Beiträge von Kathie

    Zwischen der Schule und dem Zuhause ist wohl ein Unterschied.
    Die Frage hier im Threadverlauf ist, muss man zuhause Druck aufbauen und Kinder durch Belohnung/Bestechung zu zusätzlichem Üben bringen, oder kann man Kinder im Grundschulalter, bei denen schulisch eigentlich alles läuft, einfach mal machen lassen ohne irgendwelche Token-Systeme am Kühlschrank?
    Und nein, die meisten Erst- und Zweitklässler würden in der Schule nicht weniger machen, gäbe es keine Klassenarbeiten, da bin ich recht sicher. Das ändert sich später. Ich vermute, mit Token-System könnte sich das schneller ändern als ohne.

    Na, einen gewissen Druck machst du dadurch ja schon.
    Zusätzlich üben, Aufkleber bekommen.
    Ich persönlich bin kein Freund von derartigen Systemen, jedenfalls nicht bei Grundschülern, bei denen eigentlich alles läuft. Ich hab einige Familien gesehen, bei denen das das Kind dann irgendwann jegliche zusätzliche Übung verweigert hat, Aufkleber waren dann egal. Blöd, wenn das dann passiert, wenn’s nötig wäre. Also ich bin der Meinung, üben wenn nötig, weil nötig, und dann am besten ohne materielle Belohnung (Lob ist okay).

    Zu Hause habe ich ein ähnliche, Problem. Mein Sohn geht nun in die zweite Klasse. Er vermeidet gerne anstrengende Aufgaben (z.B. Schreiben). Grundsätzlich lernt er gerne und geht auch gerne in die Schule, aber Anstrengung ist nicht so seine Sache. Trotzdem ist er stolz, wenn er etwas geschafft hat. Das führt allerdings nicht zu einer größeren intrinsischen Motivation bzw. Anstrengungsbereitschaft. Hausaufgaben macht er nicht, weil er darin einen Sinn für sich sieht oder gar Spaß daran hat, sondern weil er keinen Ärger bekommen will.
    Daher belohne ich seit längerem zu Hause seinen Fleiß mit einem Verstärkersystem. Ich tue mir schwer damit, Leistungen in Notenform zu belohnen, da er darauf nur einen geringen Einfluss hat.

    Die wenigsten Kinder machen Hausaufgaben, weil es ihnen Spaß macht.

    Dass Zweitklässler keinen Sinn darin sehen, besonders wenn sie in der Schule gut sind und den Stoff beherrschen, ist ja logisch.
    Achtklässler sind da wohl schon etwas weiter und sehen vielleicht den Sinn darin, Englischvokabeln zu lernen, bei vielen ist der Sinn dahinter aber die gute Note und nicht die Fähigkeit, Englisch sprechen zu können.

    Ich würde ehrlich gesagt bei einem Zweitklässler, der in der Schule gut mitkommt, daheim die Hausaufgaben nicht groß belohnen. Sie gehören zu seinen Pflichten und Punkt. Da braucht es keinen Sticker von Mama, das sollte einfach selbstverständlich sein, dass er sie macht. Und wenn nicht, dann wird es Konsequenzen von der Lehrerin geben. Ich finde, Kinder müssen nicht wegen jedem Pups eine Belohnung bekommen.

    Gegen die Redehemmung: vielleicht englische Lieder laut mitsingen? Oder tut ihr das sowieso?

    Und dann vielleicht in englischsprachigen Foren oder Facebook Gruppen ein bisschen aktiv werden, da schreibt man dann zumindest Englisch und bildet Sätze selbst, das ist ein kleiner Schritt in Richtung sprechen.

    Serien auf Englisch ansehen wäre auch mein Tipp, vielleicht für den Anfang was Seichtes, das dir Freude macht (Friends oder so...), dann kannst du dich zu spannenderen komplexeren Serien bewegen.

    Bücher, auch da würde ich zu etwas Einfachem raten, muss ja keine super Literatur sein für den Anfang, sondern soll Spaß machen. Ich habe mir an Game of Thrones die Zähne ausgebissen, aber die Twilight und Shades of Grey Reihen sind zum Beispiel super einfach geschrieben. Kommt halt drauf an, wann deine Schundliteratur-Ampel rot zeigt ;)

    Toi toi toi und viel Spaß!

    München ist zwar immer schon irgendwie anders als Bayern, aber in München gab es das durchaus.

    Und selbst wenn Kuchenbacken nun eine willkommene Abwechslung ist, die Erwartungshaltung ist einfach nicht okay.
    Den Kuchen könnte man besser für sich selbst oder seine Familie als für die Prüfer backen, WENN man denn Spaß am Backen hat.
    Bei uns hat damals auch die Sekretärin was besorgt, bezahlt hat es die Schulleitung, damit hatte ich aber ein Riesenglück, das vielen meiner Mit-Referendaren nicht zuteil wurde. Die mussten entweder backen oder die Brezen / Aufstriche bezahlen (von ihrem Referendarsgehalt für die viel besser verdienenden Prüfer - die im Prüfubgszeitraum so beinahe täglich zu einer kostenlosen Brotzeit gekommen sein müssten)

    Das Oktoberfest gehört für mich unweigerlich zum Herbst bzw. läutet ihn ein (wir gehen nicht zum Trinken hin, sondern schlendern mit unseren Kindern drüber und fahren diverses Zeugs)

    des weiteren Herbstspaziergänge in der Dämmerung, Kürbissuppe, ich liebe auch den Geruch von Regen und Nebel, in die Sauna gehen...


    nochmal die Frage

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