Beiträge von Acephalopode

    stylez,


    bevor der soziale Abstieg beginnt, empfehle ich räumliche Mobilität. Ohne deine Fächerkombi oder Schulform zu kennen: RLP stellt zum 01.02 ein, was das Zeug hält; und im Sommer noch einmal. Dabei sind nur wenige Stelleln "schulscharf".


    Keine Ahnung, ob das für dich eine Option ist, und es hilft auch nicht über den Frust der Bewerbungsgespräche hinweg, aber letztenendes musst du doch jetzt nach vorn schauen, obwohl ich verstehen kann und auch unterstütze, dass man diese Praktiken der Stellenvergabe nicht unbedingt hinnehmen muss.


    Viele Grüße
    A.


    Edit: ups, zu langsam für das_kaddl

    Hallo liebe Kollegen,


    das nächste Dossier in meinem Oberstufenunterricht steht an. Diesmal soll es - gemäß meines und des Hobbies mehrerer Schüler :D - um Essen gehen. Ich würde gerne wieder einmal brainstormen. Was fällt euch ein bezüglich Literatur, Filmausschnitten, Liedern etc.? (seit den déclarations d'amour bin ich ein Fan von "dossiers thématiques" geworden ).


    Meine bisherigen Ideen:


    - La Grande Bouffe (in Auszügen, mitsamt der Polemik, die der Film ausgelöst hat) - Problem: ich finde keine Version mit französischen Untertiteln.


    - Vatel (in Auszügen)


    - Auszüge aus "Le Ventre de Paris"


    - Auszüge aus "Le chocolat"


    - Délicatessen (Auszüge)


    Mit Gedichten, Kurzgeschichten und Liedern bin ich etwas ratlos.


    Wer kann mit weiteren Ideen helfen?


    Viele Grüße
    A.

    Leider hab ich auch keinen Rat und kann immer wieder nur zustimmend mit dem Kopf nickend sagen "meine auch", "meine auch". Ich hatte letztes Jahr eine 9. in Englisch, in denen es ähnlich lief: sehr nette Leute, die aber zu keinerlei Leistung zu bewegen waren und schelchte Klausuren/Hüs einfach so hinnahmen. "Ach Frau X was regen sie sich so auf, in Latein waren wir noch schlechter!". Ich habe die Klasse in diesem Jahr abgegeben und sie scheinen sich zumindest teilweise wieder zu fangen (in Anbetracht der Oberstufe?!, die eventuell bald naht?). Die beiden Parallelklassen waren leicht, aber auch nicht wirklich besser.


    Dieses Jahr habe ich eine 9. in Französisch. Verschärfend kommt noch das blöde Lehrbuch hinzu (der letze Jahrgang an unserer Schule, der durch das grüne "Découvertes" geschleust wird!) und auch hier: genau die gleichen Ansätze. Jede Hü unter 3,5 und dabei schreiben wir jede Woche angekündigt und auch nur blöde Vokabeln. Zur Kommunikation auf Französisch sind sie überhaupt nicht zu bewegen, übungen machen sie so lala, aber auch sehr widerwillig, thematisch reißt sie nichts vom Hocker. In Metaphasen nennen sie die Probleme sehr genau: "Es machen halt nicht alle mit und viele geben sich auch keine Mühe. Kein Wunder, dass wir irgendwann gar nichts mehr können und den Faden verlieren". Wenn ich mich aufrege, sind sie froh, denn dann müssen SIE ja nicht reden.


    Ts. Ob das an der Klassenstufe liegt? Immer diese Pubertätsentschuldigungen helfen über den Frust aber nicht wirklich hinweg.... :rolleyes::rolleyes:

    Hi Carla,


    Na, bist du heute weitergekommen? Wann ist dein nächster Termin? Hoffentlich nicht mehr vor Weihnachten?


    Mein Chef meinte heute, er komme dann nach Weihnachten nochmal, denn jetzt sei das ja schon ganz schön stressig. Der Mann ist echt Gold wert - und dabei macht er den Job erst seit den Sommerferien! . Musst du eigentlich auch einen "Bericht" abgeben über "alles", was du "so in der Schule gemacht" hast? Ich weiß gar nicht, was da alles reingehört ... ?( "alles" - naja.


    Viele Grüße
    A.


    P.S. Eine Kollegin (ein "alter Hase" im Geschäft) meinte heute auch zu mir, es sei ganz wurscht, welche Punktzahlen wir jetzt in diesen Beurteilungen rausschlagen könnten. Bei der derzeit enger werdenden Luft sind Punktzahlen nur für die Beförderung nach 14 oder 15 ausschlaggebend. Lebenszeitverbeamtet wird man aber eigentlich doch immer -meinte sie. . Also kein Grund, Lehrprobenpanik zu bekommen und tage- nächte- wochenlang über Entwürfen zu brüten 8o

    Ui carla, ganz ruhig bleiben. Das klingt ja gar nicht gut!
    Dabei bin ich sicher, dass du das ganz hervorragend meistern kannst! Die eigentliche Prüfung ist doch schon "lange" vorbei. Im Vergleich zum Referendariat sind die Stunden doch eigentlich sehr viel weniger "duchzustylen", oder?


    Ich bin gerade in der selben Situation, aber mein Chef verlangt nur einen Kurzentwurf von mir (Lernziele und geplanter Stundenverlauf!) und außerdem scheint er mir überhaupt sehr locker.


    Eigentlich kann uns doch nichts passieren ...


    Liebe Grüße und halt durch! Ich drücke die Daumen!

    Kleines update:


    1. Die Schüler finden die Reihe super und mir macht es auch total Spaß.


    2. Ich habe heute (!!!) diese Seite mit einer Zusammenstellung von déclarations d'amour entdeckt. http://www.weblettres.net/spip/article.php3?id_article=655


    3. Ich bastle gerade an meinen Kursarbeiten. Ich finde die LK-Kursarbeit sehr anspruchsvoll und suche jetzt noch was Nettes zum Schluss, wo sie all ihre Kenntnisse aus den bisher behandelten Auszügen (Cyrano, Précieuses, MC Solaar, Dom Juan, amour courtois, libertinage) anbringen können. Ich habe also für den "commentaire"-Teil an ein schönes Zitat (wenn's geht auf Französisch!) gedacht, das Frauen und Männer und ihre Position in der "Beziehung" thematisiert. Oder die Rollen der Geschlechter während des "Prozess des Werbens". Hat jemand was passendes? Gerne literarisch, nicht literarisch, wissenschaftlich, populärwissenschaftlich, aus Frauenzeitschriften - egal. Hauptsache Quellenangabe und Autor sind irgendwie auffindbar.


    Viele Grüße
    A.

    Hallo Paulchen,


    viel weiß ich nicht. Hier die Bruchstücke, die ich bei einer Fortbildung zum Thema Hörverstehen vor kurzem in Erfahrung bringen konnte.


    Der zuständige Attaché ist grundsätzlich begeistert von den Schülern. Die Anzahl derjenigen, die bestehen ist relativ hoch, die Prüfungsgebühren aber anscheinend auch (35-40 Euro je nach Prüfungsniveau) und - das hab ich von Kollegen, die schon DELF gemacht haben - die Schüler bestehen in der Mehrheit die Prüfung gerade so.


    Ich weiß von einer Kollegin (aber nicht bei mir an der Schule), dass sie ihren LK mal in einer Projektwoche auf die Prüfungen vorbereitet hat. Der Kurs war wohl ziemlich gut und alle haben danach die Prüfung auch gut bestanden.


    Der Attaché empfiehlt, alle Aufgabenformen mit den Schülern zu üben und wieder zu üben, damit sie schon von der Aufgabenstellung her wissen, was auf sie zukommt. Zum Hörverstehensteil habe ich auch schon diverse Übungsbücher gesehen und vor kurzem ging auch mal ein Buch mit Übungen zum DELF-scolaire durch unsere Fachschaft. Ich werde nochmal forschen.


    Pardon, das ist alles etwas vague und wenig hilfreich, aber zumindest schon mal wieder ein brainstorm meinerseits.


    Viele Grüße
    A.


    Edit: Ach so, auf die Erfahrungsberichte bin ich natürlich auch sehr gespannt...

    Hallo liebe Französischkollegen und natürlich auch Historiker!


    Ich mochte gerne mit meinem 13er GK Französisch das Thema deutsch-französische Beziehungen anhand des Films "Joyeux Noel" von Christian Carion einleiten. ("Un long dimanche de fiancailles" haben wir letztes Jahr schon im Kino gesehen, das möchte ich also nicht nocheinmal aufwärmen, obwohl der Film sehr gut ankam).


    Hat jemand schon einmal mit dem Carion-Film gearbeitet oder würde es gerne tun?Thematisch-analytische Schwerpunkte sowie bereits gemachte Erfahrungen allgemeiner Art interessieren mich natürlich brennend.


    Viele Grüße
    A.

    Solveig,


    ich fürchte, du kommst 2 Jährchen zu spät. Bei uns war das auch alles noch viel lockerer. Mir wurde die Zeit als Fremdsprachenassistentin nach der Zwischenprüfung von der ADD angerechnet. Zwar habe ich nach dem 1. StEx nochmal 4 Monate als assistant im Ausland verbracht und VHS gemacht, aber ohne die Zeiten vor dem ersten StEx hätte es eigentlich nicht gereicht, um mir die Verkürzung zu genehmigen. Das gleiche galt für meine anderen Verkürzerkollegen. Aber du hast recht, bei der ADD-Logik muss man nicht alles verstehen. Anscheinend wird in diesem Jahrgang "härter durchgegriffen", weiß der Geier, warum.


    Augen zu und durch scheint mir aber eine sehr geeignete Devise


    Grüße
    A.

    Hallo Solveig.


    Ich habe das Ref in RLP um ein halbes Jahr verkürzt, allerdings am Gymnasium und kann deshalb auch nur darüber Auskunft geben.


    Bedingung war, dass nach einem halben Ausbildungsjahr abzusehen war, dass du das Potential hast, dein Examen mit gut und besser zu bestehen. Außerdem musste man natürlich die entsprechende Unterrichtserfahrung vorweisen.


    Es war keine schöne Zeit, aber das Ref empfinden die meisten ja nicht unbedingt als solche. Immerhin ging sie so deutlich schneller um . Von der Seminarleitung aus gabs keine Probleme und auch die Fachleiter haben eben "einfach" die Frequenz ihrer Unterrichtsbesuche erhöht. Negativeinfluss auf die Noten habe ich auch überhaupt nicht feststellen können. Man musste eben "nur" bereit sein, alle LPs, UBs und die pädagogische Hausarbeit in einem deutliche kürzeren Zeitraum zu erledigen.


    Im Nachhinein würde ich es sofort wieder machen.


    Ich habe nebenbei noch 3 VHS-Kurse gegeben. Das hat mir auch im Bezug auf meine Unterrrichtsplanung und Sicherheit sehr viel gebracht. Allerdings darf man 7 Mehrarbeitsstunden pro Woche nicht überschreiten (inklusive der veranschlagten Vorbereitungszeit!), das gilt aber durchschnittlich auf das ganze Schuljahr gesehen und war deshalb auch kein Problem.


    Viele Grüße
    A.

    Französisch HÜ, Klasse 9


    (Frage: Was passiert beim Arzt in Frankreich?):
    D'abord le docteur extermine le patient (Der Arzt rottet den Patienten aus) :D


    Also lieber in Frankreich nicht zum Arzt gehen!!!




    Übersetzung: Ich kann nicht Autofahren, weil ich ein Gipsbein habe: Je ne peux pas conduire la voiture, parce que j'ai un jambon dans le plâtre. ( = .... Ich habe einen Schinken in Gips). :rolleyes:


    Ach manchmal macht korrigieren doch Spaß!

    Liebes Forum.


    Wie in anderen Threads bereits ausführlich gepostet suche ich derzeit Material für eine klausurtaugliche Reihe für meinen 12 LK/GK. Der LK liest in den lauschigen Stunden allein gerade die Précieuses Ridicules von Molière. Da hier der Schwerpunkt (neben/kombiniert mit Formen des Komischen, Formen der Komödie und Komödienmodellen) auf der amour précieuse und der art de faire la cour à la précieuse liegt, habe ich gedacht, ich suche für die Stunden mit dem Grundkurs nach Szenen von mit/über Liebeserklärungen, die glücklich oder unglücklich verlaufen. Und zwar quer durch alle Jahrhunderte und Genres. In der Klausur soll eine eben solche Szene drankommen, sie soll analysiert und dann auf die Reihe kommentierend geöffnet werden.


    Heute haben wir mit einem Wortfeld zu "les relations amoureuses" angefangen. Flirten, jemandem den Hof machen, einen Korb bekommen... Außerdem haben wir angefangen "Jumelles" von MC Solar zu besprechen. Die verschiedenen Etappen der Annährung haben wir herausgearbeitet, den Mann charakterisiert und Abweichungen vom "normalen" heutigen Flirtmuster herausgearbeitet.


    Weitere Texte/Lieder, an die gedacht habe:


    La fidélité von Miossec
    Pour arbre de fer et horlogerie von Emilie Simon
    Cyrano de Bergerac von Rostand, III, 5 und 7 (Christians missglücktes und Cyranos erfolgreiches Werben im Vergleich)
    Don Juan von Molière, II, 1 ( und 2, (Der "Flirt" von Charlotte und Pierrot, die "Störung" durch Don Juan)
    On ne badine pas avec l'amour von de Musset, III, 3 (Camille und Perdican),
    Das Werben von Arnolphe um Agnes in der École des femmes
    ...



    Ich suche noch mehr Ideen, vor allem auch im Genrewechsel, sprich Romanauszüge, Zeitungsartikel, Gedichte, oder auch Filmausschnitte.


    Hat jemand noch mehr Ideen? Ich stelle die Reihe auch gerne dann zur Verfügung.


    Grüße
    A.


    Edit zur Präzisierung: Es soll eine Art dictionnaire de faire la cour/déclarer son amour à travers les siècles entstehen. Mit dos und don'ts (und bezeichnender Weise natürlich einem besonderen Schwerpunkt auf der Verwendung von Sprache)

    Oh ja! Auch von mir ein heiter-fröhlliches "Guten Morgen" an alle Lehrer, Schüler, Referendare und überhaupt! Auch ich wünsche einen erfolgreichen, entspannten und rundum gelungenen Tag!


    Bei "mir" ist heute diese unsägliche Lehrprobe und ich hab Bauchschmerzen und heute Nacht geträumt, die Schüler kämen aus Ärger alle nicht zur Lehrprobe und dieser Zirkus ginge noch ein halbes Jahr so weiter...


    Eine sehr schöne Idee Provencaline! Jetzt sehe ich dem Tag doch gleich entspannter entgegen.

    Gerade jetzt: NICHT VERSCHLEPPEN!!!!


    Lieber ein, zwei Tage zu Hause bleiben und zwar zur Erholung, nicht um irgendwas aufzuarbeiten oder rumzukramen. Dann kannst du einigermaßen auf dem Damm wieder kommen. Das ist viel "besser" als drei, vier Wochen damit rumlaufen und dich die ganze Zeit total schlapp zu fühlen.


    Aspirin Grippegranulat find ich auch gut und hilft mir eigentlich immer ganz hervorragend.


    Auch von mir: Gute Besserung

    Guten Abend,


    nach dem Film hab ich auch schon gesucht.



    Quelle: http://movies.yahoo.com/movie/preview/1808406301


    In nächster Zeit scheint das nix zu werden.... obwohl der Eintrag ja schon was älter ist. Schade! Aber vielleicht kann uns ja jemand den entscheidenden Tipp geben...

    Hallo Laura.


    Ich kann mich Bolzbold in allen Punkten nur anschließen.


    Außerdem denke ich (aus selbst während des Referendariats gemachten Erfahrungen und aus der Erfahrung als "Mentorin" ), dass eine Grobplanung der GANZEN REIHE im Vorhinein ganz entscheidend ist. Man muss sich also bereits im Groben darüber klar sein, was man thematisch/methodisch behandeln will und in welcher Reihenfolge. Das klingt grundsätzlich und banal, andererseits neigt man im Ref aus Zeitgründen wohl häufiger dazu, das außer Acht zu lassen. Man muss am Anfang einer Reihe einfach die Zeit investieren, um sie hinterher zu sparen.
    Ansonsten neigt man auch dazu, sich in Details zu verlieren, was nicht nur Zeit in der Vorbereitung kostet, sondern die Reihe auch ganz unnötig in die Länge zieht.


    Viele Grüße
    A.

    Tagchen!


    Das ist heute ganz eindeutig mein thread!!!


    Ich habe derzeit zwei Leistungskurs- und eine Grundkursklausur (11, 12, 13) in Französisch von Donnerstag und Freitag auf dem Tisch liegen. (Neben diversen anderen Kleinigkeiten wie Projektmappen von einer simulation globale ...)


    Wir haben jetzt die neuen Vorgaben für die Bewertung ohne Fehlerquotient, d.h. man muss ausführlich annotieren und kommentieren, um die Noten transparent zu machen. Pro Schüler schreibe ich allein mindestens 20 Minuten (hab ich soeben abgestoppt!) am Kommentar (compétence lexicale, compétence grammaticale und cohérence textuelle), der die Sprachnote festlegt. Davor natürlich die sprachliche Korrektur (ich Dödel mache tatsächlich bei jedem Fehler auch noch eine Positivkorrektur!) plus die inhaltliche Korrektur. Ich hab jetzt echt das ganze Wochenende kaum was anderes gemacht und hab noch nicht einmal einen Satz Arbeiten fertig und dabei sind nur 8 Schüler in dem Kurs!


    Kurzum: ich sitze ewig!!! Und schiebe Frust!!!! BÄH!!!


    A-

Werbung