Tja, so läufts, da ist Meyer nicht der einzige. Ich würde sogar sagen, eine typische Karriere für jemanden in der Hochschuldidaktik. Je weniger reale Erfahrung desto größer die Visionen, ist doch klar :tongue:.
Beiträge von unter uns
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Geh ruhig ins Ausland, Probleme gibts dadurch nicht - selbst wenn Du erst nach 6 oder 7 Jahren wiederkämst, wäre das genannte Kolloquium vermutlich das schlimmste, was droht. Und auch das wird nicht immer erwartet.
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Hallo,
vielleicht liefs heute schon besser?
Wenn nicht: Wenn ich an meine Praktika zurückdenke, habe ich auch so ungefähr alles erlebt - ich glaube, dass ist bei Praktika generell (in der Schule und anderswo) normal!
Eins meiner Praktika war total super, weil die Betreuung wirklich sehr gut war, eines ziemlich grottig, weil sich erstmal niemand für mich interessiert hat, die halbe Schule auf irgendwelchen Klassenfahrten war usw.
Die Lehrer, die ich getroffen habe, waren eigentlich fast alle sehr nett, man musste sie halt nur ansprechen.
Trotzdem sind mir natürlich noch einige Episoden lebhaft in Erinnerung: Z.B. der Moment, als ich bei meinem ersten Praktikum an einer Grundschule in einem Mini-Lehrerzimmer (es gab nur so ca. 10 KollegInnen) auf einem Stuhl Platz nehmen wollte, den einen Kollegin als quasi-Privatbesitz reklamierte... Oder als ich an eine Tür klopfte, die einfach enorm dröhnte, und mir eine Kollegin erklärte, hier sei niemand taub (was sie auch ungefähr jedem Schüler erklärt hat, der da klopfte). Oder als die eine Kollegin mich mit verdrehten Augen ansah, als ich hospitieren wollte, und meinte, was ich eigentlich wolle - ich solle gefälligst woanders hingehen, darauf habe sie keine Lust.
Jedenfalls gibt es, glaube ich, nur einen Weg: Auf die Leute zugehen, seine Bedürfnisse freundlich, aber möglichst klar äußern. Also dem Mentor klar sagen, dass Du Dich unsicher fühlst, dass Du nicht weisst, wann Du wo in die Klassen kannst etc. Oder, wenn Dir das unangenehm ist, einzelne Lehrer fragen, wie Dus ja auch machst.
Und vor allem: Nicht alles persönlich nehmen, nicht die Dinge überinterpretieren! Es ist oft doch nur die spezielle Situation, in der die Dinge etwas blöd laufen, dass muss keine generelle Ablehnung sein. Und die Schule scheint Dir doch andererseits auch entgegenzukommen - immerhin haben Sie Dir nen Schlüssel in die Hand gedrückt, was mir z. B. nie passiert ist.
Jedenfalls: Das wird schon. Wenns aber gar nicht läuft, mach Dir ein angenehmes Leben und freu Dich auf das nächste Praktikum.
Unter uns
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Hi,
manchmal gibt einem ja etwas von dem, was man so liest, länger zu denken. Deshalb stelle ich einfach mal diesen Link zum Thema Klimwandel/Klimaforschung/Medienberichterstattung hier ein
http://www.faz.net/s/RubC5406E114…n~Scontent.html
- für alle, die das Thema auch unterrichten müssen =). Sehr interessant fand ich ja, was manche Lehrer so in ihrer Freizeit machen...
Grüße
Unter uns -
Prag würde ich auch mal als Tipp hochhalten - gut zu erreichen, nicht zu teuer, und voll mit deutsch(sprachiger) Literatur und entsprechenden Spuren - nicht nur Kafka, sondern auch noch jede Menge anderer Autoren bis in die Gegenwart. Zu nennen wäre etwa Sebalds wunderbarer Roman "Austerlitz", in dem i. Ü. auch Theresienstadt eine Rolle spielt - man könnte also noch Deutsch- und Geschichtsunterricht verbinden.
Andererseits ist Prag natürlich nicht so wahnsinnig "originell".
Wenn es um die Dichte literarischer Landschaften geht, wäre sicher auch noch Wien ein guter Tipp. Aber da ist - wie bei der (deutschsprachigen) Schweiz auch - ja immer das Problem, ob das echtes "Ausland" ist (ohne dass ich jemandem zu nahe treten will ;)).
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Um Gottes Willen.
Na, das kann ja heiter werden. Bin gespannt.
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Hallo Super-Lion,
ich vermute mal, Du meinst hiermit:
ZitatWie sieht es in Ba-Wü mit der Kostenübernahme aus?
Der Spaß hat mich bislang EUR 50,- gekostet (augenärztliches Zeugnis).
Sind auch noch Kosten für den Amtsarzt zu erwarten bzw. flattert mir da irgendwann noch eine Rechnung ins Haus?ob Du "normale" Behandlungskosten zahlen musst, wie z. B. beim Hausarzt.
Soweit ich weiss: Nein.
Ich war vor vier Tagen beim Amtsarzt, auch in BW, und was man zahlen muss, sind Gebühren an die Stadt, die jede Kommune offenbar nach eigenem Gutdünken festsetzen kann. Bei mir waren das jetzt 27 Euro. Die faktischen Untersuchungskosten musst Du m.E. aber nicht tragen.
Die Gebühren kann man im Übrigen vielleicht von der Steuer absetzen. Ich versuchs jedenfalls.
Grüße
Unter uns -
Ein Bundeslandwechsel ist prinzipiell auf jeden Fall möglich.
Am besten Du notierst Dir die Fragen, die Du hast, findest heraus, ob Hamburg einen Ansprechpartner für Ref-Fragen hat (im Internet gucken) und rufst an bzw. vereinbarst einen Termin.
Alternativ kannst Du gucken, ob die Uni Hamburg einen speziellen Ansprechpartner für Probleme von Lehramtsstudenten hat - also ein Zentrum für Lehrerbildung oder so. Der weiss eventuell auch Bescheid.
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Hallo,
das ist sicher extrem deprimierend und frustig, vor allem, wenn man von Leuten begutachtet wird, die die eigenen Kriterien nie erfüllen würden.
Aber das ist eben das deutsche System - wer drinnen ist, hats bequem und alle Privilegien und vertreibt sich die Zeit damit, den Leuten, die rein wollen, das Leben zu erschweren.
Trotzdem - siehs doch Mal positiv. Du hast doch offenbar selbst dem Arzt angeboten:
ZitatIch habe ihm auch angeboten in einem halben Jahr zur Kontrolle zu kommen, um ihm zu beweisen, dass ich es Ernst meine.
Jetzt gehst Du halt nicht nach sechs Monaten, sondern nach zwölf noch mal hin, dann klappt das schon. Vorher nimmst Du ein paar Kilo ab, hinterher lebst Du glücklich weiter wie vorher ;).
Ich drück die Daumen!
Unter uns -
Hi,
hat jemand Erfahrungen mit den Seminaren Rottweil oder Weingarten in BW?
Unter uns
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Das führt vom Thema weg, aber
ZitatSchön" ist auch die neue Idee der Kumi, die Schöpfungsgeschichte gleichrangig neben der Evolutionstheorie im Biologieunterricht zu behandeln. Immerhin wurde sie dafür zur Christin des Jahres gewählt...
ist - das - ein - Witz?
Weshalb habe ich davon nichts mitbekommen, ist das nicht durch die Presse gegangen? Ernsthaft schockiert
Unter uns
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Hallo Fröschle,
danke erstmal, das hilft mir schon weiter!
ZitatHihi, mit den Sprachproblemen... das hängt stark davon ab, wie weit du in den Süden gehst.
Okay, da muss ich mich wohl drauf einstellen. Habe neulich mal mit einem Ministeriumsmenschen telefoniert und fands im ersten Moment doch irritierend - so rein von der Sprachmelodie ;).
Nette Grüße
Unter uns -
Hallo,
nach längerer Zeit ist es auch bei mir soweit, ernsthaft zu überlegen, ob ich Anfang 2008 ins Ref (fürs Gymnasium) einsteigen will.
Falls ichs tue, stehen BW oder NW zur Auswahl - ich tendiere im Moment zu BW, u.a., weil die ganze Geschichte hier nur 18 Monate dauert und ich keine 25 mehr bin :D.
Allerdings habe ich in NW studiert, und obwohl ich jetzt schon einige Jahre in BW lebe, fehlt mir ein bisschen das "Feeling" für das Land bzw. einfach alte Bekanntschaften, die das Ref hier gemacht haben und berichten könnten. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
Die nötigen "technischen" Informationen hab ich schon eingeholt, Termine für einen 1.-Hilfe-Kurs, Amtsarztuntersuchung etc. vereinbart. Was mich darüber hinaus interessieren würde:
- Wie habt ihr das Ref in BW insgesamt empfunden - gute Ausbildung/schlechte Ausbildung; waren die 18 Monate zu kurz; habt ihr ein Praxissemester machen müssen und wie wichtig war das für das Ref (habe selbst keins, nur einige Monate Schulpraktika in NW)? Meint ihr, man kann sich als Mensch, der hier nicht zur Schule gegangen ist, in das Schulsystem leicht einfinden/habt ihr den Eindruck, es gibt viele Besonderheiten (vielleicht hat ja noch jemand anders gewechselt?)
- Gibt es irgendwelche Ausbildungsschmankerl, die man vorher kennen sollte - unangemeldete Unterrichts-Prüfungs-Besuche oder so? Wie ist das Ref überhaupt strukturiert, muss man selbstverantwortlich unterrichten, ab wann, wieviel?
- Falls jemand gewechselt hat oder entsprechende Kollegen hat: Kann es ernsthafte Sprachprobleme geben - so mit dem Hochdeutschen ;).
- Last but not least: Könnt ihr Studienseminare empfehlen bzw. absolut nicht empfehlen? Landkreise, Regionen? Ich wohne zur Zeit in der Bodenseegegend und würde die ganze Geschichte falls, dann gerne im Regierungsbezirk Freiburg evtl. auch Tübingen durchziehen, logischerweise eher im Süden. Kennt sich da jemand aus?
Eine Menge Fragen, ich gebs zu, aber vielleicht fällt dem einen oder der anderen das eine oder andere ein?
Nette Grüße
Unter uns -
Hier klicken
http://images.google.de/images?hl=de&q=crested+hen&gbv=2
oder bei Google in der Bildersuche "crested hen" eingeben, dann siehst Dus schon.
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Die neue Schreibung ist verbindlich.
Allerdings würde ich nicht voraussetzen, dass die Korrektoren sie in allen Details beherrschen, wenn also kleinere Unstimmigkeiten passieren, würde ich darüber nicht in Panik geraten. Aber es sollte sicher schon "Fluss" heißen, nicht "Fluß" :).
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Soweit ich sehe, geht es dem Paragraphen um Missbrauch bzw. Täuschung. Also darum, dass niemand mit einer Uniform irgendwo reinlatscht, sagt: "Ich bin General X", und den Laden übernimmt.
Das setzt die Möglichkeit der Täuschung voraus, deshalb gehts um
Zitatinländische oder ausländische Uniformen, Amtskleidungen oder Amtsabzeichen
Und ich würde mal schlicht vermuten, eine simple Bundeswehrjacke ist damit nicht gemeint, auch keine Stiefel oder ähnliches. Außer, es ergibt sich ein Gesamtbild. Insofern:
ZitatIch habe damals zu meiner eigenen Schulzeit auch eine Bundeswehrjacke in einem ganz normalen Geschäft gekauft. Dort gibt es neben alles Mögliche von der Bundeswehr - neu und gebraucht. Auf meiner Jacke ist auch eine Flagge drauf und ich habe sie immer noch.
Don't panic 8).
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Zitat
Kennst du zufällig auch eine Internetseite aus der hervorgeht in welchem Bundesland man in Zukunft als Lehrer bessere Chancen auf eine Arbeitsstelle hat?
Nein, die einzelnen Kultusministerien - z. B. NW - haben manchmal so Prognosen auf ihren Seiten. Wie weit die in die Zukunft reichen, weiss ich nicht. Man muss auch immer damit rechnen, dass sie überholt sind, wenn es soweit ist.
Ich würde mich einfach mal generell umhören: Wie läufts wo, welches Land macht einen guten Eindruck etc. Und klar, mit der Mentalität der Leute etc. muss man auch klarkommen.
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Was Du schreibst, Yula, hätte ich damit auch spontan verbunden - habe davon mal von einer Grundschulkollegin gehört, die das in einer Klasse gesehen hat, wo sie hospitiert hat:
Regeln: Wenn irgendjemand eine Beschwerde hat über jemanden, beantragt er so ein "Tribunal". Der Schüler kommt dann nach vorne, jeder darf seine Meinung sagen/seine Anschuldigungen vorbringen. Wichtig: Der Schüler vorne darf sich nicht verteidigen.
Das ging dann, bis die Schüler angefangen haben zu heulen.
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Zitat
Aber wäre der Fall eingetreten, dass es sinnvoller ist, in dem Bundesland zu unterrichten, in dem man studiert hat, so müsste ich mir ja nun genauestens überlegen, wo ich studieren möchte.
Nun, das kann in jedem Fall nicht schaden! Generell gilt sicher, dass es am leichtesten ist, da das 2. Examen zu machen, wo man auch das 1. gemacht hat. Wenn ich Deine Worte richtig verstehe, bist Du bemerkenswert wenig ortsangebunden :). In dem Fall würde ich - ganz utilitaristisch - durchaus auch Faktoren mit einbeziehen, auf die man zuerst nicht kommt. Vor allem: Welche Bundesländer haben Kohle? Wo gibt es auch morgen noch Schüler? Das ist sicher nicht NW. Und sicherlich nicht Mecklenburg-Vorpommern.
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Was mich ja noch interessieren würde - wieso machst Du Dir jetzt schon diese Gedanken, planst Du schon den Wechsel von A nach B?
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