Beiträge von Nuffi

    Ich habe mal ein einem solchen (für mich eindeutigen) Fall geblufft, dass ich mir die Arbeit kopiert hätte und gerne noch mal zu Hause nachsehen könne... der Schüler hat komischerweise dann nicht mehr auf dem einen Punkt beharrt... ;)

    Oh nee.... da möchte ich nicht in der Grundschule unterrichten... :rolleyes:


    Aber auch bei uns in der Berufsschule kommt so etwas vor! Ich war erst kurze Zeit Lehrerin, da wurde ich von einem Kollegen morgens angesprochen, dass ich SOFORT zum Schulleiter kommen solle! Mir ist natürlich erstmal sonstwas auf Grundeis gegangen, klar... Er sagte mir dann, dass sich Eltern für die Pause zum Gespräch angesagt hätten, ich solle mit meinen Unterlagen kommen. Die Herrschaften kamen dann auch, allerdings mit 15 min Verspätung, okay. Die Mutter saß kaum auf ihrem Stuhl, da giftete es aus ihr heraus, dass sie ein Baugeschäft hätten und ihr Sohn das mal übernehmen solle, dies sei aber nun nicht mehr möglich, da ich ihm mit meiner Deutschnote den Abschluss "versaut" habe und damit auch die Zukunft des Betriebes auf dem Gewissen habe !!! 8o


    Ich bin dann (was sehr schwer fiel) ruhig geblieben, habe meine Notensammlung vorgezeigt (ich mache alle 4 Wochen mündliche Noten, neben den 2-3 Arbeiten), und dann kam noch der pampige Befehl, dass ich doch mal erklären solle, was denn bei mir ne 5 sei! - Sohnemann hatte nur durch körperliche Anwesenheit bei mir geglänzt, nicht aber durch geistige und selbst nach Aufforderung kam nur Gestammel *schulterzuck*


    Der Schulleiter hat sich rausgehalten, dass er nicht dabei gewesen sei und meinen Unterricht nicht beurteilen könne, als sie ihn noch angegiftet hat. Schließlich haben beiden dann aufgegeben und beim Rausgehen dreht sich Madame zu ihrem Mann um und sagt laut vernehmlich "Sch****!!!!"


    Ach, und außer meiner 5 hatte der Knabe noch zwei weitere 5er... ;)

    Zitat

    Original von Aktenklammer
    In NRW schreiben die Abivorklausur nur noch diejenigen Klausur, die es als schriftliches Fach haben, die anderen schreiben keine Deutschklausur mehr. Das ist das Problem.


    Was das zusammen konzipieren angeht: Ich lege in die Abivorklausur noch einen letzten Aufgabentyp, den wir bisher nicht hatten; bei der Kollegin weiß ich das noch nicht ... wir haben aber auch unterschiedliche Vorstellungen von Klausuren und dem, was Schüler leisten sollen und können .... Deswegen muss ich die Sache alleine 'erledigen'.


    Wir haben die Vorabi-Klausur schon am 11.11. 2009, also in 13.1 geschrieben... Das Schuljahr endete ja bei uns schon am 20.12. 2009... X(

    Ich hätte da auch noch was:


    Im Kindergarten meines Sohnes war ein Anakin (ein Junge mit urdeutschem Nachnamen - und, nein, der Papa hieß nicht Luke ;) und dann hatten wir noch eine Peppels... Als uns anderen Eltern die Gesichtszüge entgleisten, meinte Peppels Mama (übrigens gerade mal Anfang 20...) reichlich patzig: "Ja, genau, wie das Mädchen von den Feuersteins !!! Ich fand das toll und hatte mir vorgenommen, dass meine Tochter auch mal so heißt !!!" Naja, wahrscheinlich hat die Gute auch nur gehört, wie die Kleine hieß, vom Schreiben war ja nie die Rede... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


    Ach, und in meiner Bekanntschaft gibt es einen Finley (da reichte wohl der Finn nicht mehr...) und einen Stanley... die Eltern von letzterem haben jedem erzählt, dass da ein berühmter Regisseur namensgebend gewesen sei... uns fiel aber allen nur "Dick & Doof" ein... :D

    Ich selber habe ja einen LK, aber meine Kollegin hat den GK, in dem auch nur 2 schriftliche und 2 mündliche Kandidaten sitzen. Sie hat für die Vorabi-Klausur 2 Vorschäge gemacht, die anderen haben ihre normale Klausur geschrieben und waren nur 90 min beschäftigt. Jetzt, in den letzten Wochen quasi, macht sie mit den Prüfungskandidaten eine Turbo-Wiederholung, den anderen ist "freigestellt", was sie machen, nur stören sollen sie nicht... 8)

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    Original von Kiefernwald
    Nuffi, danke für Deine Meinung. Ich habe diesbezüglich u.a. die größten Bedenken, denn 60-70 Wochenstunden in fünf vers. Städten pro Woche habe ich NATÜRLICH gearbeitet, als meine 2 noch nicht da waren. Als der Große ca. 1,25 Jahre alt war, hatte ich eine Teilzeitstelle, das war heftig genug. :muede:


    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sollte ich mich um eine Teilzeitstelle bemühen - keine Ahnung, ob die das mitmachen bei einer Seiteneinsteigerin und vor allem, ob dann die 4 Schritte noch möglkich sind ?(


    Also ich persönlich würde es zumindest versuchen... vielleicht geht das ja! Ich drücke dir die Daumen! ;)

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    Original von Panic
    Bei mir war es umgekehrt: LA Gym studiert, Ref am Gym, danach an die BBS gewechselt und mehr als glücklich mit dieser Wendung. Sehe keine Nachteile der BBS gegenüber dem Gymnasium, im Gegenteil!


    Ja, wir haben auch einige solcher "Quereinsteiger"! =)

    Zitat

    Original von malvinas2
    Was die Wochenstunden angeht: Ein Zuckerschlecken wird es nicht, aber wenn Du 60-70 Stunden gewohnt bist und bisher mit Deinen Kindern vereinbaren konntest, sehe ich hierin das kleinere Problem.


    Ja, wenn du für deine Kinder eine 24-Stunden-Betreuung hast und sie erst zur ihrer Abiturfeier wiedersehen willst... :rolleyes:


    Sorry, aber ich habe auch 2 kleine Kinder (Kiga und 1. Schuljahr) und da ist mir meine halbe Stelle gerade recht, denn nur so habe ich noch etwas von meinen Kindern (und sie auch etwas von ihrer Mutter ...) !! Mein guter Rat: nimm dir Zeit für deine Kinder! Je kleiner sie sind, desto mehr brauchen sie dich! Deine Karriere muss dann wohl leider etwas warten... 8)


    Selbst eine volle Stelle (und um die geht es doch, oder?) als erfahrene Lehrkraft (mit diversen fertigen Ordnern im Schrank) würde mit 2 kleinen Kindern kaum möglich sein, auch wenn eine optimale Betreuung da wäre. Allein die zeitliche Belastung (mal abgesehen von der nervlichen...) ist meines Erachtens NICHT zu wuppen... :neenee:

    Du hast ja eine berufliche Fachrichtung und ein Unterrichtsfach (z.B. Ernährung und Deutsch), auf einem normalen Gymnasium werden aber 2 Unterrichtsfächer verlangt, es dürfte also schwierig werden. Sehr viel leichter ist ein Einsatz an einem Fachgymnasium mit deiner Fächerkombi.


    Was die Verbeamtung angeht, da kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

    Na super... da haben 95% aller Schulen in Niedersachsen geschlossen, nur wir hier in den letzten 5% mittendrin, wir dürfen uns hinquälen... X(

    Ich schließe mich den anderen an...mach weiter!


    Ich habe selber nach den Ref. ein Jahr warten müssen (habe andere sehr interessante Dinge gemacht!) und dann eine Stelle angenommen, zu der ich über 100 km fahren musste... und das 4x die Woche! Als ich dann erst ein, dann zwei kleine Kinder hatte, habe ich das noch 1-2x gewuppt, weil dort eben auch Oma war! Seit 2 Jahren wohne ich nun 3 min von der Schule weg, ohne Oma und erst seit einem Jahr mit Krippenplatz - es geht also! Klar ist dein Sohn das Wichtigste, geht mir genauso, aber es läßt sich vieles spontan regeln! Alles Gute für euch! ;)

    Ich habe selber 2 Kinder und bin froh, nicht Vollzeit machen zu müssen. An unserer Schule gibt es kaum eine Lehrerin, die als Mutter Vollzeit arbeitet. Meines Erachtens ist die Arbeitsbelastung so hoch, dass man dann von seinem Kind (oder Kindern) gar nichts mehr hat, denn man kann die gesamte Vorbereitung unmöglich nur am Abend machen, aber als Mutter hat man ja nur dann Zeit, weil der Nachmittag den Kindern gehören sollte, finde ich... =)


    Ich denke, das kommt darauf an, welche Klasssen/Fächer du hast und wie aufwendig deine Vor- und Nachbereitung ist...
    Ich habe ja die Abiturklassen und zur Zeit einen 12er LK und einen 13er LK in Deutsch im Fachgymnasium, an 2 Tagen in der Woche. Meine Kinder sind in der Schule bzw. in der Krippe, da habe ich die 3 restlichen Vormittage zur Vorbereitung. In der normalen Zeit schaffe ich alles, kein Problem, aber wenn ich die Abi-Klausuren hier liegen habe (23 als Referent, 20 als Korreferent), dann wirds eng werden. Es muss ja auch noch alles andere geschafft werden (Haushalt, Einkauf, Wäsche, Putzen, Garten...), da habe ich keine Langeweile, auch wenn ich keine Schulvorbereitung habe... *grummel*


    Ich gebe mir Mühe, alles am Vormittag fertig zu bekommen, damit ich den Nachmittag für die Kinder frei habe. Trotzdem muss ich mich ab und zu noch mal abends dran setzen, weil die Zeit nicht gereicht hat...

    Ich habe in meiner Elternzeit auch nur 6 bzw. 8 Stunden gearbeitet. Du kannst dir zwischen 0 und der Hälfte der Gesamtstundenzahl etwas "aussuchen" bzw. beantragen. Ich hatte meinen Koordinator gebeten , das nur auf einen bzw. 2 Tage zu legen, was auch geklappt hat, aber ein Recht darauf hat man natürlich nicht. Ich habe zu ihm ein gutes Verhältnis und springe auch sonst oft ein, wenn er Vertretungen oder Aufsichten sucht.


    Zu den Konferenzen und allen anderen Pflichtveranstaltungen musst du trotzdem gehen, auch wenn du nur so wenig unterrichtest, leider.


    Ich denke, du kannst deinen Verdienst bei voller Stundenzahl durch diese Zahl teilen und dann mit deiner gewünschten Stundenzahl multiplizieren, dann kommt noch Kindergeld dazu.

    Zitat

    Original von Avantasia


    Du nicht, aber nuffi. ;)


    À+


    Ja, weil bei uns viel Wert auf Eigeninitiative gelegt wird. Ich rufe prinzipiell kaum Schüler auf, die sich nicht selber melden! Das wissen meine Schüler aber auch! Wer sich nicht meldet, hat entweder nichts zu sagen oder möchte nichts sagen. Und da möchte ich keinen "bloßstellen". Ist aber, wie gesagt, bei uns in der Oberstufe so.


    Ich weiß, dass andere Lehrer die mündliche Note wesentlich schwächer gewichten... so wie z.B. die BWL-Lehrer in ihren Klausuren die Rechtschreibung nicht korrigieren...aber das ist ein anderes Thema...*grrr*

    Bei uns in der Sek. II wird das Schriftliche zu 50 % gewichtet. Ich kläre die Schüler zu Beginn des Schuljahres auf, dass ich Eigeninitiative erwarte und diese auch bewerte. Wenn jemand nur da sitzt und selber nichts sagt, dann ist das bei mir ne 4-5, das mit der 1 im Schriftlichen wäre dann eine 3 insgesamt... :)

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