Beiträge von Kathie

    Auch das ist nach 1 1/2 Jahren Pandemie übrigens keine wahre Aussage mehr. Es wird am Ende Personen geben, die sich nie mehr vollständig erholen, darunter werden auch Kinder sein - wie viele das sein werden, ja das weiss man logischerweise nicht. Die allermeisten Kinder, die sich vor einem Jahr infiziert haben, sind aber zum jetzigen Zeitpunkt völlig gesund.

    https://www.geo.de/wissen/gesundh…s-30583442.html

    Es wird daran weiter daran geforscht. "Wir stehen noch am Anfang", sagt auch der Leiter der Long-Covid-Ambulanz in Jena.

    Und was in 10 Jahren sein wird, das wird wohl abzuwarten bleiben.

    Kannst du bitte mal aufhören, ständig alle über einen Kamm zu scheren? Wer ist denn eigentlich dieses "ihr"?

    Hier sind unterschiedliche User mit unterschiedlichen Ansichten, da brauchst du nicht alle in einen Topf zu werfen. Es ist hier keine geballte Front, gegen die irgendjemand ankämpfen muss. Vielleicht liest du das aus meinen Beiträgen nicht heraus, weil du dich immer gleich so echauffieren musst, aber ich achte bewusst darauf, meine Postings erstens freundlich und offen zu formulieren und meine Meinung und Erfahrung auch als solches zu kennzeichnen. Wohingegen bei dir anscheinend gilt: Deine Meinung ist richtig und allgemein gültig, alle anderen mit leicht abweichenden Ansichten liegen falsch.

    So kann ich nicht diskutieren, so will ich nicht einmal eine Unterhaltung führen, weil das für mich kein Reden auf Augenhöhe ist.

    Ich rege mich weder über ungeimpfte 30jährige, noch über Kinder auf. Ich finde aber, wir können Ungeimpften, die sich nicht impfen lassen können, nicht einfach sagen: "Pech gehabt. Ihr seid ja nur eine minikleine Minderheit."

    Kinder haben ein kleines Risiko, jetzt. Aber was das Virus im Körper macht, was für Spätfolgen es bei Kindern haben kann, das wissen wir schlicht nicht. Ich verstehe da Eltern, die Angst haben und eine Ansteckung vermeiden möchten.

    (Meine Kinder sind über 12, nur kurz zur Info, aber ich kann mich schon hineinversetzen. Ebenso kann ich die Eltern verstehen, die Normalität für ihre kleinen Kinder wollen, weil ein Lockdown und Kontaktbeschränkungen ihnen mehr schadet als das Virus. Beide Sichtweisen haben ihre Berechtigung, finde ich).

    Ungeimpfte 60jährige "Trottel" zu nennen, ist das für dich okay? Das ist doch auch Stimmung gegen Ungeimpfte machen...

    Ich bin übrigens gespannt, ob es einen aktualisierten Rahmen-Hygieneplan geben wird vor Schulbeginn und was drinstehen wird, insbesondere in Bezug auf Konferenzen des Gesamtkollegiums und in Bezug auf den ersten Schultag und Tests bei den Erstklässlern. Hat jemand da schon Neuigkeiten?

    Ja, so ist das Leben, man wird eben hin und wieder krank. Es gibt auch einen Haufen Scheiss, gegen den es überhaupt keine Impfung und auch keine ursächliche Behandlung gibt. Und nur noch mal zur Erinnerung: Gegen Tetanus ist man nicht aus Solidarität mit irgendjemanden geimpft, sondern ganz für sich selbst. Ich habe auch sonst alle Impfungen prioritär für mich selbst gemacht. So naiv bin ich sicher nicht, davon auszugehen, dass andere sich für mich impfen lassen würden. Das muss ich schon selbst erledigen und die allergrösste Mehrheit aller Menschen kann das auch ganz problemlos. Da können wir jetzt noch 50 x auf die paar armen Nasen hinweisen, die sich nicht impfen lassen können, das ist eine ganz kleine Minderheit.

    Das sind alle Kinder unter 12, so klein ist diese Minderheit nicht. Ich finde schon, dass sie Rücksichtnahme verdient haben. Und dann gibt es noch die Älteren, bei denen eine Impfung nicht so gut wirkt. "So ist das Leben, man wird hin und wieder krank" ist mir da in Bezug auf die jetzige Coronapandemie ein bisschen zu lapidar dahingesagt.

    Im Prinzip ist es ja egal, aber: Ich habe mich tatsächlich nicht nur für mich impfen lassen. Zwei weitere Gründe hatte ich.

    Ich habe mich impfen lassen, da wir in der Familie gezwungenermaßen recht viel Kontakte haben, beruflich und schulisch. Darum wollte ich wenigstens soweit vor einem schweren Verlauf geschützt sein, dass ich mich im Falle einer Infektion der ganzen Familie dann um die anderen kümmern kann.

    Und ich habe mich impfen lassen, weil es der Weg aus dem Lockdown und der Weg aus der Pandemie (zumindest vor Delta) ist. Wenn gar keiner mitmacht, ist's halt Mist. Dann stünden wir heute auch sicherlich woanders.

    Ein bisschen genauer müsstest du schon werden, so klingt deine Anfrage in etwa so: "Ich werde ab nächste Woche einen Laden eröffnen, habe aber noch gar keine Erfahrung im Verkauf und generell bei Warenbestellungen, könnt ihr mir sagen, was sich bewährt hat?"

    Also:

    Welches Bundeland?

    Warst du im Ref oder bist du Quereinsteiger? Wie ist deine bisherige Unterrichtserfahrung?

    Was für ein Lehrwerk nutzt eure Schule im Fach Deutsch?

    Was sind konkret deine Fragen?

    Vielleicht bekommst du ein paar Antworten, wenn sich der Leser eher vorstellen kann, was du eigentlich wissen willst.

    Unsere Erstis müssen wir einfach wieder dahingehend erziehen, dass sie zuverlässig ihre Verantwortung übernehmen und eben zu Hause bleiben, wenn sie sich krank fühlen. Das hat letztes Schuljahr auch nen Moment gedauert und dann lief es gut.

    Das ist immer lustig zu lesen, da stutze ich jedes Mal. Unsere "Ersties" sind 6 Jahre alt.

    Ja, dass kranke Kinder daheim bleiben (und natürlich auch kranke Lehrer) wird im Herbst wieder enorm wichtig sein und ich hoffe auf vernünftige Entscheidungen!

    Echt nicht?

    Die kann man sich doch eigentlich in jeder (in vielen? in einigen?) der weiterführenden Schulen im Sekretariat machen lassen. Das war früher bei mir so und ist jetzt bei meinen Kindern auch so.

    Ich bin geimpft und würde, wenn ich darf, selbstverständlich bei den Lolli-Pooltests mitmachen, ich fände das sehr sinnvoll. Der Aufwand ist minimal, es schadet mir nicht, es nützt aber meinem Umfeld und gibt Sicherheit. Also es hat eigentlich nur Vorteile.

    Und ich hoffe auf Luftfilter an allen Grund- und Förderschulen, zusätzlich zu den PCR-Tests. So kann man den Unterricht für unter 12jährige doch einigermaßen sicher gestalten. Das scheint mir ein gute Lösung zu sein, denn unter ständigem Distanz- und Wechselunterricht leiden die Kinder natürlich auch, aber anstecken sollen sie sich auch nicht... es ist schwierig.

    Meine eigenen Kinder sind schon älter und an weiterführenden Schulen, da hoffe ich einfach mal auf eine gute Impfrate in ihren Klassen und auf wenig Impfdurchbrüche - und fände Luftfilter auch da sehr sinnvoll.

    Schülerausweise gibt es hier im Umfeld ab der 5. Klasse an den Schulen, und den Kleineren sieht man ja an, dass sie Schüler sind.

    In der Schule, wenn Gruppenarbeiten gemacht werden, sehe ich als Lehrer aber ziemlich deutlich, wer sich da gewinnbringend beteiligt, und wer mehrere Stunden lang quasi nur dabeisitzt. Das fließt natürlich in meine Bewertung mit ein. Ebenso der Vortrag - nicht jeder trägt gleich flüssig / verständlich vor. Natürlich wird das dann für jeden Schüler einzeln bewertet.

    Hast du zu deinen Schülern denn Körperkontakt? Ich nicht.

    Diesen Punkt greife ich kurz auf. Zu Erstklässlern hat man gezwungenermaßen immer wieder Körperkontakt. Zu bestimmten Förderschülern auch.

    Eine Sek2 Lehrkraft, die sich einer Klasse von geimpften Jugendlichen gegenübersieht (wie Antimon es beschrieb, zum Beispiel), zu denen Abstand halten gut möglich ist, ist in einer anderen Situation als eine Grund- oder Förderschullehrkraft, die mit einer Klasse von ungeimpften Schulanfängern arbeitet, die noch dazu oft Hilfe bei der Stifthaltung, beim Schneiden oder auch beim Jacke zumachen benötigen. Oder die hinfallen, schluchzen und weinen und kurz getröstet werden müssen.

    Trotzdem sehe ich mich lange nicht als so gefährdet an wie Ärzte, Pfleger oder so. Ich bin geimpft und kann, wenn ich möchte, eine FFP2 Maske tragen, und damit fühle ich mich derzeit eigentlich recht sicher.

    Nur die Aussage mit dem Körperkontakt wollte ich kurz von anderer Seite beleuchten.

    Die Kreuzimpfung ist wesentlich besser, als eine Doppelimpfung mit AZ, aber nicht besser als eine Doppelimpfung mit den mRNA-Präparaten.

    Der letzte Teil wird medial aber gerne unterschlagen.

    Bei gewissen neutralisierenden Antikörpern zeigt die heterologe Impfung wohl leicht bessere Ergebnisse als die zweifache Biontech Impfung.

    Quellen:

    https://www.dw.com/de/corona-kreu…sung/a-57832541

    und

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/12…sert-Immunitaet

    Hm, ich sage nur, oben genannter Urlaub ist (obwohl erlaubt!) riskanter als ein einsames Ferienhaus im Ausland zu mieten und mit dem Auto anzureisen, und deshalb verstehe ich nicht, wieso teilweise per se das "Ausland" als das Unheil wahrgenommen wird. (Um bei deinen Worten zu bleiben: Das ist dann doch auch judgy? Es ist ja auch erlaubt?!)

    Auf das Verhalten kommt es an, nicht nur auf Inland oder Ausland, finde ich jedenfalls.

    Meine Kinder sind einfach geimpft, weil ich Ferien hatte und die Kinder auch und ich deshalb jede Zeit nehmen konnte, aber schon für die Zweitimpfung muss ich das Bundesland wechseln, weil der Kinderarzt als einziger überhaupt einen Termin angeboten hat und den nur an einem ganz bestimmten Tag zu einer ganz bestimmten Zeit.

    Nun gut, dass man Impftermine nur an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Zeit bekommt, ist ja so ungewöhnlich nicht, die meisten Leute nehmen den Termin dann eben an.

    Es ist doch viel entscheidender, wie man Urlaub macht, als wo man Urlaub macht.

    Mit dem Auto in eine Ferienwohnung zu fahren und dort wandern zu gehen oder am Strand zu liegen - sei es in Italien, Dänemark oder Frankreich - ist vergleichsweise risikoarm.

    Mit dem Zug oder Flixbus durch Deutschland zu fahren, dort in unterschiedlichen Städten in wechselnde Hotel einzukehren, Indoor-Spielplätze, Hallenbäder und Kinos und evtl auch geöffnete Bars oder Clubs zu besuchen und sich Null um AHA-L zu kümmern, ist vergleichsweise riskant.

    Deshalb verstehe ich auch nicht, wie man generell alle über einen Kamm scheren und vorverurteilen kann, die ins Ausland fahren.

    Was ich aber auch nicht verstehe, ist der Aufschrei des Entsetzens wegen der Testpflicht bei der Wiedereinreise. Testet man sich halt, was ist schon dabei? Und gewinnt dadurch Sicherheit für alle. Dass sich Regeln ändern können, während man verreist ist, dürfte einem seit dem letzten Frühjahr doch klar sein, und wer ins Ausland fährt, sollte das eigentlich im Hinterkopf haben und akzeptieren können.

    Also ich kenne tatsächlich keinen Jugendlichen ab 12 mehr, der ungewollt ungeimpft ist. Alle Bekannten haben es mittlerweile geschafft, ihre impfwilligen Jugendlichen impfen zu lassen, sei es in Impfzentren, bei Haus- oder Kinderärzten, oder bei freien Impfangeboten.

    Deine Kinder sind ja auch schon geimpft, Susannea. Also irgendwie geht es ja.

Werbung