Beiträge von smotte

    Hallo an alle!


    Ich war fünf Jahre in RLP tätig und bin nun in SH gelandet. Hier wie dort hat ein gewisser Anteil der Kinder die vereinfachte Ausgangsschrift gelernt, wobei ich "hier" den Eindruck habe, dass nur meine Fünftklässer betroffen sind und "dort" auch die älteren Kinder. Ob SH die vA erst seit kurzem verwendet oder schon länger, weiß ich nicht. Von der vA wurde ich nach meinem Referendariat in RLP auch ziemlich ("eiskalt") überrascht, denn bis dahin war sie mir noch nie unter die Augen gekommen.


    Ich persönlich empfinde die vA als eher unangenehm, insbesondere wenn sie noch mit einer etwas schwachen Schreibmotorik einhergeht ... Da brennen schnell die Äuglein.


    Mir ist nicht klar, warum die alte (lateinische) Ausgangsschrift ihren Zweck an einigen Grundschulen nicht mehr erfüllt, ich fand sie immer schwungvoll (ein "e" in einem Zug statt in zwei finde ich überzeugend ...) und prima.


    Solange aber das Geschriebene lesbar ist, OHNE dass mir die Tränen kommen, ist es mir (fast) wurscht. Umlernen finde ich das Allerletzte, die Kinder können nun wirklich nix dafür, dass sich Erwachsene diesen Heckmeck ausgedacht haben.
    Könnte ich allerdings wählen, dann würde ich mich eindeutig für die lateinische Ausgangsschrift entscheiden.

    Zitat

    Doris schrieb am 07.03.2005 18:55:
    Man führte eine Klingel ein, die zur Ruhe rief, wer dagegen verstieß bekam Strafarbeiten. Wurden die nicht gemacht, gab es Nachsitzen.


    Hallo Doris,


    ich denke das große Problem hier ist das Alter. In meiner 5. könnte ich diese Klingelnummer sicher erfolgreich einsetzen, während meine problematische 7. sich darüber kringelig lachen würde; dasselbe befürchte ich für Emilias 8. Klasse. Es ist aber schön zu lesen, dass es Eltern gibt, die ihren Kindern auch mal Feuer unter dem Bobbes (wie man als Pfälzer ja sagt ;) ) machen, wenn sie in der Schule Blödsinn veranstalten.


    Aber du hast Recht: Wenn die Klasse bei allen bzw. den meisten Kollegen so problematisch ist, dann helfen da sicher ganz konkrete gemeinsame Maßnahmen. Sofern alle dieselben Konsequenzen einläuten (wenn sie denn dieselbe Schmerzgrenze besitzen!), könnte das auch gelingen.
    Ich habe irgendwie das Pech, dass ich in meiner Englischklasse mit der Situation eher alleine dastehe - andere kommen mit der Klasse deutlich besser zurecht (haben aber auch eine "gemeinsame vergangenheit" mit ihr, was sicher sehr hilfreich ist).


    Viele Grüße nach Neustadt (du warst das doch, oder?)
    von smotte (auch mal aus NW :) )

    Hallo ihr beiden!


    Ihr seid garantiert nicht die einzigen Angeschmierten mit einer "furchtbaren" Klasse, ich habe sowas als 7 in Englisch und erlebe viermal pro Woche den absoluten Albtraum, mitternächtliche Albträume inklusive. Wenn das nicht die unglückliche Ausnahme unter meinen 6 verschiedenen Klassen wäre, hätte ich längst das Schulhandtuch geschmissen, denn mit den Kids macht mir aber auch gar nichts mehr Spaß, zudem mischen deren Eltern kräftig mit - Horror an allen (verhärteten) Fronten.


    Dort erlebe ich also ähnliche Dinge wie ihr und weiß trotz einiger Jährchen im Berufsleben oft nicht mehr, wie ich wieder das Ruder in Hand bekomme. Deswegen bin ich auch sehr gespannt, ob irgendjemand ein Wundermittel anbieten kann - ich kaufe es sofort ;) Insbesondere wäre ich wirklich dankbar, wenn jemand Tipps hätte, um an die Wand gefahrene Karren wieder flott zu machen, sprich: um zu retten, was noch zu retten ist. Diese Klasse wird mir nämlich sicher noch länger zugeteilt werden, da sie vor mir auch schon mehrere Lehrerwechsel hinter sich hatten.
    *soifz* :(


    LG smotte

    Mit meiner 6. spiele ich gerne "4 corners", manche nennen das auch Vokabelkönig oder Eckenraten.


    Ich suche vier Kinder aus und jedes stellt sich in eine Ecke des Raumes. Ich rufe ein Wort und wer von den vier Kindern als erstes die Übersetzung (wahlweise auch das Simple Past eines Infinitivs oder so) zurückruft, darf im Uhrzeigersinn eine Ecke weitergehen. Dabei "schlägt" es wie beim Mensch-ärgere-dich-nicht das andere Kind aus seiner Ecke. Sobald ein Kind eine vollständige Runde gelaufen ist (und an seinem Angangsplatz angekommen ist), bekommt es einen Gewinnpunkt; ebenso, wenn es alle anderen schlagen konnte. Dann wird dieser Gewinner ausgetauscht gegen ein neues Kind aus der übrigen Klasse. Manchmal kommt es vor, dass alle vier Kinder keine Lösung haben, dann dürfen die Joker aus der Klassenmitte einspringen und bei einer richtigen Antwort einen beliebigen Spieler auswechseln.
    Das Spiel geht schnell, man bekommt viele Vokabeln unter und es ist tatsächlich sehr beliebt in der 6. Klasse. Ich mache das häufig als Warm-up, dann hat fast jedes Kind schonmal den Mund aufgemacht :)


    LG smotte

    Hallo Carla,


    ich habe es häufig so formuliert, dass die Schulveranstaltung zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. an einem bestimmten Ort beendet ist und die Schüler von dort ihren Heimweg antreten.
    Ich bat dann bei den Eltern lediglich um Kenntnisnahme bzw. u nterrichtete sie, dass sie sich um den Rücktransport der Kinder kümmern sollten (Das war natürlich nur in höheren Klassen, bei den Kleinen habe ich sowas nicht gemacht, weil da zu viele Extrawürste gebraten werden wollen.).


    Du kannst es natürlich auch so lassen, wie du es schon hast...
    "Mein Kind xxx darf nach dem Ende der Schulveranstaltung alleine den Heimweg antreten." Oder einfach so, allerdings kommen manche Eltern doch auf die Idee, dass man ihr "Hebbesje" an die Hand nimmt - auch noch in der neunten Klasse *g*.
    LG smotte

    Ich finde das Rätsel auch kniffelig und sicherlich für viele Sechstklässer nicht vollständig lösbar ... aber was ist daran so schlimm, wenn es eben nicht komplett ist?


    Als Lehrer, der so ein AB aufgibt, muss man einfach damit rechnen, dass die Kinder nicht alles rausbekommen ... und als Kind (bzw. als Eltern) muss man damit leben können, dass man nicht alles weiß. Die Lösungen werden sicherlich zusammen besprochen und Lücken können ergänzt werden.


    Wenn Kinder nicht damit klarkommen, dass sie (noch) Wissenslücken haben, dann ist das schade. Es hilft ihnen aber sicher überhaupt nicht, wenn sich Eltern auch noch darüber aufregen, oder? ?(

    Hallo Artemis,


    normalerweise "verpflichtet" man sich in RLP für drei Jahre, d.h. innerhalb dieser Zeit ist selbst ein Wechsel an eine andere Schule im gleichen Landkreis praktisch ausgeschlossen. Mit dieser Schulbindung soll natürlich die hohe Fluktuation besonders unter den jüngeren Kollegen etwas eingedämmt werden.


    Bei mir waren es auch drei offizielle Jahre, eine Kollegin aber schaffte es damals bereits nach zwei Jahren versetzt zu werden. Sie hatte aber schon zum Dienstantritt einen Versetzungsantrag gestellt und fast monatlich mit dem entsprechenden Schulrat telefoniert und ich schätze, der war nach zwei Jahren mit seinen Nerven am Ende ;)


    Wenn du einen Bundeslandwechsel in Erwägung ziehst, musst du dich auf längere Wartezeiten einstellen, denn man kann dich nur versetzen, wenn es einen Tauschpartner gibt (das muss bloß ein Lehrer sein, der nach RLP will und stellenmäßig einigermaßen passt - im Grunde aber läuft da in den Ministerien ein Handel wie auf dem türkischen Basar ab, sagte mir mal eine Dame vom VBE ... "Ich habe 'nen Vollzeit Gymmi mit Physik und Mathe, wer gibt mir dafür irgendwas mit Vollzeit Grundschule oder Realschule?" ). Wenn du Glück hast, klappt das sofort, wenn du Pech hast, wartest du ewig.


    Bei mir hat der Ländertausch aber bereits nach drei Anträgen (jedes Halbjahr einen) Erfolg gehabt und nun sitze ich in Schleswig-Holstein. Der Schulrat hier sagte mir, das sei vor allem wegen meiner Flexibilität bezüglich fachfremden Unterrichtseinsatzes so rasch gegangen. Na denn ... So viel fachfremd unterrichte ich allerdings nun gar nicht (4 Stunden) 8o


    Auf alle Fälle viele Grüße nach RLP!

    Ich finde das Gedicht "Die drei Spatzen" von Christian Morgenstern ganz süß und dazu lassen sich mit Wasserfarben und vor allem viel Deckweiß (als Schneeflockentupfen usw., die sehr plastisch wirken, muss nur gut durchtrocknen) richtig niedliche winterliche "Illustrationen" malen.
    Dasselbe gilt für "Ich male mir den Winter" von Josef Guggenmos.
    Vielleicht kann da ja ein wenig fächerübergreifend gearbeitet werden.

    Hallo Bolzbold,


    man sollte wirklich meinen, dass gerade du mit deiner göttlichen Kombination aus Musik (!!) und Englisch eine sofortige Einstellungsmöglichkeit geboten bekommst ... Meine ehemalige Schule in RLP (Haupt- und Realschule) suchte fünf Jahre lang nach einem Musiklehrer und fand keinen, weil - so die Bezirksregierung - es keinen einzigen (!) Bewerber gab. In RLP konnte man eigentlich sicher sein, dass selbst ein Musiklehrer mit einem Vierer-Examen vom Fleck weg übernommen wird. Sind andere Bundesländer mit Musiklehrern besser ausgestattet?
    Oder liegt es daran, dass es doch eines der Fächer ist, das man am besten unter den Tisch fallen lassen kann, wenn man sowieso nicht die ganze Stundentafel abdecken kann?


    Merkwürdig, das ... seeehr merkwürdig.

    Hallo zusammen!


    Das RS-Lehramt ist in RLP mit A13-Gehalt belegt.
    Zu dem Rechner kann ich nur sagen:


    Wenn ich mein derzeitiges Bruttogehalt eingebe, alle Sozialabgaben ausschalte und meine Kirchensteuer von 9% eingebe, bekomme ich, sofern ich auf den Button "2004" drücke, den absolut identischen Betrag wie den, der auf meiner Gehaltsbescheinigung steht.


    Was in verschiendene BL möglich ist (wie zB in RLP seit einem Jahr), dass das Weihnachtsgeld monatlich umgelegt wird und dann möglicherweise ein anderer Steuerschlüssel gilt.


    Habt ihr vielleicht schon auf den "2005"er-Button geklickt? Der gilt eben auch erst ab 2005, wenn die nächste Stufe der Steuerreform eintritt.


    Also, bei mir stimmts, deswegen habe ich den Rechner nicht hinterfragt *schulterzuck*.


    Grüße an alle :)

    Ach so, doch nochmal ein Nachtrag:


    Das Errechnete bezieht sich auf ein volles A13-Gehalt, bei dem keine Sozialausgaben fällig werden.


    Solltest du erstmal "nur" angestellt sein, musst du bei der GEW auf die Vergütungstabelle für Angestellte gehen, dort bei BAT 2a schauen, den allgemeinen Zuschlag plus Verheiratetenzuschlag draufpacken und mit der Summe beim Heydorn-Link natürlich alle Sozialausgaben (Krankenkasse, Arbeitslosenversicherung etc.) angehakt lassen.

    Diese Probezeit ist eine Pro-forma-Klausel und zu bestehen ist die Regel. Nur wenn du dir einen riesigen "Hammer" erlaubst, fällst du da durch. So einen Hammer hat aber während meiner Dienstzeit noch niemand gebracht, deswegen kann ich dir auch keinen konkreten nennen.


    Du musst natürlich sorgfältig deiner Arbeit nachkommen und solltest im Schulbetrieb nicht gerade durch Unzuverlässigkeit oder absolute Schusseligkeit auffallen ;) In der Regel merkst du aber doch am Verhalten der Schulleitung, ob du gefährdet bist oder nicht. Wenn da nicht gemeckert wird, brauchst du sicher nichts befürchten.


    Wenn du dann ein paar ordentliche Stunden ablieferst, hast du schon bestanden. Diese ganze Sache ist wahrscheinlich nur eine Absicherung, dass man dir eben auch irgendwann die Verbeamtung auf Lebenszeit geben kann und nicht dann, wenn es um die Endnote geht, aus allen Wolken fällt.


    Aber wenn du dein Ref ohne Probleme bestanden hast (also nicht gerade mit dreikommairgendwas), ist das wirklich nur Formsache, denn dein Handwerkszeug reicht dafür allemal aus!


    Und nein, das Ref in RLP hat sicher keinen "Ruf"; es ist vielmehr so, dass es - m.E. - super auf die noch bevorstehenden Unterrichtsbesuche vorbereitet (hat) und man demnach nichts befürchten muss.

    Hallo auch hier!


    Ich kann dir zu den gesundheitlichen Fragen nichts sagen, zumindest nichts, was dir in RLP weiterhilft.


    Die weiteren Heimsuchungen durch Schulleitung werden offenbar von Schule zu Schule und Schulleitung zu Schulleitung unterschiedlich gehandhabt, bei mir sah es so aus:


    Probezeit von 6 Monaten, danach zwei oder drei Unterrichtsbesuche meines Schulleiters in verschiedenen Fächern bzw. Klassenstufen. Dafür wollte er eine etwas abgespeckte Version eines Stundenentwurfs (Lernziele klar, kurze Analyse der Klassensituation, Auswahl und Begründung des Unterrichtsinhaltes mit didaktischen Hintergründen und eine tabellarische Verlaufsplanung, alles in allem etwa drei bis vier Seiten).
    Ergebnis: Keine Note, sondern nur "Probezeit bestanden"


    Nach zwei Jahren sollte ich dann auf Probe verbeamtet werden und musste dafür NICHTS machen, außer eine Unterschrift zu leisten.


    Nach einem weiteren Jahr musste ich für mein "lebenslänglich" erst zum Amtsarzt und dann nochmal zwei Besuche meines Chefs (inkl. Unterrichtsentwürfe) mit anschließender ausführlicher Beurteilung über mich ergehen lassen. Normalerweise wären es wohl drei Besuche gewesen, aber da nach dem zweiten Besuch schon "Einvernehmen" über die Note bestand, konnte der dritte gestrichen werden.


    Alles in allem fand ich aber jeden einzelnen UB mit Fachleitern bzw. Seminarleitung während des Refs schlimmer als die gesamten Besuche meines Chefs, vermutlich weil es nicht mehr darum ging, ob ich überhaupt einen Job bekomme oder ewig unter der Brücke schlafen muss.


    Bei deinen künftigen Schulleitungsbesuchen kann im Prinzip nichts mehr schiefgehen. Wenn du durchs RLP-Ref gekommen bist, schaffst du den Rest der Begutachtungen mit links.


    Ich wünsche dir dafür allerdings eine wirklich kompetente Schulleitung ;)

    So, jetzt, nach erneutem, möglichst logischen Nachdenken und hoffentlich ohne über meine eigenen Kommentare zu stolpern:


    Lebensjahr 21 = Dienstaltersstufe 1
    Nun geht es alle zwei Jahr eine Stufe rauf bis zur fünften:


    ergo ... 23 ==> 2
    25 ==> 3
    27 ==> 4
    29 ==> 5


    Jetzt alle drei Jahre (d.h. bis zur nächsten "Leichenzulage", wie mein Herzchen das nennt):


    32 ==> 6 (also in zwei Jahren bekommst du wieder mehr)


    Da du jetzt 30 bist, müsstest du in Stufe 5 stehen und demnach gleich das stattliche Eingangsgehalt von 3164,50 € erhalten, was laut Heydorn-Link bei Steuerklasse 3 und von mir angenommener Kirchensteuer von 9% (kannst du ja gegf. ändern) ein Netto von 2835,52 macht. Herzlichen Glückwunsch, ich will auch heiraten ...!


    Ich hoffe, dass das nun stimmt und ich dir nicht zu früh einen Grund zum Freuen gegeben habe.


    LG!

    Also ... ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wie man es berechnet. Ich habe mal eben in meinen Unterlagen nachgeschaut und bei der Berechnung der Dienstaltersstufe hatte die OFD das Datum meines 21. Geburtstages angesetzt (Tag der Vollendung des 21. Lebensjahres).


    Da ich die ersten beiden Berufsjahre angestellt war (vor 5 Jahren gab es keine vollen Planstellen, sondern nur Dreiviertel-Verträge), weiß ich nicht, wie das verrechnet worden ist. Nach meiner Verbeamtung (da war ich 28) stand ich direkt in Dienstaltersstufe 5, was jetzt entweder nach einem geheimen, unknackbaren Code ermittelt wurde, oder einfach die Anzahl der Kalenderjahre meines beruflichen Schaffens darstellt ... mittlerweile bin ich bei Dienstaltersstufe 6 angelangt, habe aber inklusive Ref-Zeit mehr gearbeitet, womit sich Vermutung Nr. 2 gerade von selbst erledigt hat und wir wieder beim Um-die-Ecke-rechnen wären ... Rufe bei der OFD in Koblenz an, die können und werden es dir definitiv sagen (Brutto reicht ja, denn dein Netto kannst du mit dem zweiten Link auf den Cent genau ausrechnen).
    Alles in allem: I woas es nedda!


    Vielleicht kann da mal jemand anders aushelfen??


    Oder du musst dich einfach überraschen lassen, wenig ist es sicher nicht bei Steuerklasse 3 :)


    Schönes & erfolgreiches neues Jahr!


    PS: In welchem Seminar warst du eigentlich?

    Hallo carla-emilia,


    ich kann anhand deiner Daten nicht sagen, welchen Verdienst du erwarten kannst, weil mir deine Dienstaltersstufe (Besoldungsgruppe) fehlt. Ich gebe dir aber mal zwei Links, anhand derer du dir das selbst auspuzzlen kannst:


    www.gew.de (Dort auf Service, bzw. Geld & Job klicken, dann erscheinen die gesamten Vergütungs- bzw. Besoldungstabellen.)


    http://www.n-heydorn.de/gehaltsrechner.html (Dieser Link ist klasse zum Spielen ;o) Je nachdem, ob du erstmal angestellt oder gleich verbeamtet wirst, hakst du bei den Sozialausgaben an oder eben ab.)


    Viel Spaß beim Geldausgeben :D

    Hallo Aktenklammer!


    Mir fallen folgende Argumente FÜR die Benutzung eines zweisprachigen Wörterbuches im Unterricht ein:


    allgemein ...
    - Erziehung zur Selbstständigkeit (nur wer selber guckt, kann etwas lernen ...)
    - keine Redehemmnisse, weil Wortschatz zur Verfügung steht
    - Entlastung der Lehrkraft (die dann wiederum mehr Zeit für andere Hilfestellungen haben könnte)


    im Kontrast zum einsprachigen Wörterbuch ...
    - auch hier steht im Ergebnis mehr Wortschatz zur Verfügung (einsprachiges WB bietet sich eher an bei Übersetzungen bzw. zum Verständnis von neuen Vokabeln, aber nicht, wenn man nach einem Wort sucht, um es dann anzuwenden)
    - in Lernjahr 3 ist ein einsprachiges WB recht anspruchsvoll (wie alt sind die Schüler? 7. Klasse Englisch ist ja auch wieder anders als 11. Klasse Französisch o.ä.) und überfordert bzw. schüchtert ein und demotiviert


    Der einzige Nachteil, der mir einfällt ...


    - Die Schüler versuchen dann eventuell nicht mit dem bereits gelernten Wortschatz auszukommen (Umschreibungen etc.), sondern versuchen sich dann an Wörtern, die sie eigentlich noch nicht "können sollen/müssen", was dann oft zu noch mehr Nachschlagen oder Nachfragen führt ...


    Ich habe kein Problem mit dem Einsatz von zweisprachigen WB im Unterricht, wenn es methodisch angebracht ist (freiere Textproduktion z.B.).


    Ich wäre aber auch interessiert an Gegenargumenten!

    Zitat

    Da ich ja in Englisch zwei Klassenarbeitsnoten und zwei Epochalnoten habe, bin ich doch rechtlich gesehen auf der sicheren Seite, wenn ich mir o.g. Fall so anschaue. Oder?


    Liebe emilia,


    rein rechtlich gesehen wird dir mit der Anzahl deiner zur Verfügung stehenden Noten nicht viel passieren können. Das sollte dich erst einmal beruhigen.
    Problematisch empfinde ich dabei jedoch, dass jede einzelne Note sehr viel Gewicht erhält und womöglich wirklich der ein oder anderen Schülerpersönlichkeit nicht "entgegenkommt". Mir persönlich ist immer wohler, wenn ich zumindest noch zwei bis drei weitere (Kurz-)Noten habe, anhand derer ich auch Eltern eine lückenlosere Leistungsfähigkeit nachweisen kann. Klar, die Weihnachtsferien stehen vor der Tür und alle wollen mal eben noch die letzten Arbeiten durchdrücken - aber meinst du, du könntest vielleicht trotz allem noch eine Extranote bekommen, z.B. indem du eine Hausaufgabe einsammelst und benotest (muss ja gar nichts Riesiges sein!) oder eine Mini-HÜ schreibst (fünf Minuten, dann Abgabe)? Einige meiner ehemaligen Kollegen (aus RLP) pflegen nach wie vor den Brauch, die Heftführung zu bewerten ... Mag ich absolut nicht, weil ich ehrlich gesagt nicht weiß, wo da der Anspruch sein soll, aber als Möglichkeit möchte ich es doch mal für dich in den Raum stellen.


    Ich würde für das nächste Schulhalbjahr regelmäßige HÜs einplanen, vielleicht sogar schon zu festen Stunden (meine 7er sind immer freitags "dran", die 6er alle zwei Wochen dienstags etc.). Meine Schüler meckern zwar über die Häufigkeit, aber im Grunde wissen sie, dass es ihnen hilft, konstanter zu lernen. Für Überraschungen bin ich nicht so, kommt bei mir nur in Ausnahmefällen vor. Die Überprüfungen sind in der Regel sehr kurz, mal etwas zum Ankreuzen oder Verbinden, mal ein Lückentext, mal eine Minitextproduktion (drei bis vier Sätze, mehr nicht!). Damit ist immer noch genug Zeit für Unterricht und auch die Korrektur bleibt in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen.


    Viele Grüße von einer Ex-Pfälzerin in die Heimat :o)

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