Achja, man sollte das Ganze aber auch nicht verharmlosen...
Was ich sinnvoll fände, wenn man Zeit hat, sich aufs Refs vorbereiten, wäre vor allem die Aufarbeitung von fachlichen Schwachstellen. Oberstufenlehrpläne sich angucken, aktuelles Schulbuch bzw. Lektüren sich intensiver angucken (inklusive Sekundärliteratur) und so...Methodenkram und so lernt man anner Uni schon mehr als genug (kommt dann im Seminar auch alles - zumindest im Sek I/II-Bereich wird man dann überrascht sein, das Mehoden aus ner viel kritischeren Perspektive im Seminar als anner Uni betrachtet werden).
Grad zu ner vertiefenden fachlichen Erarbeitung hat man dann nämlich im Ref dann keine Zeit/Motivation mehr - die kann aber ungemein wichtig und erleichternd im Unterrichtsalltag sein.
Also: in den Fächern Fach Deutsch/Französisch: Schulgrammatik wiederholen; Lektüren aus den Lehrplan lesen (Abivorgaben für die nächsten Jahre berücksichtigen!!); das eigene Französisch ist natürlich immer optimierbar...; Unterlagen aus dem Schriftsprachenerwerbveranstaltungen ausser Uni sich noch mal anzugucken, kann auch nicht schaden.
In meinen Fächern ist es so, dass die meisten Refs nicht Probleme wegen fehlender Kenntnisse von Methoden oder schlechtes Laminieren bekommen, sondern eher fachliche Defizite (inklusive Allgemeinwissen) vorliegen (fachliche Defizite sind auch echt schwierig im Ref-Stress aufzuarbeiten, da hat man z.B. auch wenig Zeit, sein Französisch noch weiter zu verbessern; seine Landeskundekenntnisse zu optimieren kann auch nicht schaden)