Ich kann schon verstehen, dass man nach Planungen fragt, wenn man weiß, der Referendar fällt wegen eines verstauchten Fußes aus. Wäre es Fieber oder eine Blinddarmentzündung, hätte man hoffentlich nicht gefragt! In so einem Fall würde ich auch dringend empfehlen, Grenze zu setzen und klarzustellen, dass man krank nicht arbeiten kann.
Es geht aber um einen verletzten Fuß und außerdem wurde gesagt, man käme vielleicht zur Schule oder könne die Planungen reinschicken. Da sehe ich jetzt keinen großen Aufreger, wenn deine Mentoren dich am Ende um genau das bitten, bzw. danach fragen. (Ich gehe davon aus, dass es sich um deinen eigenverantwortlichen Unterricht handelt, wenn nicht, dann ist die Lage anders.)
Dass sie von jetzt auf gleich die Planung für eine ganze Woche haben wollten, ist doof und hat dich in die Bredouille gebracht, aber du hast es jetzt doch gut gelöst, indem du erstmal für die nächsten Tage etwas geschickt hast.
Nachdem du wohl von deinen Mentoren abhängig bist, was deine Note betrifft, und nachdem es sich ja wirklich nur um einen verletzten Fuß und keine gebrochene rechte Hand handelt, würde ich an deiner Stelle alles planen und schicken, was möglich ist, und einmal am Tag erreichbar sein.
Schüler, die daheim sind, weil sie sich am Fuß verletzt haben, arbeiten auch den Schulstoff (nach) bzw. schalten sich in Videokonferenzen rein. Und du bist als Referendar halt in einer Ausbildungssituation.
Ich wünsch dir gute Besserung und ich wünsche dir auch, dass du es schaffst, trotz allem kein schlechtes Gewissen zu haben und keine Angst zu haben, dass du "unten durch" bist. So klingt dein erster Beitrag nämlich. Stelle das ab, arbeite von daheim, so gut es geht mit hochgelagertem Fuß o.ä., und versuche ansonsten, die Situation nicht zu hinterfragen, ändern kannst du ja nichts. Also, so würde ich es machen. Andere würden es anders machen.
Jetzt hast du viele Meinungen und kannst überlegen, was für dich richtig ist.