Beiträge von Kathie

    Ich würde vor der fahrt eine kurze Info diesbezüglich rausgeben, in etwa mit dem Wortlaut deines ersten Beitrags.


    Darunter würde ich schreiben, dass das übrige Geld nach der Fahrt ausbezahlt wird, da du noch nicht sicher sagen kannst, ob ihr für öffentlichen Nahverkehr, ein Eis oder Sonstiges vielleicht noch einen Notgroschen braucht, oder ob sich bei weiteren Aktivitäten die Kosten aufgrund der geringeren Teilnehmerzahl reduzieren.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dann Probleme geben wird, denn du spielst ja komplett mit offenen Karten. Vielleicht unten noch aufführen, dass man sich bei Fragen oder Wunsch der Einsichtnahme in die Kalkulation gerne an dich wenden kann.

    Oftmals sehen unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeiten in einer inklusiven Schulklasse. Es ist nicht einfach die Klasse gleichmäßig mit den Aufgaben und Bereichen des vorgegebenen Lehrplans zu versorgen.

    ????


    Und ein Denkanstoß: Sollte Unterricht Spaß machen? Ich meine, ja, schadet nicht. Aber Unterricht sollte Wissen und Kompetenzen vermitteln, nicht unbedingt in erster Linie Spaß machen.
    Du schreibst, an deutschen Schulen sieht es nicht danach aus, dass Unterricht Spaß macht. An englischen Schulen schon? Japanischen Schulen?

    Einige Inhalte erschließen sich mir zwar nicht so ganz, aber für völlig daneben halte ich nichts.



    Bist du zufrieden mit dem Verlauf deines Wochenendes?

    Ich habe mal ein weinendes Kleinkind aus dem Brunnen gehoben und triefend nass drei Häuser weiter bei ihrem Opa abgegeben, zählt das? ;)




    Schönstes Erlebnis in der Natur nochmal, bitte!

    Ich antworte mir selbst. Fack ju Göhte 3, und der war ziemlich schlecht!!!



    Neue Frage. Nochmal bitte die Frage nach dem Ausraster vor der Klasse, die war spannend.

    Ich würde es wohl so machen: Ich würde erst einmal mit dem Mädchen reden, ihm sagen, dass du es ganz toll findest, dass es im Sportunterricht das Kopftuch abnimmt und ihm Mut machen, dass es keine Angst zu haben braucht, dass es Ärger bekommt, dass du und andere Lehrer sich für das Kind einsetzen würden.
    Den Vater würde ich in die Schule laden, ihm klar machen, dass das Kopftuch in Deutschland mit Zwang und Unterdrückung assoziiert und daher gesellschaftlich, im Gegensatz zur arabischen Welt, keinen hohen Stellenwert genießt. In der Schule könne man es dem Kind zwar nicht verbieten (Oder kann man es? Was sagt da eure Schulordnung?), ein Kopftuch zu tragen, man würde aber das Ablegen dieser Kopfbekleidung stark befürworten aus Gründen der religiösen Neutralität der öffentlichen Schule als Bildungsinstitution. Außerdem kann man ja durchaus sagen, dass eine Kooperation zwischen Eltern und Schule sinnvoll sei, da Kontakte zu Jugendamt und Ausländerbehörde bestehen und es sicherlich nicht im Interesse des Vaters wäre, aufgrund so einer Lapalie das Sorgerecht für das Kind oder gar die Aufenthaltsberechtigung in Deutschland zu riskieren. Vlt. weist eine entsprechende Ansage den Vater erst einmal in seine Schranken und gibt dir (und dem Mädchen) etwas mehr Handlungsoptionen im schulischen Kontext. Wenn er auf stur schalten sollte, kann man immer noch härtere Geschütze auffahren, aber zunächst würde ich erst einmal von einem "Ich weiß es nicht besser"-Fall ausgehen.

    Niemals würde ich das machen!!!


    Mir stellen sich schon beim Lesen dieser Tipps die Nackenhaare auf. Hier haben wir Religionsfreiheit und das ist auch gut so. Das Mädchen kann und darf ein Kopftuch tragen, ganz egal, ob du das mit Unterdrückung assoziierst. Das Verhältnis zur Familie des Mädchens wird nach so einem Gespräch wie von dir vorgeschlagen sicher top sein :P .
    Ich verstehe auch immer die Aufregung um Burkinis nicht - kann doch jeder tragen, was er will, solange man andere und sich selbst nicht in Gefahr bringt.
    Und warum sollte man dem Veter unterschwellig mit Jugendamt und Sorgerechtsentzug drohen, nur weil das Kind ein Kopftuch trägt? Wo lebst du?


    Oder hab ich hier irgendetwas missverstanden?

    Das gibt es schon Unterschiede, ob man in 1/2 oder 3/4 unterrichtet, was den Termindruck betrifft. In Klasse 3/4 sind die Korrekturen schon mehr und die Hausaufgaben schaut man auch zeitnah an. Ich habe im Augenblick eine Übertrittsklasse und einen enormen Termindruck.

    Das ist mir klar, auch ich habe schon in 3/4 unterrichtet und die Zeit vor dem Übertritt als stressig empfunden.


    Dennoch denke ich, dass dieser Stress eben zum Geschäft gehört. In den meisten Berufen gibt es Termindruck. Wir Lehrer können vorausplanen und haben auch immer wieder sehr entzerrte Zeiten. Die Zeit nach dem Übertritt und die langen Sommerferien, um nur zwei zu nennen.
    Wenn Lehrer über wirklich alles klagen, was den Beruf anstrengend macht, muss sich keiner wundern, wenn er von Menschen, die einen verantwortungsvollen Job in der so oft zitierten "freien Wirtschaft" haben, nicht mehr sehr ernst genommen wird.


    Dass Lärm krank macht, ist eine andere Sache und sollte meiner Meinung nach sehr ernst genommen werden, ebenso wie die Hygiene im Schulhaus und vielleicht auch die fehlenden Rückzugsräume für Lehrer. Bei uns im Lehrerzimmer ist es auch regelmäßig so laut, weil sich Kollegen quer über den Tisch brüllend unterhalten, damit auch ja jeder alles mitbekommt.



    Nochmal kurze Ausschweifung zur Bestückung des Schreibtisches @ Freakoid: Mir war durchaus klar, worauf du hinauswolltest, aber jeder hat persönlich angeschaffte Sachen auf seinem Pult, die das Unterrichten erleichtern, daheim im stillen Kämmerchen nützt mir eine Glocke oder Stempelkissen wenig, wenn ich die im Unterricht brauche. Und dieses Zeugs nicht anzuschaffen ist in der Grund- und Förderschule irgendwie keine Option.

    Privat angeschaffte Utensilien sollte man im Privatbereich, also zuhause, aufbewahren und für private Dinge nutzen.

    Guter Witz.
    Auf meinem Schreibtisch stehen, von mir angeschafft: Boxen für Kreide, Klangstab, Glocke, Sticker, Stempel, Tafelmagnete, Schere, Klebestift, Tesafilm, Rotstifte, Locher
    und ich wette, ich habe noch etwas vergessen.


    Würde ich die alle nach Hause schaffen, wäre der Schreibtisch bis auf lose herumliegende Kreidestücke, leer und ich könnte weder korrigieren noch irgendetwas an die Tafel anbringen oder abheften. Das geht sicher nicht nur mir so. Darüber reg ich mich schon gar nicht mehr auf.




    Wenn sich da allerdings ein Schüler, unter Aufsicht einer fremden Lehrerin, vergnügen würde, wäre Ärger angesagt, und zwar vor allem mit der Kollegin. An meinem Pult sitzt kein Kind.

    Lärm ist belastend, ja. Ich finde auch, dass da mehr zum Lärmschutz getan werden müsste, und wenn wir schon bei der Arbeitsumgebung sind, dann plädiere ich auch für ein sauberes Schulhaus, denn die Menge an Dreck, die bei uns rumliegt, ist eigentlich schier unfassbar und wenn ich nicht hin und wieder selbst abstauben und putzen würde, wäre es im Klassenzimmer kaum auszuhalten.


    Die Sache mit dem Termindruck empfinde ich persönlich als Gejammere, denn in welchem Beruf hat man den nicht? Außerdem haben wir den Vorteil, relativ weit in die Zukunft planen zu können. Aber ja, ich weiß, als Grundschullehrerin habe ich nicht so viele Korrekturen und empfinde den Termindruck vielleicht alleine deshalb nicht als Stress. (Wobei es bei uns auch welche gibt, die regelmäßig vor Zeugnistagen total am Rad drehen - mit ein bisschen Planung müsste das doch machbar sein?!)



    @ Conni: Am schönste ist es, wenn die Klasse Sport oder Musik hat und in einem anderen Raum unterrichtet wird - und ich mein Klassenzimmer ganz allein für mich habe. Ach, diese Stille. :engel: :engel:

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