Beiträge von Flipper79

    in der Situation rufe ich sofort den Krankenwagen! Ich bin keine Medizinerin.

    Eben! Ich rufe auch einen Krankenwagen! Wenn das Kind etwas ernsthaftes hat und nicht "nur" Kreislaufprobleme und ich das Kind nach Hause schicke, dann bekomme ich gehörig Stress (und wenn es "nur" mit den Eltern ist).
    Außerdem müssen wir - wenn wir Kinder nach Hause schicken - IMMER die Eltern anrufen, ob überhaupt eine Betreuung gewährleistet ist und ob das Kind ALLEINE (bzw. mit Begleitung) kommen darf. Was ist, wenn dieses Kind mit Mitschülern nach Hause geht, zu Hause keiner ist und da zusammenklappt?
    Nicht umsonst nehmen Sanitäter Kinder IMMER mit, wenn wir deinen Krankenwagen rufen (und die haben schon eine gewisse medizinische Kenntnis). Die Sanis haben eben auch nicht die Möglichkeit das Kind so gut zu untersuchen, um jegliche ernsthafte Erkrankung auszuschließen.

    Weißt du eigentlich, was du wirklich willst?

    Berufskolleg: u.a. Germanistik, da ja die Jobaussichten so toll sind ... ach nee: Die suchen doch nicht so sehr Germanistik.
    --> Ach nee ... Germanistik ist evtl. doch nix ... ggf. Wechsel zu Angelistik, da DAS ja mehr gesucht wird ... doch erst mal bei Germanistik bleiben
    ... Realschule ... wenn es nicht klappt doch Berufskolleg ...

    ... einmal sind die Berufsaussichten so schlecht (mit deinen Fächern) ... dann (einige Beiträge später) ... sind sie wieder rosig und sie nehmen jeden. Wenn sie jeden nehmen, dann musst du ja (abgesehen davon, dass Germanistik ja so rein gar nix mit dem Schulstoff zu tun hat, was dir hätte klar sein können, ja auch bei Germanistik bleiben, wo ja angeblich die Jobaussichten so schlecht sind)
    :ohh: :zahnluecke:

    Eben das meinte ich. Soweit ich weiß, studiert die TE auf das Lehramt "Berufskolleg" = S II. Realschule ist aber S I. Bei mir ginge es, aber auch nur, da ich sowohl einen Abschluss für SI als auch für SII habe.

    Außerdem ging es mir nicht darum, dass du jetzt auf Grundschullehramt studieren sollst, da gerade Bedarf ist. Mir ging es darum, dass sich der Bedarf in einem bestimmten Lehramt mit einer bestimmten Fächerkombi schnell ändern kann. Bis G9 bei uns in seiner vollen Ausbaustufe sein wird, werden erst mal weniger Gymnasiallehrer in NRW gebraucht.
    Und viele Schulen mögen Bedarf in den Fächern xy haben (haben wir auch), aber wenn sie einen Überhang an Lehrkräften haben (in anderen Fächern), dürfen sie so schnell auch nix ausschreiben. Auf dem Papier wird z.B. auch Informatik gesucht. Zum 1.8.19 wurden jedoch nur wenige IF-Lehrkräfte gesucht.

    Ich dachte, dass du dein Studium so schnell wie möglich durchziehen möchtest (Aussage vor ein paar Wochen).
    Bereits da wurdest du darauf hingewiesen, dass dieser Zeitplan eher ambitioniert ist.
    Nun möchtest du ggf. das Studienfach wechseln, wodurch dein Zeitplan noch ambitionierter wird.
    Zudem möchstet du am liebsten Berufsschulllehrerin werden, würdest aber ggf. auch an die Realschule gehen.
    Hast du dich schon darüber informiert, ob ein solcher "Wechsel" überhaupt möglich ist? Nicht, dass du dann feststellst, dass Realschule doch besser ist als Berufsschule und du nicht so ohne weiteres wechseln kannst und wieder von vorne anfangen musst bzw. noch länger brauchst.
    Und dass es ggf. schwierig ist mit deiner Fächerkombi einen Job zu bekommen, hättest du auch vor dem Studium schon merken können (wobei es immer besser ist, nach seinen Interessen zu studieren und nicht nach der Marktlage, die sich eh schnell ändern kann. Als ich noch studiert habe, war das Grundschullehramt derart überlaufen, dass auf eine Stelle zig hunderte Bewerber kamen. Bekannte sind mit ihrem abgeschlossenen Studium / Referendariat in andere Bundesländer ausgewichen ... Heute suchen Grundschulen (zumindest in einigen Regionen) händeringend nach Grundschullehrern, Stellen bleiben magenls (qualifizierten) Bewerbungen frei und es werden teils schon Gymnasiallehrer "abgeworben" bzw. ihnen wird gesagt: "Unterrichte 2 Jahre an einer Grundschule und wir sagen dir schon heute eine feste Stelle als Gymnasiallehrer zu"

    Danke. Das hab ich auch gemerkt und dachte mir: was von dem, was ich in den letzten Tagen gelernt habe, hat mit normalem Unterricht zu tun? Antwort : Nichts. Aber vielleicht kommt das noch. Oder auch nicht.

    Ich kann nur für meine Fächer sprechen: Ich habe an der Uni im SII Bereich in den Vorlesungen / Seminaren & Co so gut wie nix gelernt, was mit Unterricht, den ich halte, zu tun hat.
    Ich habe da nur abgehobenes Zeugs gelernt. In den Didaktikveranstaltungen war es etwas besser, aber auch nur etwas.
    Die Experimentalpraktika in der Physik waren "ganz nett" und hatten teils zumindest thematisch etwas mit dem, was man in der Schule macht zu tun. Wohlgemerkt: Thematisch. Abgehoben und fern der Schulrealtität war es trotzdem.

    Da sind Zertifkatskurse oder die OBAS-Ausbildung weitaus anwendungsorientierter.

    Selbst wir am Gymnasium dürfen die Fünft- und Sechstklässler bei Erkrankung eines Lehrers nicht eher nach Hause schicken (es sei denn die SuS wissen es bereits am Tag vorher und eine Betreuung zu Hause ist gewährleistet.) Wenn z.B. morgen in der 6. Stunde Frau Müller, die dann bei den 5ern hätte, krank ist, muss die 6. Stunde vertreten werden. Entweder schickt Frau Müller Aufgaben oder die SuS lösen Aufgaben, die in einem Extra-Ordner stehen für solche Fälle oder machen Hausaufgaben.

    Wenn der Unterrichtsausfall so massiv ist, sollten sich alle interessierten Eltern zusammentun und bei der SL vorsprechen, sodass für einen adäquaten Ersatz gesorgt wird (falls möglich).

    Hm, wie läuft das denn ab, wenn gar keine Nachschreibeklausur vorbereitet wurde, weil dem Fachlehrer keine Kenntnis von einem Attest hat haben können?
    PS: In der Hausordnung ist außerdem geregelt, dass Erkranke sich vor Beginn des Unterrichts telefonisch oder per E-Mail krank melden müssen. Tun sie das (wiederholt) nicht, so lässt uns das zweifeln ...

    Im Idealfall schreibt noch ein anderer Schüler nach und dann kopiert man noch 1 Exemplar. Zur Not wird noch ein Nachschreibetermin angesetzt. (Teils müssen eh SuS 2 Klausuren nachschreiben. Dann wird der eine Schüler mit plötzlichem Attest eben dazugesetzt)

    Hi,

    unser Oberstufekoordinator (NRW, Gym) hat uns erklärt, dass die BezReg sehr strikte Auflagen zum Thema Attestfplicht macht.
    Es reicht generell nicht mehr aus, wenn ein Schüler mal öfters unentschuldigt fehlt. Dann stehen halt auf dem Zeugnis die u.e. Fehlstunden. Selbst wenn ein Schüler z.B. zufälligerweise immer Montags in den beiden ersten Stunden und Freitags in den beiden letzten Stunden fehlt, muss erst mal ein Gespräch mit dem Schüler / ggf. seinen Erziehungsberechtigten geführt werden, bevor überhaupt angedacht werden kann, eine Attestpflicht einzuführen. Jedenfalls müssen begründete Zweifel an der Erkrankung des Schülers vorliegen (die kann z.B. dann im gerade genannten Fall vorliegen). Aber zuvor muss eben ein Gespräch geführt werden. Einfach mal so "Du fehlst uns zu oft (unentschuldigt), also bringe bitte für jede Fehlstunde ein Attest bei", geht nicht (mehr).

    https://www.le-gymnasien-nrw.de/index.php?id=184

    Bei uns benötigen Schüler bei versäumten Klausuren generell ein Attest. Sobald dieses vorliegt (und wenn dieses Attest kurz vor der Nachschreibeklausur auftaucht), müssen wir dem Schüler die Möglichkeit zur Nachschreibeklausur gewähren.

    Bzgl. der 3 Jahre gültigen Beurteilung: Ja, das stimmt, aber: Wenn die Beurteilungen von Person A und Person B länger als 1 Jahr auseinanderliegen (B z.B. eine 2 Jahre alte Bewerbung hat, A eine "frische", braucht B eine neue Beurteilung)

    Frauen werden nur bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Wenn Sie 5 Punkte hat und du auch, kann es sein, dass sie bevorzugt wird, aber dagegen steht dein Dienstalter. Frag mich nicht, wie das "verrechnet" wird.

    Wenn du 5 P hast und sie 4 P, hast du die Stelle.

    Schau mal hier
    https://www.tresselt.de/befoerderung/

    Ich kann Lehramtsstudent nur zustimmen. Ebenso könnte ich jetzt sagen. Es hat sich eine noch größere Mehrheit GEGEN die Grünen, SPD (Sachsen) bzw. CDU (Brandenburg) und andere Parteien wie Linke, FDP etc. entschieden. Klingt nicht gerade gut.
    Das sich jetzt eine Riesenmehrheit GEGEN die AFD entschieden hat, stimmt mich angesichts der erschreckend hohen Stimmen FÜR die AFD nicht gerade glücklich.
    Und bei den meisten Menschen (meine Person eingeschlossen) kommt nur rüber:
    - Riesenbeben in Brandburg / Sachsen
    - AFD in beiden Ländern zweitstärkste Kraft
    - Rechtsruck
    - Massive Zuwächse (gegenüber der letzten Landtagswahl) für die AFD, Riesenverluste für SPD, CDU & Co.

    In England gibbet auch ne Riesenmehrheit der Bevölkerung GEGEN diese Zwangspause des Parlaments. Bringen tut's nur keinem was.
    Es gibt gewiss auch ne Riesenmehrheit der Lehrer, der FÜR bessere Arbeitsbedingungen ist. Toll? Und was bringt's uns?
    Nee! Ich bleib dabei: Die Message, die bei der Bevölkerung rüberkommt, ist ne andere als die, die du genannt hast. Leider

    So ist es auch bei uns. Selbst Jahrgangsabschlussfahrten in der Q2 dürfen nicht versetzte SuS nicht mitmachen.

    Er kann ja dann im nächsten Jahr - wenn er versetzt wird - mit seiner "neuen" Klasse eine Klassenfahrt machen. Insbesondere verpasst er ja in der Woche (oder der Zeit, wo die Klassenfahrt läuft) auch wieder Stoff, den er nacharbeiten muss.

    Man darf auch nicht vergessen, dass man durchaus schon einen gewissen Ruf hat bevor man das 1. Mal eine Klasse betritt. Das sollte man keineswegs unterschätzen.
    Die SuS wissen oft schon, ob der Kollege eher locker ist oder eher streng ist, ob man "es mit dem machen kann" oder eben nicht.

    Meiner Erfahrung nach werden Frauen genauso ernst genommen wie Männer. Nicht ernst genommen werden KollegInnen, die
    - nicht authentisch auftreten (wie MariJ sagte)
    - nicht souverän genug auftreten und sich nicht durchsetzen können / wollen, also alles durchgehen lassen
    - nach dem Motto "Hü und Hott" arbeiten (erst Bestrafen, dann wenn Tränen kommen wieder zurück nehmen)

    Natürlich spreche ich Mobbing an. Je nachdem, welche Wünsche der Schüler äußert, spreche ich (wenn ich die Klasse kenne) mit den Schülern, leite ich es an den Klassenlehrer weiter oder informiere unsere Schulsozialarbeiterin. (Manchmal informiert auch die Klassenleitung die Schulsozialarbeiterin).
    Eine solche Aussage wie die der Kollegin gehen gar nicht :sauer:

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