir lediglich die Stunde für die anderen Seminarleute. Müsst ihr tatsächlich den gesamten Text für alle kopieren, Juna?? 8o
    Sowas, wie du schreibst, ist bei uns aber auch nicht unter der Überschrift "Sachanalyse", sondern auch bei der Didaktik. Meine Sachanalyse hat aber auch je nach Fach und Thema 2-7 Seiten. Da geht's dann aber wirklich nur um die "Sache". In Musik waren es bisher eher 2 als 7 :). So viel wirds eher in HSU.

    Sorry, bin jetzt etwas vom eigentlichen Thema abgekommen ;)

    Liebe Grüße,
    biene maja

    Hallo!

    Ich weiß gar nicht, warum hier alle trimbornbrendel vorwerfen, es gehe ihr nicht um Lösungen oder Vorschläge. Das stimmt ja auch, hat sie ja auch nie behauptet!

    Sie hat jetzt schon mehrfach betont, dass alles schon in die Wege geleitet ist, und dass ihr einziges Anliegen ist, herauszufinden, warum so viele wegschauen. Warum also immer wieder diese Frage an sie, was sie mit dem Posting bezweckt?

    Trimbornbrendel, das Problem dabei ist, dass es keine wirklichen Gründe gibt, die das Wegschauen rechtfertigen. Es kann dir eigentlich niemand plausible Argumente liefern. Es gibt lediglich die Gründe, die Forsch genannt hat, die aber keine Rechtfertigung darstellen. Es ist leider so, wie du auch selber schon geschrieben hast, dass die Zivilvcourage in unserer Gesellschaft immer weniger wird; das ist, wie auch schon bemerkt wurde, bei Lehrern nicht anders als bei anderen Menschen der Gesellschaft. Ist wirklich schade, aber die Situation ist zur Zeit leider so.

    Dass ich Vorfälle wie den von dir beschriebenen entsetzlich finde, brauche ich glaube ich nicht zu schreiben. Ich tu's trotzdem.

    Liebe Grüße,
    biene maja :)

    Hallo!

    Zitat

    die Leser nicht mehr alles mitbekommen, was zu dem Thema gesagt wird, weil es sich eben auf zwei Threads verteilt

    Ich versteh ja auch, dass das echt blöd ist, wenn sich ein Thema auf 2 Threads verteilt. Aber das Problem, das uta_mar anspricht, ist wohl eher nicht, dass man ein Thema nicht findet, wenn es einen interessiert.

    Zitat

    weil die Leute schon richtig gucken und lesen, wenn sie etwas interessiert.

    Zitat

    Es gibt auch eine Suchfunktion.

    Sondern oft stellt man ja eine Frage, die die anderen jetzt nicht unmittelbar selber betrifft, sondern auf die man gerne eine Antwort hätte. Und ich suche ja nicht im Forum gezielt nach Fragen welcher Art auch immer, um sie dann beantworten zu können. Ich denke, das ist das Problem.

    Dennoch stimme ich euch zu, dass es sehr ungünstig ist, wenn das Ganze dann in 2 verschiedenen Threads beantwortet wird. :)

    Liebe Grüße,
    biene maja

    Zitat

    schulkind schrieb am 11.05.2005 21:07:
    Hallo

    heute Abend ist ist Stern-TV etwas zum Thema: neue Zahlenschreibweise. (Zwanzigeins statt Einundzwanzig).
    Werde mal reinschauen, was das so gibt.
    8o

    Das Schulkind

    Und? Was kam raus? Ich hab's erst im Nachhinein im Videotext gelesen. Aber was sollte das? Wir sollen doch keine neue Zahlenschreibweise bekommen, oder?

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