Beiträge von Zwergseepferdchen

    Gemeinsamer Unterricht: Schüler, bei denen im Rahmen des AO-SF sonderpädagogischer Förderbedarf (i.d.R. Lernen, Sprache, Verhalten) festgestellt wurde, werden in einer GU-Klasse unterrichtet. Die Stundenzahl des Sonderschullehrers wird auf Grundlage der Schülerzahl und des Förderschwerpunktes berechnet. Es ist festgeschrieben, welche Schüler die GU-Schüler sind. Diese haben somit eine Besonderheit.
    Inklusion: Es gibt keinen festgeschriebenen sonderpädagogischen Förderbedarf, keine besonderen Schüler und somit auch keine GU-Klassen und GU-Schulen mehr. Jede Schule bekommt Sonderpädagogen auf Grundlage der bisherigen GU-Schülerzahlen zugewiesen. Aufgabe der Sonderpädagogen ist es den Förderbedarf der Kinder zu erkennen und diese zu fördern. Jede Schule hat Kinder die diese Förderung benötigen.


    ...nur werden die Sonderschullehrer das Problem haben, dass ihre Hilfe für immer mehr Kinder gefragt wird, was ja grundsätzlich sehr verständlich ist. Es gibt ja immer wieder "Grenzfälle". Die Gefahr ist meiner Meinung nach, dass das auf Kosten der bisherigen GU-Kinder geht, für die dann noch weniger Zeit da ist.

    Hallo,
    wir suchen für die Abschlussfeier im Juli (4. Schuljahr, GU-Klasse) ein englisches Musical, das die Kinder aufführen können.
    Da wir Lehrerinnen beide Englisch aber nicht Musik als Fach haben, wäre es toll, wenn es eine CD mit Instrumentalmusik dazu gäbe.
    Hat jemand von Euch schon einmal so ein Musical eingeübt und kann Material empfehlen?

    Liebe floridapanthers,
    so ähnlich. Um es bildlich zu erklären: Man macht zwei Stapel von Bewerbungsunterlagen. A mit bevorzugter Qualifikation und B ohne diese. Diese Stapel werden nach OG sortiert. Dann überlegt man sich, wie viele Bewerber eingeladen werden sollen, z.B. 10. Bei 10 Bewerbern ist man vielleicht bei OG 13, allerdings kann es dann sein, dass noch weitere 4 Bewerber diese OG haben, sodass 14 Bewerber eingeladen werden.


    Wenn allerdings Stapel A nur 7 Bewerber hat, nimmt man sich Stapel B und nimmt noch die 3 mit den besten OGs dazu.


    Qualifikation geht also vor OG. Das ist bei dieser großen Anzahl von Bewerbern bedeutsam. Dagegen gibt es Bewerbungsverfahren, wo man froh ist, dass es überhaupt ein paar Bewerber gibt um die Stelle besetzen zu können.

    So weit ich gehört habe, werden die Ordnungsgruppen erst am 2.12. rausgegeben. Ohne diese kann keine Auswahl der Bewerber erfolgen. Die Einladungen zu den Gesprächen erfolgen dann umgehend, also recht kurzfristig. Überschneidungen bei Bewerbungsgesprächen kann es durchaus geben. Man kann freundlich versuchen, den Termin umzulegen (i.d.R. am selben Tag, vorneweg, hinten dran, statt einer Absage eines anderen Bewerbers) hat aber kein Anrecht auf einen Ersatztermin.
    Wie die Schulämter genau verfahren weiß ich nicht. An Schulen ist es zumindest so, dass die Bewerber sich etwas früher einfinden, um sich anhand einer Fragestellung auf ein Thema vorbereiten, zu dem sie ca. 10 min. etwas erzählen bzw. woraus ein Gespräch erwächst. Es folgen weitere 20 min mit ca. 5 weiteren Fragen, die für alle Bewerber gleich sind (gleiche Chancen). Die Auswahlkommission an Schulen besteht aus Schulleitung, Mitglied der Lehrerkonferenz, Mitglied der Schulkonferenz (kann auch Elternteil sein) und Gleichstellungsbeauftragter. Ein Mitglied des Personalrats kann anwesend sein.
    Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.

    Hallo,
    ich habe schon sehr viele unterschiedliche Auffassungen erlebt, was den Förderplan betrifft. Grundsätzlich ist der Gedanke überschaubare und erreichbare Ziele zu wählen richtig. Zu einem guten Förderplan gehört der Vollständigkeit halber daher auch ein Deckblatt mit den Daten und einer Auflistung aller Bereiche, die einen sonderpädagogischen Förderbedarf bedingen. Im Hinblick auf das AO-SF ist es nicht verkehrt, wenn dargestellt wird wie umfassend der Förderbedarf ist. Du musst dir so auch nicht für jeden Punkt Maßnahmen überlegen, wie du das Kind fördern möchtest. Es geht nun mal nicht alles gleichzeitig.

    Hallo,
    ich frage für eine Freundin, die auch Lehrerin ist (verbeamtet, NRW). Einige Antworten auf Fragen bezüglich der Elternzeit waren schon in älteren Threads zu finden.
    Nun zu unseren Überlegungen: es scheint nachteilig zu sein, von vorne herein 2 oder 3 Jahre Elternzeit zu beantragen. Sie tendiert zu einem Jahr, um dann evtl. zu verlängern. Dadurch könnte sie offen halten nach einem Jahr an ihre "alte" Schule zurückkehren und sich später erst zu entscheiden, wie lange die Elternzeit nun dauern soll. Erstmal lassen sich keine Nachteile erkennen. Gibt es denn vielleicht doch Nachteile, die sie übersehen hat?
    Zum anderen: der zukünftige Vater ist auch Lehrer. Es gibt für jeden ein Formular. Gibt es irgendwas zu beachten, wenn beide (nacheinander) die Elternzeit in Anspruch nehmen möchten?


    Freue mich sehr auf Eure Antworten!

    Ich kenne das Problem. Die Kinder können in einem solchen Becken in einer Gruppe nicht schwimmen lernen. Eher noch entwickeln sie Angst davor. Schwimmhilfen bleiben Unsinn, weil sie weder die Sicherheit erhöhen, noch dazu beitragen, dass die Kinder das Schwimmen erlernen.
    Entweder es gibt irgendwo ein Lehrschwimmbecken, das genutzt werden kann oder der Schwimmunterricht beginnt erst in der 3./4. Klasse.
    Wissen die Eltern, unter welchen Bedingungen ihre Kinder schwimmen gehen?

    Spontan fällt mir ein, die Themen in Englisch und SU erst einmal miteinander zu vergleichen. Im 3. Sj. könnten z.B. Körper oder Körperteile Thema sein.
    In einer Alltagsstunde würde ich dann "Head and shoulders" singen bzw. wdh., dann eine Übung zur Festigung machen, z.B. "Point to your ..." oder "What's missing?" mit Bildkarten. Im Anschluss käme dann eine Vertiefung auf Deutsch zum Thema Körper bei dem im UB irgendwie die Bildkarten eingebaut werden sollten.

    Du kannst Dich an den Personalrat wenden, vielleicht können die dich in deiner Situation unterstützen.


    In meinem Seminar waren Leute, die woanders völlig verzweifelt sind, denen Unfähigkeit bescheinigt wurde und die nicht mehr an ihre Fähigkeiten geglaubt haben. Sie wechselten Seminar und Schule. Bei uns wurde darauf geachtet, dass sie einen positiven Start bekamen, sie wurden sehr fair und unvoreingenommen behandelt (andere dagegen unfair, aber das ist eine andere Geschichte). Alle haben es geschafft.


    Alles Gute

    Bis vor kurzer Zeit wurde mit Nachweis der C1-Qualifikation + Didaktik in NRW die Unterrichtserlaubnis erteilt. Die Gültigkeit bleibt auch weiterhin bestehen, allerdings reicht m.W. die C1-Qualifikation nun nicht mehr aus, um die Unterrichtserlaubnis zu erhalten. Angeblich, weil das Sprachniveau nicht unbedingt ausreichend ist, da verschiedene Institute unterschiedliche Maßstäbe angelegt haben - das ist wahrscheinlich auch schon lange bekannt gewesen, aber irgendwie mussten die Schulen ja mit Englischlehrern versorgt werden...
    Es kann natürlich sein, dass Schulen die "alte" Qualifikation noch ausschreiben, weil genug Bewerber darüber verfügen. Die Schulen erkennen nicht selbst an.

    1. Ganz klar, Gespräche nur mit Termin und Angabe von Grund (Du musst Dich schließlich auch darauf vorbereiten können)
    2. Keine Lösungen für Probleme vorschlagen.
    Die Mutter möchte zum einen Engagement zeigen und braucht außerdem jemanden, der ihr Aufmerksamkeit schenken soll - aber das kannst DU nicht sein. So lange man manchen Eltern überhaupt Ratschläge gibt, kommen sie immer wieder, weil es ja funktioniert mit der Aufmerksamkeit. Wenn man die Frage zurück gibt, so in der Art "Was möchten Sie jetzt tun?" "Wie wollen sie damit umgehen?" merken die Eltern, dass Du ihnen die Problemlösung selbst zutraust (und sie von Dir keine Lösungen für Probleme erwarten können, die eigentlich nicht deine sind). Und bloß nicht schwach werden, wenn dem Gegenüber nichts einfällt. Zu Hause kann die Idee auch noch kommen. Hat bisher gut geklappt, und nimmt einem selbst das Gefühl immer reagieren zu müssen.
    Klar ist, dass das nur für den Fall gilt, dass es um mehr oder weniger herbeigeredete Dinge geht. Bei echten Schwierigkeiten helfen die Fragen zwar auch, aber trotzdem bringe ich im weiteren Verlauf eigene Gedanken mit ein.
    Ich bin kein Elternhasser, man muss nur zusehen, wie man seine Energie sinnvoll einsetzt.

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