Beiträge von hofnarr

    Stimmt ... da muss man ja schon froh sein.


    Ein bekannter Professor an der Uni berichtete mal, wie eine Studentin im Examenssemester ihn fragte, welche Kapitel aus "dem Buch" des Autors sie denn lesen müsse für die Prüfung (der Prof dachte eher so an alle Kapitel aus allen Büchern), und als er dann erstaunt guckte, meinte sie, sie hätte ein Problem damit "ganze Bücher zu lesen".


    :D:D


    Okay, kann ja vorkommen. Dass man nicht so gerne liest, meine ich. Aber warum dann ein Germanistikstudium?

    Der "Witzige Lehrer" Faden im Elternforum geht parallel weiter:







    Zitat

    Brauchen wir nicht - und falls doch: alles easy. Da brauchen wir niemanden, der uns das beibringt.


    ;) http://forumhochbegabung.siteb…zige-lehrer.html?start=30

    Ich bin ebenfalls nicht der Meinung, dass Binnendifferenzierung unbedingt einen nicht machbaren Arbeitsaufwand bedeuten muss.
    Es kann schon hilfreich genug sein, Fragen und Aufgabenstellungen offen zu formulieren. Je suggestiver, desto gleichgeschalteter, desto eingeengter die Ergebnisse. Desto weniger Differenzierung. Aus meinem früheren Beruf als Journalist weiß ich, wie effektiv es sein kann, Fragen offen zu stellen. Man kann dann in Tiefen vorstoßen, die man sich mit suggestivem Journalismus nicht eröffnen kann (nicht dass Suggestivjournalisten das wollten :P ).
    Schüler können "auf ihrem Niveau" mit den Fragen oder Aufgaben umgehen, die Ergebnisse berücksichtigen alle Kompetenzstufen und man kann auch alle oder mindestens die meisten würdigen.
    Ebenso achte ich in Deutsch darauf, immer eine analytische und eine kreative Hausaufgabe zu geben, bzw diverse Optionen anzubieten. Auch das ist kein größerer Mehraufwand und die Schüler können nach eigenen Fähigkeiten mit dem Thema umgehen und in "ihrem Bereich" glänzen.
    Ich beobachte, dass das die Motivation (Fragen und Aufträge sowie Hausaufgaben zu bearbeiten) bei allen Schülern erhöht.

    Naja. Im entsprechenden Elternforum hat man einen Parallelthread aufgemacht und amüsiert sich prächtig über Lehrer. So lange beide Seiten noch lachen können. ...



    Zitat

    Der Musikhefter in der 2. Klasse wird eingesammelt. Mein Kind schreibt als Überschrift: Instrumente. Die Lehrerin hat die Hefter korrigiert und dick und fett das "u" angestrichen - die "richtige Lösung" hat sie netterweise dazu geschrieben: Es heißt natürlich "Instromente"! Ich lass nicht durchgehen, dass das ein Flüchtigkeitsfehler sein soll...


    Oder ein Zeugnis aus der 1. Klasse, in dem vehement darauf beharrt wird, dass mein Sohn ein Mädchen ist: Sie kann dies und das und ist bei ihren Mitschülern beliebt...


    Und: Der Lehrer im Englisch-Leistungskurs war offenbar selbst nicht besonders angetan von seinem Unterricht: Er erlaubte den Kindern ausdrücklich, DoKo zu spielen, aber sie sollten sich bitte nicht auf das Fensterbrett setzen, weil das eventuell der Direktor sieht.


    Nicht nur im "witzige Lehrer" thread.

    Zitat

    Meine Lieblings-Erinnerung hängt sich an eine Elternbeiratssitzung, in der sich massiv über den Arbeitslehre-Unterricht beschwert wurde. Kommentar eines Vaters: Was erwarten Sie eigentlich? Das wird von Menschen unterrichtet, die in ihrem ganzen Leben noch keinen Tag gearbeitet haben.


    Alle im Raum lagen brüllend vor Lachen am Boden. Nur die Lehrer schauten stumm - auf dem ganzen Tisch herum.


    Jedenfalls hat danach nie wieder jemand Beschwerden über den Arbeitslehre-Unterricht vorgebracht.


    Scheinen auch bei Eltern üblich zu sein, diese Anekdoten.


    In vielen Berufsgruppen ist es jedenfalls ein Mittel zum Stressabbau, das weiß ich noch gut aus Journalistentagen. Am Anfang hatte es mich schockiert, wenn im Nachgang von Kriminaltaten oder Unglücken verstärkt Anekdoten oder Witze erzählt wurden. Später habe ich begriffen wozu das dient und dass es nichts mit Gefühlskälte zu tun hat. Eher Seelenhygiene, damit man anschließend weiter professionell arbeiten kann. Ich kenne das auch von Polizeibeamten, mit denen ich beruflich zu tun hatte.

    Zitat

    Original von kleiner gruener frosch
    Mutter beim Elternsprechtag:
    "Meiner Tochter (5. Klasse) gefällt es hier auf dem Gymnasium super!"


    Ähm, wir sind aber eine Realschule. ;)


    kl. gr. Frosch

    :rotfl:

    Ich habe auch schon derart geblufft (Kopie zuhause) und ein sofortiges Geständnis erhalten. Die Ehrlichkeit des Schülers hat ihn dann vor weiterer Strafe bewahrt. Die Note blieb.


    http://www.andreas-juergens.de…ell_duestere_zukunft.html



    Kennt eigentlich einer dieses Schloss Hansenberg genauer?

    Guten Morgen!
    Von Schleswig Holstein nach Hessen umgezogen, hier 2003 an einer intergrativen Gesamtschule gelandet - wo ich unbedingt hinwollte. Lehramtsstudium, Referendariat, dann kurzer "Umweg" über die Medien: vor dem Lehrerberuf 5 Jahre als freier Journalist tätig...


    Hoffe auf gute Zusammenarbeit.

    Dieser thread mit allen seinen Höhen und Tiefen wird hier
    http://forumhochbegabung.siteb…t1337-nervige-eltern.html
    gespiegelt.

    Auszüge aus Seite 1...




    Zitat

    Illusionen habe ich schon lange keine mehr.


    Meine Kinder lehre ich aber zur Vorsicht, wie sie sich in den modernen sozialen Netzwerken präsentieren, da das Internet nichts vergisst. Maßgabe ist, nur solche Bilder zu veröffentlichen und nur das zu schreiben, was sie ebenso an das Schwarze Brett des örtlichen Supermarktes hängen würden. Sie müssen lernen, dass es ein Unterschied ist zwischen einem Wutanfall, der sich auch mal in Fluchen und Schimpfen äußert, aber nach Abklingen für alle Zeiten verschwunden ist und Sätzen, die auf ewig so im Netz stehen.


    Eigentlich sollte dies auch als Medienerziehung in der Schule gelehrt werden. Aber bei einem Lehrer, der das selbst nicht beherzigt, sollte man sich darauf eher nicht verlassen.



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