Was ich nicht verstehen kann, Buntflieger, ist wie du als Sek1 Lehrer (noch dazu mit wenig Erfahrung, wie du selbst schreibst) die Rückmeldung vieler erfahrener Grundschullehrer bezüglich der Probleme in deinem propagierten Ansatz einfach wegwischt.
Du bist zwar stellenweise konkreter geworden und hast Beispiele genannt, hattest auf Nachfragen dann aber auch wieder keine Antwort bzw. hast teilweise beinahe schon überheblich und auch faktisch unrichtig über den Grundschulunterricht gesprochen (es wird grob Falsches vermittelt, ihr kämpft mit der Rechtschreibung weil die Grundschüler jahrelang nach Gehör schreiben dürfen ...).
Und dann wunderst du dich über Gegenwind.
Ich glaube keiner bestreitet, dass "mit Sprache spielen" seine Berechtigung hat und dass die Funktion der Wörter im Satzzusammenhang natürlich betrachtet werden sollte, was wir übrigens auch schon in Klasse 2 tun. Allerdings müssen da einige Begriffe bereits sitzen, denn ohne Begriffe kann ich nicht sprechen.
Und hier ging und geht es um die Einführung, und da bist du zwar konkret geworden, aber in etwa so, wie wenn ich einem Englischlehrer sage:
Vokabeln, pfff. Spielt doch erst einmal mit den Wörtern, irgendwann wird sich die Bedeutung schon erschließen, ohne dass man nun lernen muss, was das Wort genau bedeutet.
Sicher auch ein interessanter Ansatz, aber wenn mir dann 10 Englischlehrer sagen würden, dass man zu Beginn einen Grundstock von Vokabeln braucht, würde ich denen vielleicht einfach mal glauben...