Beiträge von Frankkeitler

    Hallo,


    jetzt will ich mich erst einmal wiederholen und noch einmal "Danke" sagen für diesen vielen, hochwertigen Feedbacks von Eurer Seite!


    Da es gefragt wurde und es vielleicht auch für Euch interessant ist, sage ich gerne auch noch ein paar Sätz zu mir: Ich bin männlich (ja, muss mein Profil korrigieren!) und bin studierter Volkswirt. Aufgewachsen bin ich in Berlin-Neukölln. Die
    (Zitat) "testosterongeschwängerten Rüpel" kenne ich daher nur zu gut, habe mit ihnen ein großen Teil meiner Jugend verbracht. Und genau mit diesen "Rüpeln" haben es Frauen, möglicherweise, leichter. Aber vielleicht irre ich hier auch.
    Ist wahrscheinlich so etwas das, was Jens gesagt hat: (Zitat) "Einige wollen dann gerade mit so einem Menschen Stress anfangen. "


    Meine bisherigen, begrenzten Informationen beziehe ich nicht aus "RTL". Ich habe bereits einige Zeit,ca. 1 Monat, bei mir im Berzirk an einer Hauptschule unterrichtet. Allerdings nicht lange genug, um sagen zu können, ob meine Bedenken langfrisitg begründet oder eben nur "Anfängerprobleme" sind. Ich fühle mich trotz meines vorangeschrittenen Alters den Schülern doch noch sehr nahe. Kann aber natürlich auch sein, dass dieses Gefühl nach einer längeren Zeit des Unterrichtens verschwindet.


    Zitat: "Woher hast Du die Erfahrungen, wenn Du Dich noch nicht einmal im Studium
    befindest ? Und Du glaubst im Ernst, dass Deine Fächer, bzw. Deine
    Rolle als Fachlehrer eine große Bedeutung bei der täglichen Arbeit mit
    den (oftmals) schwierigen Schülern spielen werden ? "


    Ich habe jetzt schon ein paar Jährchen Berufserfahrung auf dem Buckel, und ich will nicht wegen der fachlichen Themen Lehrer werde, sondern eher, weil mir die pädagogische Tätigkeit an sich Spaß macht. Dass der Lehrerberuf undankbar ist, habe ich nicht gesagt.


    Zitat: " Da haben sich Gymnasiasten viel übler benommen... "
    Da habt ihr wahrscheinlich recht; am Gymnasium kann es diese Problemchen ebenfalls geben.

    Hallo,


    danke für die schnelle Antwort.


    Ich kann sage, wie meine aktueller Eindruck zu der Frage ist. Allerdings ist meine Erfahrungswissen hierzu begrenzt. Deshalb sind Rückmeldungen für mich auch immer sehr wichtig:


    Auf der Hauptschule in Großstädten sind häufig Kinder und Jugendliche, die vor Gewalt nicht zurückschrecken. Und häufig sind diese auch keineswegs "dumm", sondern es gibt durchaus Schüler, die mit Wissen und Menschkenntnis (meist gepaart mit einer stabilen sozialen Struktur im Hintergrund) Macht über andere Schüler (und Menschen) ausüben und dies systematsich zu ihrem Vorteil ausnutzen. Solche Schüler haben teilweise schon in jungen Jahren eine größere Menschenkenntnis als viele Erwachsene, bedingt durch eine menschnahere Sozialisation. Die häufig vertretene Meinung, dass "schwächere" Lehrer es schwerer haben auf Hauptschulen mit problematischer Schülerclientel, teile ich nicht. Häufig wird dies auch auf Frauen bezogen. Diese würden angeblich weniger respektiert werden als Männer, was möglicherweise stimmt, was ich aber nicht als wirkliches Problem sehe. Als wirkliches Problem für den Hauptschullehrer sehe ich, wenn die nötige "Distanz" zu den Schülern nicht vorhanden ist; wenn also der Lehrer selber in einer Großstadt aufgewachsen ist und sich vielleicht selber mit seinen Schülern identifizieren kann.



    Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanke, aber: Fragen kann nie schaden!


    Grüße
    Frank

    Hallo,


    ich habe vor, Lehramt Haupt- und Realschule zu studieren.
    Mir macht der Lehrerberuf auch Spaß, genauso wie die Fächer, die ich wählen will.


    Was mir allerdings ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, ist das Gewaltpotenzial der Schüler an Hauptschulen.


    Ich werde aus persönlichen Gründen auf jeden Fall in einer Großstadt unterrichten wollen. Allerdings haben dort die Hauptschüler bekanntlich einen stärkeren Hang zur Gewalt.
    Natürlich habe ich auch schon an Hauptschulen in Berlin hospitiert, und ich muss sagen, dass ich schon ein latentes Drohpotenzial seitens der Schüler wahrgenommen habe.
    Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob so ein Empfinden als Lehrer an der Hauptschule "normal" ist, und ob man auch lernen kann, mit so etwas zurechtzukommen, oder ob ich einfach nicht der richtige "Typ" für einen Hauptschullehrer bin.


    Was habt Ihr hier für Erfahrungen gemacht?


    viele Grüße
    Frank

    Meine Meinung hierzu: Nobelpreisträger heisst nicht unbedingt "qualitativ hochwertige" und schon garnicht Welt-Literatur.


    Der Nobelpreis ist häufig sehr politisch begründet, und wenn man die ganzen Literaturnobelpreisträger nicht kennt, macht das nicht....

    ich habe hauptsächlich nicht Wirtschaft studiert, ich habe aber einen Wirtschaftsabschluss.


    Ich muss mich jetzt in relativ kurzer Zeit entscheiden, ob ich den zusätzlichen Wipäd-Abschluss erwerben will. Für mich gilt daher die Frage, ob es Sinn macht


    - den Wipäd-Abschluss Fächer dazuzuerwerben, um dann durch eine Zusatzausbildung (?) ein "normaler" Lehrer zu werden


    oder


    - lieber ein neues Lehramtsstudium zu beginnen. In diesem Falle hätte ich allerdings mein Staatsexamen erst nach ca. 4 - 5 Jahren.


    Wäre wirklich super-wichtig, wenn irgendjemand einen Tipp wüsste



    Frank

    Hallo liebe Forumsmitglieder,



    ich wende mich mit einer etwas komischen Frage an Euch; wenn ihr mir aber trotzdem irgendwie weiterhelfen könntet, wäre ich sehr sehr dankbar!!


    Ich würde gerne Lehrer werden und könnte wegen meines Erststudium in ca. einem Jahr ein Wipäd-Diplom bekommen (ohne zweites Fach). Dies wäre dann gleichwertig mit dem ersten Staatsexamen für berufsbildende Schulen.



    Es macht mir auch Spaß, Vieles zu unterrichten - aber kein Wirtschaft (BWL). Rechnungswesen&Buchhaltung und Zahlen sind nämlich überhaupt nicht meine Sache.


    Besteht dich Chance, mich nach dem ersten Staatexamen (Wipäddiplom) irgendwie weiterzuqualifizieren, um dann irgendwelche Fächer außer Wirtschaft zu unterrichten? In diesem Falle auch gerne an einer anderen Schulform als berufsbildende Schulen.


    Oder wäre ich mit dem Wipäd-Abschluss für immer "Wirtschaftslehrer"?


    Grüße


    Frank

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