Beiträge von Kiefernwald

    Hallo Lilly,


    in Klasse 1 ist Mimi, die Lesemaus, unser Klassentier (Handpuppe), passend zum Lehrwerk Deutsch.


    Ab Klasse 2 ist es Quiesel als Handpuppe aus dem Bausteine Sprachbuch.


    Außerdem haben wir Milli, eine gute Freundin der beiden (Mimi, Quiesel), die im Abschlusskreis am Freitag zu einem Kind nach Hause wandert, um mit ihm das Wochenende zu verbringen :-).


    Daran siehst Du, wir richten uns in Sachen Klassentier nach dem Lehrwerk (dort taucht es dann ja immer wieder auf und ich kann es gut einbinden). Aber ansonsten sind einem doch da keine Grenzen gesetzt. Die Kinder schleppen immer mal wieder ein Kuscheltier an, was sie für kurze Zeit der Klasse leihen wollen. So erweitert sich stetig der Freundeskreis unserer Klassentiere. :liebe:


    PS Quiesel sieht für meinen Geschmack etwas schräg aus, aber es kommt ja auf die inneren Werte an und die Kinder lieben ihn.

    Weshalb willst Du die Kinder die Freiarbeit dokumentieren lassen? Was ist dein Ziel?


    In der Klasse unseres Sohnes (JG1-3, Montessori) wird von den Kindern auf dem Wochenplan beschrieben, woran sie gearbeitet haben. Das können schon die Erstis sehr gut, zur Not mit Bild. Die Materialien sind aber auch alle gut mit Namen gekennzeichnet. Den könnten sie also auch abschreiben.


    In meiner 1. Klasse dokumentieren die Kinder in der Freiarbeit nichts, es sei denn, das Material, an dem sie arbeiten, erfordert eine Dokumentation, z.B. Arbeitsblatt oder eine Übersicht, auf der sie ankreuzen/ ausmalen sollen, welchen Teil des Materials sie schon bearbeitet haben. Letzteres ist eine Übersicht, die sie in ihrem jeweiligen Fachhefter aufbewahren.


    Wenn du keine Wochenpläne hast, könntest du auch ein Freiarbeitsprotokoll (gibt vllt auch einen kindgerechteren Namen dafür) einführen, auf dem die Kinder den Namen des Materials und das Datum vermerken, an dem sie damit gearbeitet haben. Ein Freiarbeitsprotokoll kannst du aber auch vorgestalten, in dem du darauf alle Freiarbeitsmaterialien, die du verfügbar hast, auflistest und daneben ein großes freies Feld lässt für Bemerkungen der Kinder, z.B. die Daten, an denen sie mit dem jeweiligen Material gearbeitet haben, dein Kürzel o.ä..


    Soweit meine Ideen.

    Mein Sohn weint jeden zweiten Tag bei den Hausaufgaben und ist völlig demotiviert.


    Abgesehen davon, dass ich ein 34-Wörter-Diktat für völlig überdimensioniert halte in der 1. Klasse, Dein obiger Satz lässt bei mir alle Alarmglocken aufleuchten. Das allerschönste an der 1. Klasse ist doch, dass die Kinder so begeisterungsfähig und offen und motiviert sind. Da läuft doch etwas gehörig schief in der Klasse Deines Sohnes.


    Ich würde das Gespräch mit der Lehrerin suchen und von den Tränen berichten. Ich würde sie um Rat fragen und darum bitten, dass sie ihr Konzept erklärt.


    Soweit ganz kurz.


    Viel Erfolg und für Deinen Sohn alles Gute!

    Huch, ich habe gar nicht damit gerechnet, dass so viele Antworten kommen bzw. eine Diskussion entsteht. Danke jedenfalls an alle, die sich zu Wort gemeldet haben. Allerdings bin ich irgendwie nicht schlauer als zuvor. Auch unser Lehrwerk hilft mir da nicht wirklich weiter - einerseits Lesen durch Schreiben (Anlauttabelle), andererseits klassisches Buchstaben-/ Wörter-Erlernen, im Unterricht realisiere ich beides parallel. Natürlich wende ich ein Methodenpaket an, Diktat ist also eine unter vielen, die ab der 3. sowieso vorgeschrieben ist, warum also nicht üben!? Und Diktatformen gibt's ja auch viele... Danke nochmal.

    Hallo zusammen,


    schreibt Ihr in der 1. Klasse schon Diktate?


    Habe momentan eine erste 1. Klasse in Deutsch und würde nun gern ein einfaches Wortdiktat (10 Wörter, die die Kinder inzwischen gerlernt haben) schreiben.


    Danke,


    Kiefernwald

    Meine Freiarbeitsmaterialien sind in kleinen Holzschubladensystemen vom schwedischen Möbelhaus untergebracht. Zusätzlich habe ich ein Regal mit Schuhschachteln in einheitlicher Größe, übersichtlich gekennzeichnet (nicht mehr als 2-3 übereinander gestapelt). In den Schuhschachteln befinden sich z.T. noch Ohrstäbchen-Schachteln für kleinere Sachen.


    Freiarbeit findet immer bei uns wie bei Dir auch morgens statt, bevor der Unterricht beginnt, wenn die Aufgaben des Tages geschafft worden sind oder auch als "Bonbon" bei Stationenarbeit und in allen Ruhephasen, z.B nach dem Mittagessen.

    Liebe GrundschullehrerInnen,


    noch drei Tage, dann beginnt für uns die Schule wieder und ich bin eifrig dabei, meinen Klassenraum für die 1. Klasse einzurichten. Ich habe in den Ferien viel Freiarbeitsmaterial gesammelt und gebastelt und fühle mich v.a. für Deutsch und Mathe diesbezüglich gut ausgestattet. Nun gibt es noch etwas Raum im Zimmer für eine Spiel- und Entspannungsecke. Dort liegt ein Teppich mit Wandkissen. Außerdem steht dort ein Regal mit Kinderbüchern. Ich werde noch Kapplasteine dazustellen und ein paar Fädelschuhe. Nun suche ich noch ein größeres Spiel, mit dem sich mehere Kinder gleichzeitig beschäftigen können und das auch in dieser Ecke Platz finden könnte. In der Pinguin-Klasse von S. Schäfer (Zauber1x1) habe ich das Maxi Steckbrett mit den Zahnrädern entdeckt, aber der Preis... Habt Ihr ein ähnliches Spiel oder anderes interessantes Motorik-/ Konzentrationsspielzeug im Klassenzimmer, das Ihr empfehlen könntet?


    Danke!!


    Kiefernwald

    Hallo miteinander,


    für den letzten Schultag vor den Herbstferien habe ich mir vorgenommen, so eine Art Wertschätzungsspiel mit meiner 3. Klasse zu spielen. Ich möchte die Namen aller SuS und meinen eigenen Namen je 3x auf kleine Kärtchen schreiben und diese in einen Beutel tun, aus dem jede/r 3 Zettel mit 3 unterschiedlichen Namen zieht. Für diese 3 Kinder schreiben wir dann auf, was wir an ihnen schätzen. Ich werde Vordrucke dafür vorbereiten, auf denen steht: "Liebe/r...! Ich finde toll an Dir, dass... Dein/e..." Am Ende erhält jeder 3 Zettel, auf denen steht, was andere toll an ihm finden. Lernziele: Jeder Mensch hat mindestens eine gute Eigenschaft, (auch wenn man manchmal echt grübeln muss, um sie zu finden.) Jeder Mensch ist einzigartig. Es tut gut, sich ab und zu zu sagen, was man gut findet aneinander und nicht immer nur zu meckern.


    Was haltet Ihr von diesem Spiel? Habt Ihr noch Ideen dazu?


    Danke und beste Grüße von


    Kiefernwald

    Huch, jmd. hat den Thread wieder hochgeholt... Danke für die weiteren Antworten.


    Meine - für einige vllt. naiv anmutende - Frage rührt aus meiner mangelnden Erfahrung. Ich bin Seiteneinsteigerin ins Lehramt und habe daher noch nicht viel Übung in "Stundendisposition".


    Inzwischen steht nun aber mein Vertrag fürs kommende SJ mit 18h in toto, die Stunden, die ich tatsächlich in meiner Klasse unterrichten werde, belaufen sich auf ca. 12h. Das ist, soweit ich Euch verstanden habe, zur Wahrnehmung der KL-Rolle durchaus okay.


    Valundriel:
    Deinen Frust kann ich gut verstehen. 2 KL-Jobs - das wird sicherlich kein Zuckerlecken!
    Ich habe die letzten 10 Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet. Da hatte ich häufig 2-3 Großprojekte zu leiten, ein bisschen kann man das mit Deinen 2 KL-Jobs vergleichen. ;)
    Das letzte Drittel meiner Zeit in der Privatwirtschaft habe ich in Teilzeit verbracht, also mit häufigem Fehlen bei wichtigen Sitzungen, Entschuldigungen wg. Krankheit der Kinder, Öffnungszeiten der KiTa etc. Es ist also genau so wie im Lehrerberuf möglich (man wird nicht gleich gekündigt ;)), auch wenn sicherlich ein Grundgefühl von extremem Spagat und Unzufriedenheit mit der Situation dominierte. Ich könnte mir vorstellen, dass es vielen Teilzeit-Kräften im Lehrerberuf so geht... Aber vllt. kommst Du ja auch mal in die Situation? Alles Gute jedenfalls für Dich!


    Danke Euch allen noch mal.

    Die Frage steht ja schon im Titel. Ist das leistbar? Ich hab zwei kleine Kinder, für die ich den Rest der Zeit da sein möchte. Im Moment kriege ich das, allerdings NICHT als Klassenlehrerin, gerade so mit 12h (sind natürlich ein paar mehr, wenn ich Besprechungen, Wandertage, Vorbereitungen etc. mitrechne ;)), aber die Schule braucht mich ab kommendem SJ als Klassenlehrerin. Kann ich in 12h/ Woche überhaupt ein "Gefühl" für die Klasse bekommen, eine gute Beziehung aufbauen, Elterngespräche führen etc. - eben alles, was zum KL-Dasein dazugehört?


    Danke schonmal für Eure Meinungen.

    Ich würde auch einfach mal bei einer Berufsschule (o. mehreren) anrufen. Die SL weiß doch idR, was sie selbst sehen will (an Formalien). Außerdem sind, wenn der Bedarf da ist, den Möglichkeiten ja manchmal keine Grenzen gesetzt.

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