Beiträge von Kathie

    Buntflieger, mal ehrlich, kennst du den Lehrplan für die Jahrgangsstufen 1 und 2? Hast du eigene kleine Kinder? Beides nein, vermute ich mal stark.

    Mir scheint es, als hättest du irgendwie ein Problem, was gesunde Ernährung anbelangt. Dass dich zu viel Obst anwidert und du es nur hin und wieder mal mit Genuss isst, ist erschreckend, aber natürlich deine Sache. Du kannst aber doch nicht ernsthaft anzweifeln, dass Obst oder Gemüse gesund ist. Wo sind denn Vitamine drin? In Obst und Gemüse? Oder in Süßigkeiten?

    Denkst du, das ist alles Allgemeinwissen, das den Kindern irgendwie magisch zufliegt, oder meinst du, man müsste es ihnen vielleicht doch irgendwie vermitteln? Nochmal, ich rede von Jahrgangsstufe 1 und 2. Also ehrlich, ich beginne mich zu wundern...

    Das spricht meines Erachtens aber eher nicht dafür, dass man aus dieser Zumutung ein Schulfach ableiten sollte. Man sollte eher das Augenmerk auf jene Wissensbereiche lenken, wo der Mensch halbwegs Ahnung hat. Bei der Ernährung tappen wir jedenfalls weitgehend im Dunkeln.


    Naja. Also so ganz im Dunklen tappen wir nicht. In höheren Klassen mag es natürlich schwieriger werden, aber beginnen wir einfach mal gedanklich bei den Grundschülern, und dann in etwa so:

    Vitamine halten uns gesund
    Zucker schadet den Zähnen
    jeden Tag Schokoriegel und nichts anderes als Pausenbrot ist ungesund
    Sport und Bewegung halten uns fit


    Nicht so schwierig.
    Das Schwierigere sind die Eltern, die den Kindern halt teilweise dann doch nur Schokoriegel und so Zeugs mitgeben. Da bin ich froh über unser Schulobst Programm, bei dem die Kinder pro Woche ein Obst umsonst bekommen und teilweise sind da auch Sorten dabei, die sie vorher noch nicht kannten (Feigen, Plattpfirsiche). So etwas dann zusammen zu essen und zu entdecken, dass es gut schmeckt, ist auch ein Beitrag zum Themenbereich gesunde Ernährung.

    Warum welcher Erwachsene am Ende dick oder dünn wird, ist doch jetzt eigentlich kein Thema.
    Ich war immer klein und dünn, und habe mir mit 19 in der Kneipe noch anhören müssen, wir der DJ durchs Mikro plärrt "Ich dachte, die Bayern haben Holz vor der Hüttn, bei dir sieht das eher aus wie zwei hingespuckte Kirschen". Auch sehr nett. Also nicht nur die Dicken müssen manchmal ganz schön einstecken.

    :ohh: bitte entspannt doch mal etwas. Ich wette, dass die wenigsten hier rund um die Uhr gesund leben.

    Da das beabsichtigte Übertreibung war (ich dachte, das liest man heraus), brauche ich mich gar nicht zu entspannen.
    Und nein, ich esse nicht immer gesund, aber ich habe kein Gewichtsproblem und um mich geht es hier gar nicht, sondern um die Schüler und um das, was man ihnen erzählt und vorlebt.

    Ich bin immer dafür, jeden tun und lassen zu lassen, was er für richtig hält und mir würde nicht im Traum einfallen, jemanden aufgrund seines Essverhaltens schief anzuschauen.

    Jetzt kommen zwei aber:

    ABER ich habe die Erfahrung gemacht, dass übergewichtige Leute tatsächlich viel mehr und auch ungesünder essen als Normalgewichte. Das ist nicht diskriminierend gemeint. Das ist meine Erfahrung. Wer täglich zwei Flaschen Cola trinkt und neben dem Bett mehrere Chipstüten lagert, kann sich nicht mit genetischer Veranlagung herausreden.


    Und ABER: Ganz abgesehen davon, dass es mir völlig egal ist ob Buntflieger, Herr Huber von nebenan oder meine Zahnärztin übergewichtig sind -> in der Schule habe ich den Kindern gegenüber einen Erziehungsauftrag und da versuche ich, einen Grundstein zu gesunder Ernährung zu legen, wie es meine Möglichkeiten halt hergeben.

    Wenn man sagt, esst alle, was ihr wollt, die Dicken unter euch haben einfach genetisch Pech gehabt, also immer nur rein mit der Kinderschoki, dann macht man es sich viel zu einfach.

    Witzig, wohin sich das Gespräch entwickelt.

    Im Prinzip ist es doch nicht so schwer, was man den Schülern als Grundlgen vermitteln sollte.

    Ausreichend trinken, aber möglichst viel Wasser oder dünne Schorle und wenig Limonade oder Cola.
    Täglich Obst und Gemüse essen, schön bunt.
    Süßigkeiten in Maßen, nicht in Massen

    (Verarbeitetes Fleisch wie Wiener Würstchen hätte bei mir bei einem gesunden Frühstück übrigens nix verloren)

    Ich würde möglichst selbstbewusst auftreten und den Schülern nicht unbedingt erzählen, dass ich nicht perfekt bin und noch an mir arbeite. (Ich komme allerdings auch von der Grundschule.) Die Kinder wollen jemanden, der den Durchblick und das Sagen hat und nutzen Unsicherheit gepaart mit beliebt-sein-wollen womöglich aus.

    Überlege dir Regeln, die für deinen Unterricht gelten, mach sie transparent und sei dann konsequent und gerecht. Und natürlich wertschätzend und freundlich, aber das ist ja selbstverständlich.
    Und wenn eine Stunde nicht gut läuft, dann überleg dir für die nächste Stunde etwas anderes. Aber ohne großartige Entschuldigungen bei oder Rechtfertigungen vor den Schülern.

    Neee. Ich habe nur einen Namen.

    Warum man mehrere braucht, keine Ahnung.
    Aber da Tayfun das selbst erwähnt hat, bin ich neugierig geworden und habe ein bisschen recherchiert. Flintenweib könnte auch der vierte Name des oben genannten sein, so hab ich lamaison jetzt verstanden

    Darum ging es eigentlich überhaupt nicht.
    Altenpfleger haben nicht studiert. Ebensowenig wie zum Beispiel Müllmänner. Es ist enorm wichtig, dass es sie gibt, aber als Vergleichsgruppe eignen sie sich nicht wirklich, oder?

    Ich vermute aber, lieber sofawolf / Kippelfritze / Tayfun, dass du eigentlich nur Langeweile hast und ein bisschen diskutieren willst.

    Ich empfinde es als anmaßend, mir von A14 verdienenden Gymnasiallehrern, die noch dazu am Land leben, hier anhören zu müssen, wie viel Geld “wir Lehrer” haben.
    Als Grundschullehrkraft mit A12 in München sieht das Ganze anders aus. Da zahlt man zum Beispiel für eine Vierzimmerwohnung mit 100qm (die man mit Familie nun mal braucht) oft um die 2000€ Miete. Und bevor es nun wieder heißt, selbst Schuld, wer in München wohnt - es gibt halt viele Schulen und Stellen hier.

    Bevor nicht alle Lehrer das gleiche verdienen, ist die Gehälterdiskussion, wie sie hier geführt wird, irgendwie sinnlos, weil die Unterschiede zu groß sind.

    Nein, aber er denkt sich, dass die Lehrer höherer Schulklassen sich wahrscheinlich nicht vorstellen können, wieviel Arbeit ein zweiseitiges Wortgutachtenzeugnis macht, und dann verwundert sind, wenn jemand über Zeugnisse jammert ;)


    DUUM war im letzten Monat bei Ikea.

    Volleyball fand ich da immer ganz furchtbar. Wenn man sich da an unserer Schule nicht todesmutig zu Boden gehechtet und Abschürfungen oder blaue Flecken riskiert hat, um einen Ball zu bekommen, wurde man quasi niedergebrüllt.

    Völkerball hingegen war geradezu entspannend. Man konnte sich einbringen und fangen, oder tänzelnd ausweichen, meine Strategie war immer die zweite ;)

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