Beiträge von hofnarr

    Stimmt ... da muss man ja schon froh sein.

    Ein bekannter Professor an der Uni berichtete mal, wie eine Studentin im Examenssemester ihn fragte, welche Kapitel aus "dem Buch" des Autors sie denn lesen müsse für die Prüfung (der Prof dachte eher so an alle Kapitel aus allen Büchern), und als er dann erstaunt guckte, meinte sie, sie hätte ein Problem damit "ganze Bücher zu lesen".

    :D:D

    Okay, kann ja vorkommen. Dass man nicht so gerne liest, meine ich. Aber warum dann ein Germanistikstudium?

    Der "Witzige Lehrer" Faden im Elternforum geht parallel weiter:

    Zitat

    Ja, das Übergewicht ist Dauerthema. Gefolgt von, ich bin zweimal durchs Examen gefallen. Wie kann ich trotzdem noch Lehrer werden. Wozu dann tolle Ratschläge kommen, weil alle fest davon überzeugt sind, dass so ein Examen nichts zu sagen hat. Der Umgang mit dem Lehrplan zur Gesundheitserziehung ist also wohl eher theoretisch.

    Übelriechende Lehrer sind im Prinzip nicht witzig. Für die Kinder ist das eine schlimme Heimsuchung. Im Grunde auch eine Variante des Themas "Lehrer hat immer recht". Es traut sich nämlich niemand, dass den Betreffenden mal zu sagen.

    Und wenn sie aus dem Betrieb, in dem der fleißige Schüler sein Praktikum ableistet, rausfliegen, wegen unangemessenen Outfits und herrischen Auftretens - kriegt halt der Schüler eine 5.

    Aber wie gesagt, all das ist nicht witzig.


    Zitat

    Hier wird es wieder witzig:

    BINNENDIFFERENZIERUNG - Umsetzung im Alltag?


    Und dann kommen die Fremdevaluatoren an die Schulen und suchen und suchen und...


    Zitat

    Brauchen wir nicht - und falls doch: alles easy. Da brauchen wir niemanden, der uns das beibringt.

    ;) http://forumhochbegabung.siteboard.org/f10t1369-witzi…r.html?start=30

    Ich bin ebenfalls nicht der Meinung, dass Binnendifferenzierung unbedingt einen nicht machbaren Arbeitsaufwand bedeuten muss.
    Es kann schon hilfreich genug sein, Fragen und Aufgabenstellungen offen zu formulieren. Je suggestiver, desto gleichgeschalteter, desto eingeengter die Ergebnisse. Desto weniger Differenzierung. Aus meinem früheren Beruf als Journalist weiß ich, wie effektiv es sein kann, Fragen offen zu stellen. Man kann dann in Tiefen vorstoßen, die man sich mit suggestivem Journalismus nicht eröffnen kann (nicht dass Suggestivjournalisten das wollten :P ).
    Schüler können "auf ihrem Niveau" mit den Fragen oder Aufgaben umgehen, die Ergebnisse berücksichtigen alle Kompetenzstufen und man kann auch alle oder mindestens die meisten würdigen.
    Ebenso achte ich in Deutsch darauf, immer eine analytische und eine kreative Hausaufgabe zu geben, bzw diverse Optionen anzubieten. Auch das ist kein größerer Mehraufwand und die Schüler können nach eigenen Fähigkeiten mit dem Thema umgehen und in "ihrem Bereich" glänzen.
    Ich beobachte, dass das die Motivation (Fragen und Aufträge sowie Hausaufgaben zu bearbeiten) bei allen Schülern erhöht.

    Naja. Im entsprechenden Elternforum hat man einen Parallelthread aufgemacht und amüsiert sich prächtig über Lehrer. So lange beide Seiten noch lachen können. ...

    Zitat

    Der Musikhefter in der 2. Klasse wird eingesammelt. Mein Kind schreibt als Überschrift: Instrumente. Die Lehrerin hat die Hefter korrigiert und dick und fett das "u" angestrichen - die "richtige Lösung" hat sie netterweise dazu geschrieben: Es heißt natürlich "Instromente"! Ich lass nicht durchgehen, dass das ein Flüchtigkeitsfehler sein soll...

    Oder ein Zeugnis aus der 1. Klasse, in dem vehement darauf beharrt wird, dass mein Sohn ein Mädchen ist: Sie kann dies und das und ist bei ihren Mitschülern beliebt...

    Und: Der Lehrer im Englisch-Leistungskurs war offenbar selbst nicht besonders angetan von seinem Unterricht: Er erlaubte den Kindern ausdrücklich, DoKo zu spielen, aber sie sollten sich bitte nicht auf das Fensterbrett setzen, weil das eventuell der Direktor sieht.

    Nicht nur im "witzige Lehrer" thread.

    Zitat

    Meine Lieblings-Erinnerung hängt sich an eine Elternbeiratssitzung, in der sich massiv über den Arbeitslehre-Unterricht beschwert wurde. Kommentar eines Vaters: Was erwarten Sie eigentlich? Das wird von Menschen unterrichtet, die in ihrem ganzen Leben noch keinen Tag gearbeitet haben.

    Alle im Raum lagen brüllend vor Lachen am Boden. Nur die Lehrer schauten stumm - auf dem ganzen Tisch herum.

    Jedenfalls hat danach nie wieder jemand Beschwerden über den Arbeitslehre-Unterricht vorgebracht.


    Scheinen auch bei Eltern üblich zu sein, diese Anekdoten.

    In vielen Berufsgruppen ist es jedenfalls ein Mittel zum Stressabbau, das weiß ich noch gut aus Journalistentagen. Am Anfang hatte es mich schockiert, wenn im Nachgang von Kriminaltaten oder Unglücken verstärkt Anekdoten oder Witze erzählt wurden. Später habe ich begriffen wozu das dient und dass es nichts mit Gefühlskälte zu tun hat. Eher Seelenhygiene, damit man anschließend weiter professionell arbeiten kann. Ich kenne das auch von Polizeibeamten, mit denen ich beruflich zu tun hatte.

    Zitat

    Original von kleiner gruener frosch
    Mutter beim Elternsprechtag:
    "Meiner Tochter (5. Klasse) gefällt es hier auf dem Gymnasium super!"

    Ähm, wir sind aber eine Realschule. ;)

    kl. gr. Frosch

    :rotfl:


    http://www.andreas-juergens.de/cms/chatduell/…re_zukunft.html


    Kennt eigentlich einer dieses Schloss Hansenberg genauer?

    Guten Morgen!
    Von Schleswig Holstein nach Hessen umgezogen, hier 2003 an einer intergrativen Gesamtschule gelandet - wo ich unbedingt hinwollte. Lehramtsstudium, Referendariat, dann kurzer "Umweg" über die Medien: vor dem Lehrerberuf 5 Jahre als freier Journalist tätig...

    Hoffe auf gute Zusammenarbeit.

    Dieser thread mit allen seinen Höhen und Tiefen wird hier
    http://forumhochbegabung.siteboard.org/f10t1337-nervige-eltern.html
    gespiegelt.

    Auszüge aus Seite 1...

    Zitat

    Illusionen habe ich schon lange keine mehr.

    Meine Kinder lehre ich aber zur Vorsicht, wie sie sich in den modernen sozialen Netzwerken präsentieren, da das Internet nichts vergisst. Maßgabe ist, nur solche Bilder zu veröffentlichen und nur das zu schreiben, was sie ebenso an das Schwarze Brett des örtlichen Supermarktes hängen würden. Sie müssen lernen, dass es ein Unterschied ist zwischen einem Wutanfall, der sich auch mal in Fluchen und Schimpfen äußert, aber nach Abklingen für alle Zeiten verschwunden ist und Sätzen, die auf ewig so im Netz stehen.

    Eigentlich sollte dies auch als Medienerziehung in der Schule gelehrt werden. Aber bei einem Lehrer, der das selbst nicht beherzigt, sollte man sich darauf eher nicht verlassen.

    Zitat

    Das Verfahren funktioniert halt real so, dass es für die Eltern ein Beratungsgespräch gibt. Danach trägt der Lehrer seine Empfehlung auf dem Anmeldebogen ein, mit dem die Eltern das Kind an der Wunsch-Schule anmelden müssen. Zusätzlich ist bei Dissenz ein zweites Beratungsgespräch an der Schule Pflicht. Dass das stattgefunden hat, muss ebenfalls auf dem Anmeldebogen vermerkt werden.

    Die Eltern ohne solche Nicht-Empfehlungen haben zwischenzeitlich ihre Kinder schon angemeldet. Wer ohne Gymnasial-Empfehlung ein Gymnasium sucht, kommt also erst, nachdem die erste Welle schon untergekommen ist. Nachgefragte Schulen haben dann bereits keine Plätze mehr frei. Das Kind hat zwar ein Anrecht, ein Gymnasium zu besuchen, aber nicht ein bestimmtes. Es kann also sein, dass der Schulweg ziemlich umfangreich wird und es wird auf jeden Fall eines, das von anderen eher gemieden wird.

    Ideal ist das für die Familie schon mal nicht. Verschweigen kann man an der Grundschule übrigens auch nicht, wo man das Kind anmelden wird, da das bei öffentlichen Schulen auf jeden Fall über die Grundschule läuft.

    Man kann das natürlich noch toppen, in dem man es gleich den Lehrern überlässt zu entscheiden, wohin das Kind soll.

    Tja, die pädagogische Freiheit. Wenn man dann noch erlebt, was für merkwürdige Figuren da zum Teil am Werk sind....

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