Beiträge von unter uns

    Hi,

    ich habe keine Erfahrung mit Verkürzugen, bin aber selbst in einem Land mit 18 Monaten unterwegs. Für mich kann ich nur sagen: Ich finde das gut so, auch wenn meine Note dadurch vielleicht ein klein wenig leiden sollte (was ich aber nicht glaube...) Ich bin allerdings auch keine 22 mehr, vielleicht weiss man dann Kürze eher zu schätzen ;-). In jedem Fall freut mich der Gedanke, dass der (Psycho)stress früher zu Ende ist.

    Ich würde also sagen: Trau Dich und mach's!

    Aber letztlich musst Du es selbst entscheiden!

    Nette Grüße
    Unter uns

    Zitat

    Nun habe ich panische Angst vor den Konsequenzen. Was kann mir schlimmstenfalls passieren?

    Schlimmstenfalls sind die Schüler beleidigt und ein paar Eltern pöbeln ein bisschen herum. Sonst passiert nichts. Kein Gericht wird sich mit einer oberflächlichen Taschendurchsuchung durch zwei Lehrer in der Toskana befassen. Du hast im Interesse der KIinder gehandelt und kannst ggf. zur Beruhigung der Situation noch erklären, Du sähest ein, dass die Reaktion vielleicht nicht optimal war und würdest es demnächst etwas anders machen. Trotzdem hättest Du es als Deine Pflicht angesehen, einzugreifen, um Schlimmeres zu verhindern.

    Zitat

    [quote]Original von Bolzbold
    Da müssten die Eltern sie schon abholen. Und wer fährt mal eben sofort in die Toskana, um Sohnemann (oder Tochter) abzuholen?[quote]

    Hast du/ habt ihr die Eltern denn einen entsprechenden Hinweis (wg Zurückschicken/abholen) unterschreiben lassen ?

    Das eignet sich m. E. im Übrigen nur, um moralischen Druck auszuüben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass entsprechende Unterschriften nicht rechtskräftig sind. Du kannst Dich auf keinen Fall mit einer Unterschrift im Voraus von Deiner Aufsichtspflicht entbinden lassen. Und selbst wenn eine Versicherung, die Kinder abzuholen, rechtskräftig wäre, stehst Du trotzdem hilflos da, wenn die Eltern sagen: "1000 Kilometer fahr ich nicht." Also: Vielleicht lieber in D bleiben :evil:.

    Hi,

    Zitat

    Dürfte ich theoretisch zwei Arbeiten zur Lektüre schreiben?
    Die erste Arbeit ist eher inhaltsbezogen und hat auch einen produktionsorientierten Anteil. In der zweiten könnte ich mir vorstellen, vor allem mit Sachtexten zu arbeiten. Mich also in der Vorbereitung auf den Umgang mit Sachtexten zu konzentrieren und darüber dann eine Klassenarbeit zu schreiben. Der Roman bietet sich durchaus dafür an, ergänzende Informationen mit Hilfe von Sachtexten hinzuzufügen.

    mal ganz naiv, aber auf der Basis Deiner Erläuterungen gesprochen: Sind das nicht ZWEI Themenkomplexe? Ich vermute einfach einmal, dass niemand Dir einen Strick daraus drehen kann. Thema 1: Ein fiktionaler Text. Thema 2: Sachtextanalyse, hingeleitet zum Thema wird mithilfe der vorangehenden Lektüre - ist eben eine organische Entwicklung des Unterrichts.

    Das würde ich den Schülern auch so verkaufen.

    Damit auch die juristische Seite abgedeckt ist - leider nur für BW:

    "Klassenarbeiten geben Aufschluss über Unterrichtserfolg und Kenntnisstand einer Klasse. Sie werden daher in der Regel nach den Phasen der Erarbeitung, Vertiefung, Übung und Anwendung angesetzt."

    "Klassenarbeiten sind gleichmäßig auf das ganze Schuljahr zu verteilen."

    Thematische Vorgaben sind hier nicht gemacht, nur sollten Erarbeitung, Vertiefung usw. erfolgt sein, das allerdings auch nur "in der Regel."

    Nette Grüße
    Unter uns

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    Dann habe ich den Schülern die ersten 12 Zeilen des Sonnets gegeben und sie analysieren lassen, ob das ein Gedicht über die Liebe ist. Einige Vokabeln muss man mit ihnen klären und mit ein paar provozierenden Fragen waren sie am Ende der Meinung, dass es das wohl eher nicht ist. Dann haben sie die letzten beiden Zeilen bekommen und ihre Meinung revidiert.

    Buckeye benennt da vielleicht wirklich einen guten Ansatzpunkt. Wodurch zeichnen sich Sonette u. a. aus? Oft durch einen Umschwung (gedanklich, bildlich) oder ein Fazit in den beiden Terzetten bzw. dem Reimpaar am Schluss. Man könnte dies abdecken und dann damit spielen, also wie bei Buckeye beschrieben - oder einfach mit der Frage: Wie geht es weiter? Und dann vielleicht ein Ende verfassen lassen. Dann könnte man die Lösungsvorschläge diskutieren und schließlich mit dem Original vergleichen. Analytisch (!) würde von hier aus auch ein Weg zur Struktur des Sonetts insgesamt führen (was macht der Dichter am Schluss? Was sagt das über den Aufbau des Gedichts aus?)

    Vorteil: Die "Kreativphase" wäre einerseits anspruchsvoll, andererseits sehr begrenzt, sodass sich die Schüler nicht hoffnungslos in Überforderungen verstricken. Nachteil: Was rauskommt, kannst Du schlecht steuern. Aber das ist immer so.

    Parallelgedichte? Hm, ich weiss nicht... Das Sonett ist ja gereimt, und dann werden sie wohl zu reimen anfangen. Und DAS dann noch auf Englisch. Also meine Reimerfahrungen waren bisher eher so schlecht, dass ich das einem FL nicht hätte präsentieren wollen.

    Ein Thema, bei dem sofort die Fake-Alarm-Lampe blinkt. Aber nehmen wir es einmal Ernst - dann fällt mir nur § 73 Landesbeamtengesetz BW ein:

    "Sein Verhalten [=das eines Beamten] innerhalb und außerhalb des Dienstes muss der Achtung und dem Vertrauen gerecht werden, die sein Beruf erfordert."

    Ob einer Deiner Punkte nun davon betroffen ist, wäre zu überlegen bzw. gerichtlich zu klären.

    Es gibt von Franzjörg Baumgart (Hg.) mehrere parallele Bände für den Studieneinstieg, von denen einer mit Erziehungs- und Bildungstheorien, einer mit Theorien der Sozialisation und einer mit Entwicklungs- und Lerntheorien befasst ist.

    Die Bände geben Dir einen Überblick über die wichtigen verschiedenen Theorien, haben jeweils Einleitungen, die Dir eine erst Orientierung ermöglichen, und enthalten jeweils wichtige Primärtexte, die man auch Prüfungen zugrunde legen kann. Für die Orientierung und eventuell Vorbereitung vielleicht genau das richtige?

    http://www.amazon.de/s?ie=UTF8&search-type=ss&index=books-de&field-author=Franzj%C3%B6rg+Baumgart&page=1&tag=lf-21 [Anzeige]

    Zitat

    Ansonsten mag ich es ganz gerne, wenn zu den viel unterrichteten Lektüren die DVDs an der Schule sind, denn das Bestellen beim Kreismedienzentrum krieg ich nie gebacken und Klassiker wie die "Physiker" etc. sind eh immer ausgeliehen.

    Ich schließe mich an. Ich finde auch, dass - wenn ihr entsprechend ausgestattet seid - gerade Audio-CDs (Hörbücher, Hörspiele) und DVDs nützlich sein können. Dies gilt natürlich nur, wenn man sicherstellt, dass sie nicht in den Wohnzimmern der Kollegen verschwinden :rolleyes:, aber das ist ja immer ein Problem.

    Die Klassiker - Goethe, Schiller, Hölderlin... - gibt es inzwischen zu Schleuderpreisen, und wenn man sich umguckt wird man sicher einiges günstig finden.

    Ansonsten: Zu den Standard-Büchern/Jugendbüchern Hefte mit Kopiervorlagen für Arbeitsblätter, z. B. aus der Oldenbourg-Lektüre-Reihe?

    Hi,

    ich würde eine der Sprachen durch etwas anderes ersetzen, und zwar aus zwei Gründen:

    (1.) um die von Dir angesprochene Korrekturlastigkeit zu verringern. Es ist das eine, theoretisch zu wissen, dass man zwei Korrekturfächer hat, und das zweite, dann wirklich korrigieren zu müssen. Wenn ich die Kollegen sehe, die zwei Korrekturfächer haben, wird mir immer schon ganz schummrig ;).

    Dazu z. B. auch hier

    Korrekturbelastung - Maßnahmen des Landes?

    und hier

    Fächerwahl Lehramtsstudium .

    (2.) finde ich, dass Du selbst schon ziemlich viele Bedenken dafür hast, dass Du die zwei Fächer studieren möchtest.

    Zitat

    Jedoch gerate ich ins Haspeln und Stottern, sobald es ans Mündliche geht.

    Das IST sicher eine schlechte Voraussetzung. Ich würde also überlegen, ob es nicht auch EINE Fremdsprache (Französisch?) tut.

    @ Finchen: Ich glaube, man muss Englisch/Französisch einerseits und Spanisch andererseits klar auseinanderhalten. Erstens ist Spanisch z. Zt. (noch) ein echtes Mangelfach. Es gibt einfach zu wenig qualifiziertes Personal. Das ist in Englisch/Französisch sicher nicht in demselben Maße so. Damit hängt zusammen, dass man in Englisch/Französisch sicherlich ein anderes Sprachniveau haben sollte, wenn man auf der sicheren Seite sein will. Womit ich nicht sagen möchte, dass Spanischlehrer ihre Sprache nicht beherrschen, sondern nur, dass es vermutlich im Spanischen (noch) größere Spielräume für den Einzelnen gibt.

    Außerdem gibt es viele Leute, die Spanisch auf der Uni beginnen. Das ist in den beiden andern Sprachen sicher nicht so.

    Zitat

    Ich bekam letzte Woche von einer Referendarin, die sich aufs Kolloquium vorbereitet und alles nochmal genau nachgeschlagen hat, die Info, dass an Realschulen eine dieser sonstigen Leistungen, die als Klassenarbeit gewertet wird, eine Leistung in SCHRIFTLICHER Form sein muss.

    Das ist in BW prinzipiell auch so, aber es gibt faktische Ausnahmen. So ist das Klassenarbeitsäquivalent "GFS" (="gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen") eigentlich eine mündliche Präsentation, die aber als schriftliche Leistung gilt. Juristenlogik eben.

    In BW sind die entsprechenden Anweisungen - die Lolle ja schon erwähnt hat - in der Notenbildungsverordnung (§ 9 (6)) enthalten.

    Das ist in NW vielleicht auch so?

    Rosalie,

    ich möchte nicht unnötig Öl ins Feuer gießen, aber ich kann Deine Bemerkungen nicht unkommentiert lassen.

    Mein "lol" bezog sich - wie jeder nachlesen kann - nicht auf Dein Erlebnis, sondern auf eine Aussage von CRK, die ich treffend fand und die sich wiederum auf Text von DIR bezog. Dagegen war meine erstes Posting ein ernsthafter Beitrag zur Sache, und auch wenn Dir meine Aussagen nicht passen, stelle ich fest, dass mindestens "Nicht Wissen..." ähnliche Bedenken hat wie ich. Meine Antwort wäre allerdings - wie wohl ALLE Antworten hier - etwas anders ausgefallen, wenn ich gewusst hätte, dass der Schüler schon 20 ist.

    Ich werde Dir aber, da Du so gut am Austeilen bist, sagen, was ICH stillos finde. Ich finde es stillos zum ersten Mal überhaupt etwas zum Forum beizutragen, sich dabei unklar auszudrücken, nicht die Antworten zu bekommen, die man erträumt hat, dann mit Worten, die man nur als hämisch (!) deuten kann, festzustellen, man habe es eben mit "guten Pädagogen" zu tun, während man selber Gott sei Dank den "gesunden Verstand" bewahrt habe, und ein abschließendes "Gute Nacht!" nachzuschieben.

    Abgesehen davon liegst Du mit Deinen Ausdeutungen meiner Person und Biographie jedenfalls falsch.

    Zitat

    BW Sek II - Mehr müssen wir in NRW nicht wissen, um zu verstehen

    Gut, dass wir das auch noch geklärt haben.

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    Er sagte: Machen Sie mal.

    Nun, der Schüler scheint die Lage realistischer einzuschätzen als Du.

    Zitat

    Es freut mich für euch, dass Ihr alle so gute Pädagogen und gute Menschen seid, die ihr bisher gepostet hat. Und für mich freu ich mich, dass ich ein Mensch mit gesundem Verstand geblieben bin.

    Obwohl das schwer vorstellbar ist, denn der gesunde Verstand... Usw.

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    Das klingt jetzt aber auch wie ein 'Leckt mich am A ...'. Bloß gewählter ausgedrückt.

    Lol.

    Hallo!

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    Gespräche etc. sondern mich mit einer Anzeige direkt an die Polizei zu wenden.

    Ich verstehe zwar Deine Wut und Dein Entsetzen, aber weiss nicht wirklich, was Du Dir von diesem Vorgehen erhoffst. Was, meinst Du, wird die Polizei tun? Den Schüler zum Verhör vorladen? Oder ihn sogar verhaften? Du kannst die Sache mit der Anzeige m. E. auch lassen. Mit oder ohne Anzeige düften die Konsequenzen wohl jeweils dieselben sein, nämlich die, dass es keine Konsequenzen gibt. Den einzigen Vorteil, den Du mit der Anzeige bekommst, ist die Fähigkeit, dem Schüler zu sagen: "Ich habe Dich angezeigt." Und zu hoffen, dass er ein paar Nächte schlecht schläft.

    Wenn Du willst, dass der Schüler Konsequenzen fühlt, würde ich den innerschulischen Weg nehmen. DASS ist außerdem der Weg, auf dem Du selbst die Dinge mit steuern kannst und nicht irgendwann vor vollendeten Tatsachen stehst.

    Nette Grüße
    Unter uns

    Na, Glückwunsch erstmal, dass der Einstieg so gut gelaufen ist! Youtube-Donwloads sollten kein Problem sein - s. die bisherigen Tipps.

    Aber zurück zur Lyrik: Die ganze Sache klingt ziemlich gut durchdacht, wenns läuft, würde ich es erstmal laufen lassen und eventuell einzelne "traditionelle" Sachen an den Texten der Kids erproben (wie etwa rhetorische Figuren). Zur "traditionellen" Lyrik muss Du aber sicher so oder so kommen, und da würde ich Deine Befüchtung teilen:

    Zitat

    Und dann befürchte ich, wird der Zauber vorüber sein:-(

    Vielleicht lassen sich aber Wege finden, damit der Zauber nicht völlig erlischt. Man könnte mit Audiopräsentationen von lyrischen Texten einsteigen oder spielerische (produktorientierte) Zugänge bevorzugen. Das "Gedichtpuzzle" hatte ich ja schon erwähnt. Spontan würden mir noch weitere Sachen einfallen, die ich aber nie ausprobiert habe. Man könnte z. B. Gedichte vertonen lassen, wobei ich nicht unbedingt meine "rappen" lassen, sondern etwa auch einen Vortrag mit Geräuschen. Wäre allerdings sicher aufwändig. Vielleicht ist es auch interessant, die Schüler selbst etwas dichten zu lassen, etwa die Schlussstrophe eines Gedichts, das hier noch einmal eine Wendung nimmt. Spontan fällt mir z. B. Trakls "Im Winter" ein:

    Im Winter

    Der Acker leuchtet weiß und kalt.
    Der Himmel ist einsam und ungeheuer.
    Dohlen kreisen über dem Weiher
    Und Jäger steigen nieder vom Wald.

    Ein Schweigen in schwarzen Wipfeln wohnt.
    Ein Feuerschein huscht aus den Hütten.
    Bisweilen schellt sehr fern ein Schlitten
    Und langsam steigt der graue Mond.

    Ein Wild verblutet sanft am Rain
    Und Raben plätschern in blutigen Gossen.
    Das Rohr bebt gelb und aufgeschossen.
    Frost, Rauch, ein Schritt im leeren Hain.

    Letzte Strophe weglassen, Schüler eine Strophe erfinden lassen (idealerweise im selben Metrum, ist allerdings nicht ganz leicht, formale Aufweichungen wären also sicher auch okay), die Lösungsvorschläge diskutieren. Das sollte idealerweise schon etwas über das Gedicht offenbaren - worum geht es: Landschaftskitsch? Gruselige Atmosphäre? Dann Schlussstrophe als "Lösung" zeigen - mit etwas Glück gibt es Aha- und Ekel-Effekte.

    Wie gesagt, sind nur unerprobte Ideen - und vermutlich willst Du ja in Richtung "Gedichtinterpretation" gehen, was früher oder später sicher zum Nachlassen der Beteiligung führt. Trotzdem... Berichte doch einfach mal, wie es weiterläuft und was Du noch probierst!

    Ach so, noch hierzu:

    Zitat

    Aber vielleicht kann man ja da einen Schwerpunkt drauf setzen und ein "klassisches" Gedicht mit einem Rap-Song oder einem Poetry Slam-Stück vergleichen? Was meint ihr?

    Ja, ich denke, das sollte gehen. Vermutlich wird es umso gewinnbringender, je niveauvoller der Rap/Slam ist - da es hier aber eine Menge guter Sachen gibt, sollte das eigentlich kein Thema sein. Ich bin mir z. B. ziemlich sicher, dass Du in "Beziehungsweise" die meisten rhetorischen Mittel findest, die auch in Gedichten wiederkehren. Wie gesagt, halte ich für einen absolut gangbaren Weg - nicht Rap/Slam und Lyrik strikt getrennt, sondern als Teile eines Kontinuums.

    Hi,

    meiner Erfahrung nach (siehe oben) bringen die kostenlosen Recovery-Programme nix.

    Wenn Du die Daten UNBEDINGT haben musst, musst Du Dich an einen Experten wenden, und das wird sehr schnell seeeehr teuer.

    Sonst verzichte einfach auf die Dateien und leb so weiter.

    Nette Grüße
    Unter uns

    Ja, lacht ihr nur, ich finds gar nicht witzig, dass ich mir jetzt ein neues Auto kaufen muss, vor allem, wo die Läden doch sonntags zu haben :). Ich werde mich mal um Rostentferner bemühen, bevor ich durch die Windschutzscheibe nur noch braun sehe. Schreckensvisionen :P.

    Hi,

    habe heute mit Schrecken gesehen, dass auf der Motorhaube meines Autors - sonst tadellos okay - ein winziges Lackstück abgesplittert ist (etwa so groß wie eine Nadelspitze) und die Stelle bereits zu rosten scheint ?(.

    Was mach ich? Ignorieren? Einfach mit Lackstift drüber (oder rostets dann darunter weiter?) Abschleifen lassen, neue Motorhaube ;)?

    Danke!
    Unter uns

    Hi,

    bin leider inkompetent, hatte das Problem aber vor Jahren mal (ohne es letztlich lösen zu können ;-(). Jedenfalls gab es bei Windows grundsätzlich immer so etwas wie eine "Systemwiederherstellung", ein Programm, mit dem man frühere Rechnerzustände wiederherstellen kann - im Rahmen bestimmter Möglichkeiten. Such doch mal danach, auf Deinem Rechner oder mit Google. Vielleicht weiß aber noch jemand anders hier mehr?

    Unter uns

    Tja, ausgerechnet mit dem Metrum einsteigen ?(... Scheint mir eher ungünstig, wenn Du Schüler packen willst.

    Ich habe neulich mal eine Einheit (im Kopf) grob geplant, sie aber aus Zeitgründen nicht durchführen können :rolleyes:.

    Die Idee war ungefähr folgende: Gerade NICHT mit dem Metrum einsteigen, sondern erst mit Texten, die NICHT metrisch gestaltet sind. Dazu wollte ich Raps und Slam-Poetry verwenden, die beide die Schüler ja eigentlich ansprechen sollten. Im Rap-Bereich hat etwa "Fiva MC" (eine Dame, glaub ich, aus Berlin) extrem gute Texte, die man wunderbar analysieren kann - schaus Dir mal auf Youtube an! Was Slam-Poetry angeht, ist der Verlag "Voland und Quist" zu empfehlen. Das Besondere: Hier gibt es die Texte nicht nur als Bücher, sondern es ist immer eine Audio-CD oder DVD dabei, sodass man hören und/oder sehen kann - und das ist wirklich auch für Schüler ein Erlebnis, die Körperlichkeit der Vorträge ist teilweise wirklich erschlagend, die Kraft der Stimme, das Atmen, die Grimassen (auf DVD), der Schweiss.

    Weiter in der Einheit: Einer ersten Diskussion über die entsprechenden Texte sollte DANN eine Blickverlagerung in Richtung "echter" Lyrik folgen. Die Einführung in die Metrik hätte sich dann aus folgender Überlegung ergeben: Beim Rap ist ein Rhythmus vorgegeben, beim Slam ist die Betonung frei - in beiden Fällen hängt die Betonung des Textes an einer Person, da der Text ja für den Vortrag durch eine (bestimmte!) Person geschrieben wurde. Verlagern wir nun unsere Aufmerksamkeit auf Texte, die dazu gemacht sind, gelesen zu werden oder von vielen memoriert und rezitiert zu werden, muss die Betonung anders geregelt sind. Hier sind wir beim Metrum.

    Denn, egal welche Mystizismen mancher Studienrat erfindet: Das Metrum ist zunächst dies: Eine gleichmäßige Regelung der Betonung zur Erleichterung des Lesens und Sprechens unbekannter Texte.

    Grüße
    Unter uns

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