Wenn eine solche Studie / Befragung fernab der Realität ist (für Grundschulkräfte: In welchen Fächern sind die entsprechenden Noten erbracht worden), dann ist die gesamte Studie für die Tonne bzw. gehört zur Kategorie: "Die bestehenden Vorurteile, dass Schüler mit Migrationshintergrund eher keine Gymnasialempfehlung bekommen, während es für Schüler, die aus einem Haushalt mit deutschen Eltern, die noch Richter, Lehrer oder sonstewas sind, eher keine solche Empfehlung bekommen, werden bestätigt". Fehlt nur noch der Kevin, die Chantel oder die Jaqueline. Dann kommt zusätzlich noch heraus, dass ein Kevin, eine Chantel oder eine Jaqueline auch schwerer eine Gym-Beurteilung bekommen. Toll! Wie gut, dass es solche Studien überhaupt noch nicht gibt.
Für GS-Lehrer wäre doch eine Studie á la:
Schüler A (und bitte ohne Namensnennung) hat in den den und den Fächern die und die Noten interessanter. Man könnte dann herausfinden, ob
a) Jeder Kollege (in EINEM Bundesland) bei der gleichen Leistung die gleiche Empfehlung geben würde
b) Wie die Empfehlungen in den unterschiedlichen BL gehandhabt werden.
Die GS-Lehrer könnten dann weitere Rückschlüsse ziehen (welche Maßnahmen müssen getroffen werden, um Ungleichheiten zu vermeiden? z.B.) Gerade im Hinblick auf den Aspekt b), dass vll. Schüler, die in Bayern wohnen, keine GY-Empfehlung bekommen, in einem anderen BL zur Schule gehen (da sie "grenznah" wohnen und es im anderen BL leichtere Kriterien zu erfüllen sind), wäre eine solche Studie hilfreich (Wie können "Abwanderungen" vermieden werden?)
Wie wird immer gesagt? "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast"