Beiträge von boedi

    Hallo zusammen,
    ich bin nun schon seit einigen Jahren im Schuldienst und ausgerechnet die Schule, on der ich nun die OBAS mache und wo ich dann dauerhaft bleiben könnte ist eine einzige Katastrophe...
    Denkt noch jemand über einen Schulwechsel nach der OBAS nach? Wie reagieren wohl die Schulleiter?

    Auf der Homepage http://www.lbv.nrw.de unter Tarifbeschäftigte, Jahressonderzahlung steht folgende Info:


    Es finden zwei Berechnungsgrundlagen Anwendung:


    ■der maßgebliche Bemessungssatz und
    ■die individuell ermittelte Bemessungsgrundlage


    a.Wie hoch sind die Bemessungssätze nach § 20 TV-L? Entgeltgruppen
    Bemessungssätze

    EG 1 bis EG 8 und EG 2Ü
    95%

    EG 9 bis EG 11
    80%

    EG 12 bis EG 13 und EG 13 Ü bis Stufe 3
    50%

    EG 13Ü Stufe 4 bis EG 15 und EG 15Ü
    35%


    b.Was ist unter der Bemessungsgrundlage zu verstehen?
    Nach den Regelungen des TV-L ist die Bemessungsgrundlage grundsätzlich ein Durchschnittsentgelt aus Ihren monatlichen Bezügen für die Monate Juli, August und September (= Bemessungszeitraum). Im Regelfall wird die Summe der monatlichen Bezüge durch drei dividiert.

    Hallo Rabe,


    klar dass die Schulleiter lieber fertige Lehrer haben wollen und Interessierte auch zum "normalen" Ref ermutigen. Die OBAS bedeutet für die Schulen kurzfristig ja auch eher Nachteile. Der OBAS-Kandidat fehlt im Schnitt 6 Stunden pro Woche für den Unterricht und zwei weitere Kollegen müssen jeweils für eine Std freigestellt werden, um den OBAS-Kandidaten in den beiden Fächern zu betreuen. Für keine dieser Stunden erhält die Schule Ersatz, z.B. in Form von Vertretungsstellen. Wenn man dann auch noch mehrere OBAS-Leute an der Schule hat, wird es für die Schule echt heftig, diese fehlenden Unterrichtsstunden aufzufangen...
    Klar, dass die lieber fertige Lehrer bekommen möchten!


    boedi

    Da ich tatsächlich 4 ½ Jahre für ne Festanstellung gekämpft habe, hab ich einige Erfahrungen gemacht:


    1. Die tatsächlichen Chancen hängen vom Mangel in dem entsprechenden Fach ab, was eben auch daran liegt, dass Regelbewerber bevorzugt werden müssen.


    2. Es hängt von der Schulform ab, an die man möchte, da der Mangel mit der Schulform variiert!


    3. Die Möglichkeiten für Seiteneinsteiger haben sich in den vergangenen 2 Jahren total verbesssert, weil jegliche Einstiegsbedingungen gelockert worden sind. OBAS ist die bisherige Krönung des ganzen!


    4. Wenn man bereits an einer Schule bekannt ist (z.B. durch eine dortige Vertretungsstelle), können die Schulen den Ausschreibunbgstext für eine feste Stelle so formulieren, dass er genau auf einen zugeschnitten ist. Dann können sie die Ablehnung eines Regelbewerbers und die Bevorzugung eines Seiteneinsteigers vor der Bezirksregierung begründen. Man kann nur bei Annahme der Vertretungsstelle vorher nicht genau wissen, ob die Schule in naher Zukunft eine Stelle zur Ausschreibung bekommmt.
    Meiner Meinung nach kann man in den Ausschreibungstexten immer ziemlich schnell erkennen , ob die schon jemanden haben. Das führt natürlich auch dazu, dass sich einige gar nicht erst bewerben, wenn die Schule offensichtlich schon jemanden hat.


    5. Den Absage-Begründungen würde ich nnicht zu viel Bedeutung schenken. Ich glaube, dass sich viele Schulleiter um Kopf und Kragen reden, um eine Absage zu begründen, weil sie sich nicht trauen zu sagen, dass sie einen anderen halt besser fanden. Das passt zumindest zu meinen Erfahrungen mit einigen Schulleitern. Vor allem wenn eine Stelle wie unter 4 genannt ausgeschrieben wurde, müssen die den anderen ja eine Absage begründen, egal wie gut die Bewerber waren. Da müsssen die sich dann einfach was aus den Fingern saugen…

    Ich habe auch schon im Lehrerzimmer gesessen und Kaffee getrunken bis die Post kam mit meiner Vertragsverlängerung. Dann hab ich unterschrieben und durfte in die Klasse - bis dahin mussten meine Kollegen mich vertreten.... Schon schön, wenn man bedenkt, dass es ja schon wochenlang feststeht, dass man den Vertrag verschicken muss!


    Ich habe frei für den Seminartag, nur hab ich an den anderen Tagen dann so viele Stunden.


    Obas = Angestellte... ich habe zum 01.02.2009 über leo eine Festanstelllung angetreten, die jedoch zunächst bis zum 31.01.2010 befristet war. Im Vertrag steht, dass der Vertrag unbefristet wird, sobald meine Schulleiterin mich in einer dienstl. Beurteilung bis zum 01.12.2009 als "bewährt" befindet. Das hat sie gemacht. Demnach hätte ich jetzt die Alternative "angestellt statt OBAS". Für die Verbeamtung mach ich den Kram aber auf jeden Fall noch. Mit OBAS sind wir gleichberechtigt und können vor allem später auch mal Funktionsstellen übernehmen. Ich kann das nur jedem empfehlen - jahrelang Lehrer zweiter Klasse zu sein ist nämllich auf Dauer nicht so toll...

    Jetzt muss ich auch mal meinen Senf zu allem abgeben:


    Erst einmal können wir uns alle verdammt glücklich schätzen, dass wir die Gelegenheit "OBAS" überhaupt haben. Die Ausbildung selbst müssen wir wahrscheinlich an vielen Stellen einfach mal so hinnehmen. Das geht ja schon damit los, dass seit Jan 2009 auf die neue Seiteneinsteiger-Ordnung gewartet wurde und dann alles ab Nov in einem riesigen Chaos veröffentlicht und umgesetzt werden sollte. Sowohl die Schulen als auch die Seminare (und auch wir) sind ja davon total überrollt worden. Ich gehe mal davon aus, dass die Seminare an vielen Stellen noch gar nicht so genau wissen, was sie eigentlich mit uns anfangen sollen. Ich habe gerade das pädagogische Einführungsjahr hinter mir, was (abgesehen vom Fachseminar Sport) völlig für die Katz war. Ich bin da einfach mal überall mit reingesetzt worden und irgendwie hatte keiner einen richtigen Plan, was ich denn da soll.
    Ich habe vorher schon 4 ½ Jahre an verschiedenen Schulen in Elternzeitvertretung gearbeitet und kam mir schon allein aus diesem Grund bei den gerade neu beginnenden Referendaren falsch aufgehoben vor.
    Wenn ich mir überlege, dass ich diese 4 ½ Jahre alles dafür getan habe, mit meinem Sportwissenschaft-Diplom irgendwie in einer Festanstellung (von einer Verbeamtung hätte ich niemals geträumt) an die Schule zu kommen, ist die OBAS einfach nur genial. Ein normales Studium mit anschließendem Ref wäre (bis Aug. 2008 ) meine einzige Möglichkeit gewesen. Dann änderte sich aufgrund des Lehrermangels plötzlich alles Schlag auf Schlag.


    Ich denke, wenn man sich beim Prognose Gespräch nicht vollkommen doof anstellt, kann da nicht viel passieren. Das haben auch die Seminarleiter so gesagt – schließlich will/braucht die Schule einen ja auch. Ich musste dieses Gespräch auch noch führen, obwohl ich inzwischen seit 5 ½ Jahren im Schuldienst bin und aus dieser Zeit 3 dienstliche Beurteilungen mit „besonders bewährt“ habe und in dieser Zeit 5 Referendare im Ausbildungsunterricht betreut habe. ABER: Was auf dem Papier steht muss gemacht werden (daran muss man sich einfach gewöhnen) und so hätte bei einem 20minütigen Prognosegespräch theoretisch festgestellt werden können, dass meine Schulleiter und die Fachleiter aus dem päd. Einführungsjahr sich alle vertan haben und dass ich eigentlich nicht für den Schuldienst geeignet bin. Dann hätte ich jetzt einen unbefristeten Angestelltenvertrag. Den hätte ich selbst auch dann noch, wenn ich durch die 2. Staatsprüfung fallen würde. D.h. ich stelle mit dem Durchfallen unter Beweis, dass ich es nicht drauf habe und muss dann in meiner ganzen Unfähigkeit „zur Strafe“ als Angestellte weiterarbeiten, weil ich ja das päd. Einführungsjahr geschafft habe.


    ALSO: ich denke man darf das alles nicht sooo ernst nehmen. Diese ganze Regelung ist an vielen Stellen so widersprüchlich!!! ABER: Wie schon gesagt, die „OBAS“ ist ein Geschenk! Und nem geschenkten Gaul…
    Ich bin jedenfalls gespannt, ob ich pünktlich bis Mo meinen neuen Vetrag bekomme, ob ich dann schon in einer anderen EG bin, wie lange ich die OBAS überhaupt machen muss und in welcher Stadt ich zum Studienseminar muss. All das weiss ich nämlich noch nicht – aber es sind ja noch 5 Tage und damit muss ich wohl noch 4 ½ warten. Das ist für den öffentlichen Dienst einfach normal!
    Meine Stundenermäßigung fürs Semminar wurde im Stundenplan leider vergessen, was aber laut Schulleitung jetzt auch nicht mehr geändert werden kann. D.h. ich mache die volle Stundenzahl – allerdings habe ich in meinen beiden Ausbildungsfächern nur 7 Stunden Unterricht – den Rest mache ich fachfremd in Bio…


    Zurücklehnen – schmunzeln – und brav machen was von einem verlangt wird! Nehmt’s mit Humor!


    boedi

    Jetzt muss ich auch mal meinen Senf zu allem abgeben:


    Erst einmal können wir uns alle verdammt glücklich schätzen, dass wir die Gelegenheit "OBAS" überhaupt haben. Die Ausbildung selbst müssen wir wahrscheinlich an vielen Stellen einfach mal so hinnehmen. Das geht ja schon damit los, dass seit Jan 2009 auf die neue Seiteneinsteiger-Ordnung gewartet wurde und dann alles ab Nov in einem riesigen Chaos veröffentlicht und umgesetzt werden sollte. Sowohl die Schulen als auch die Seminare (und auch wir) sind ja davon total überrollt worden. Ich gehe mal davon aus, dass die Seminare an vielen Stellen noch gar nicht so genau wissen, was sie eigentlich mit uns anfangen sollen. Ich habe gerade das pädagogische Einführungsjahr hinter mir, was (abgesehen vom Fachseminar Sport) völlig für die Katz war. Ich bin da einfach mal überall mit reingesetzt worden und irgendwie hatte keiner einen richtigen Plan, was ich denn da soll.
    Ich habe vorher schon 4 ½ Jahre an verschiedenen Schulen in Elternzeitvertretung gearbeitet und kam mir schon allein aus diesem Grund bei den gerade neu beginnenden Referendaren falsch aufgehoben vor.
    Wenn ich mir überlege, dass ich diese 4 ½ Jahre alles dafür getan habe, mit meinem Sportwissenschaft-Diplom irgendwie in einer Festanstellung (von einer Verbeamtung hätte ich niemals geträumt) an die Schule zu kommen, ist die OBAS einfach nur genial. Ein normales Studium mit anschließendem Ref wäre (bis Aug. 2008 ) meine einzige Möglichkeit gewesen. Dann änderte sich aufgrund des Lehrermangels plötzlich alles Schlag auf Schlag.


    Ich denke, wenn man sich beim Prognose Gespräch nicht vollkommen doof anstellt, kann da nicht viel passieren. Das haben auch die Seminarleiter so gesagt – schließlich will/braucht die Schule einen ja auch. Ich musste dieses Gespräch auch noch führen, obwohl ich inzwischen seit 5 ½ Jahren im Schuldienst bin und aus dieser Zeit 3 dienstliche Beurteilungen mit „besonders bewährt“ habe und in dieser Zeit 5 Referendare im Ausbildungsunterricht betreut habe. ABER: Was auf dem Papier steht muss gemacht werden (daran muss man sich einfach gewöhnen) und so hätte bei einem 20minütigen Prognosegespräch theoretisch festgestellt werden können, dass meine Schulleiter und die Fachleiter aus dem päd. Einführungsjahr sich alle vertan haben und dass ich eigentlich nicht für den Schuldienst geeignet bin. Dann hätte ich jetzt einen unbefristeten Angestelltenvertrag. Den hätte ich selbst auch dann noch, wenn ich durch die 2. Staatsprüfung fallen würde. D.h. ich stelle mit dem Durchfallen unter Beweis, dass ich es nicht drauf habe und muss dann in meiner ganzen Unfähigkeit „zur Strafe“ als Angestellte weiterarbeiten, weil ich ja das päd. Einführungsjahr geschafft habe.


    ALSO: ich denke man darf das alles nicht sooo ernst nehmen. Diese ganze Regelung ist an vielen Stellen so widersprüchlich!!! ABER: Wie schon gesagt, die „OBAS“ ist ein Geschenk! Und nem geschenkten Gaul…
    Ich bin jedenfalls gespannt, ob ich pünktlich bis Mo meinen neuen Vetrag bekomme, ob ich dann schon in einer anderen EG bin, wie lange ich die OBAS überhaupt machen muss und in welcher Stadt ich zum Studienseminar muss. All das weiss ich nämlich noch nicht – aber es sind ja noch 5 Tage und damit muss ich wohl noch 4 ½ warten. Das ist für den öffentlichen Dienst einfach normal!
    Meine Stundenermäßigung fürs Semminar wurde im Stundenplan leider vergessen, was aber laut Schulleitung jetzt auch nicht mehr geändert werden kann. D.h. ich mache die volle Stundenzahl – allerdings habe ich in meinen beiden Ausbildungsfächern nur 7 Stunden Unterricht – den Rest mache ich fachfremd in Bio…


    Zurücklehnen – schmunzeln – und brav machen was von einem verlangt wird! Nehmt’s mit Humor!


    boedi

    Jetzt muss ich auch mal meinen Senf zu allem abgeben:


    Erst einmal können wir uns alle verdammt glücklich schätzen, dass wir die Gelegenheit "OBAS" überhaupt haben. Die Ausbildung selbst müssen wir wahrscheinlich an vielen Stellen einfach mal so hinnehmen. Das geht ja schon damit los, dass seit Jan 2009 auf die neue Seiteneinsteiger-Ordnung gewartet wurde und dann alles ab Nov in einem riesigen Chaos veröffentlicht und umgesetzt werden sollte. Sowohl die Schulen als auch die Seminare (und auch wir) sind ja davon total überrollt worden. Ich gehe mal davon aus, dass die Seminare an vielen Stellen noch gar nicht so genau wissen, was sie eigentlich mit uns anfangen sollen. Ich habe gerade das pädagogische Einführungsjahr hinter mir, was (abgesehen vom Fachseminar Sport) völlig für die Katz war. Ich bin da einfach mal überall mit reingesetzt worden und irgendwie hatte keiner einen richtigen Plan, was ich denn da soll.
    Ich habe vorher schon 4 ½ Jahre an verschiedenen Schulen in Elternzeitvertretung gearbeitet und kam mir schon allein aus diesem Grund bei den gerade neu beginnenden Referendaren falsch aufgehoben vor.
    Wenn ich mir überlege, dass ich diese 4 ½ Jahre alles dafür getan habe, mit meinem Sportwissenschaft-Diplom irgendwie in einer Festanstellung (von einer Verbeamtung hätte ich niemals geträumt) an die Schule zu kommen, ist die OBAS einfach nur genial. Ein normales Studium mit anschließendem Ref wäre (bis Aug. 2008 ) meine einzige Möglichkeit gewesen. Dann änderte sich aufgrund des Lehrermangels plötzlich alles Schlag auf Schlag.


    Ich denke, wenn man sich beim Prognose Gespräch nicht vollkommen doof anstellt, kann da nicht viel passieren. Das haben auch die Seminarleiter so gesagt – schließlich will/braucht die Schule einen ja auch. Ich musste dieses Gespräch auch noch führen, obwohl ich inzwischen seit 5 ½ Jahren im Schuldienst bin und aus dieser Zeit 3 dienstliche Beurteilungen mit „besonders bewährt“ habe und in dieser Zeit 5 Referendare im Ausbildungsunterricht betreut habe. ABER: Was auf dem Papier steht muss gemacht werden (daran muss man sich einfach gewöhnen) und so hätte bei einem 20minütigen Prognosegespräch theoretisch festgestellt werden können, dass meine Schulleiter und die Fachleiter aus dem päd. Einführungsjahr sich alle vertan haben und dass ich eigentlich nicht für den Schuldienst geeignet bin. Dann hätte ich jetzt einen unbefristeten Angestelltenvertrag. Den hätte ich selbst auch dann noch, wenn ich durch die 2. Staatsprüfung fallen würde. D.h. ich stelle mit dem Durchfallen unter Beweis, dass ich es nicht drauf habe und muss dann in meiner ganzen Unfähigkeit „zur Strafe“ als Angestellte weiterarbeiten, weil ich ja das päd. Einführungsjahr geschafft habe.


    ALSO: ich denke man darf das alles nicht sooo ernst nehmen. Diese ganze Regelung ist an vielen Stellen so widersprüchlich!!! ABER: Wie schon gesagt, die „OBAS“ ist ein Geschenk! Und nem geschenkten Gaul…
    Ich bin jedenfalls gespannt, ob ich pünktlich bis Mo meinen neuen Vetrag bekomme, ob ich dann schon in einer anderen EG bin, wie lange ich die OBAS überhaupt machen muss und in welcher Stadt ich zum Studienseminar muss. All das weiss ich nämlich noch nicht – aber es sind ja noch 5 Tage und damit muss ich wohl noch 4 ½ warten. Das ist für den öffentlichen Dienst einfach normal!
    Meine Stundenermäßigung fürs Semminar wurde im Stundenplan leider vergessen, was aber laut Schulleitung jetzt auch nicht mehr geändert werden kann. D.h. ich mache die volle Stundenzahl – allerdings habe ich in meinen beiden Ausbildungsfächern nur 7 Stunden Unterricht – den Rest mache ich fachfremd in Bio…


    Zurücklehnen – schmunzeln – und brav machen was von einem verlangt wird! Nehmt’s mit Humor!


    boedi

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