Beiträge von icke

    Ich kann es mir auch nur so erklären, dass einerseits mehr über die Köpfe hinweg unterrichtet wurde, ich glaube aber auch, dass Leistung früher mehr zählte und man sich dann doch hingesetzt und mehr geübt hat.

    Das und die Tatsache, dass wir heute einfach viel mehr Zeit in zusätzliche Aktivitäten investieren, die damals einfach nicht stattfanden. Die Zeit fehlt dann schlicht fürs Üben. Ich denke wirklich, das ist eines der Hauptprobleme: wir wollen zuviel gleichzeitig, bzw. wir wollen es zusätzlich zu dem, was "früher" war, aber ohne dass sich da dann Einbußen zeigen sollen. Das kann nicht funktionieren.

    Mir ist das mal bewusst geworden, als ich diese Frage

    "was war damals so anders?"

    nur für mich beantwortet habe, indem ich mir einfach überlegt habe: was mache ich heute in der Grundschule, was nicht auch schon in meiner Grundschulzeit stattfand? Das gab eine lange Liste....

    Aber erstaunlich, was da in der ersten Klasse schon gelernt wurde. Konnten das dann wirklich (fast) alle Kinder? Kann ich mir schwer vorstellen irgendwie...

    Nachdem ich miterleben durfte, wie meine ehemaligen Kolleginnen mit Unterstufenlehrer-Ausbildung recht "gnadenlos" über die Schüler "drüberunterrichtet" haben (im Gleichschritt, alle Klassen waren immer gleich weit, differenziert wurde nicht) habe ich daran Zweifel. Die haben auch immer behauptet, ihre Klassen wären schon so und so weit (und immer weiter als unsere Klasse), aber wenn ich mal zur Vertretung drin war und wirklich geguckt habe, was die Kinder tatsächlich konnten, war das ernüchternd. Die waren dann zwar schon alle auf S.X aber die Grundlagen saßen überhaupt nicht. Die Kinder haben aber trotzdem still vor sich hin "gearbeitet". Wenn ich nicht nachgeguckt hätte, was die da genau machen (zum Teil: nichts oder :irgendwas) dann hätte man durchaus meinen können, alle kommen gut klar...

    Edit: vielleicht bewege ich mich mal so wie woanders die Vierjährigen aber ich fürchte, so viel Charme und Gelenkigkeit krieg ich nicht mehr

    Die sind echt großartig!

    Und dir zum Trost: ich habe in meinem wundervollen Tanzkurs gelernt: es ist sch...egal wie es aussieht, Hauptsache es fühlt sich gut an :tanz: Also: mach einfach!

    (da durften wir zur Aufwärmung übrigends auch schonmal twerken...)

    Zum Thema Online-Kurse wollte ich noch anmerken, dass es zur Zeit etliche kleine Studios gibt, die das anbieten auch ohne dass man irgendeinen Vertrag haben muss (bei meinem Tanzkurs schalten sich auch gerne mal Leute aus anderen Städten und Ländern zu..wir sind da gerade voll mulikulit :)) Für Menschen, die einen regelmäßgien Rhythmus und feste Termine brauchen, weil sonst die Selbstdisziplin nicht reicht, ist das wirklich eine gute Alternative und man hilft gleichzeitig den Studios beim Überleben.

    Falls ich es mal nicht schaffe oder mein Internet schlapp macht, nutze ich aber auch Youtube.

    Mein Lieblingskanal für Pilates (und anderes.... gerade auch bei speziellen Wehwechen...) wurde hier schon verlinkt:

    https://www.youtube.com/user/Johannes222

    In Sachen Yoga mag ich diesen Kanal: https://www.youtube.com/c/MadyMorrison/playlists

    Und wenn man nicht so der Läufer ist (wie ich), dafür aber gerne tanzt, ist das hier auch sehr spaßig für den Kreislauf:

    https://www.youtube.com/user/TheFitnessMarshall/videos

    Ansonsten liebäugel ich gerade damit, das hier zu lernen. Wird zwar vermutlich 100 Jahre dauern, aber wäre mal eine Herausforderung:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich hab das Glück, dass sowohl mein Tanzstudio als auch das Yoga/Pilatesstudio Onlinekurse anbieten. Find ich auch insofern toll, als dass ich die Studios damit weiter finanziell unterstützen kann (ich will ja, dass die bleiben!).

    Im Gegensatz zu Youtube hat das für mich den Vorteil, dass das feste Termine in der Woche sind, das schaff ich besser.

    Oh und tanzen kann man immer! (auch ganz ohne Anleitung, Musik an reicht)

    Und wenn man sich Gedanken macht, weil die mittel- und langfristigen Folgen der Impfung noch gar nicht überprüft sein können, man an die Schweinegrippeimpfung, die ähnlich schnell eingeführt wurde, mit der Nebenwirkung Narkolepsie und andere Irrungen der Medizingeschichte denkt etc., ist das kein legitimer Grund, sich nicht (sofort) impfen lassen zu wollen?

    Fände ich nachvollziehbar.

    Ich las gestern von einer 23jährigen, die durch eine Art Muskoviszidose nur noch 20 % ihrer Lungenleistung, aber extrem auf die letzte Grippeimpfung reagiert hat. Sie solle sich lt. Ärzten erst einmal nicht impfen lassen.

    Das wäre doch aber ein eindeutiger Grund!

    Ich denke, es ging Veronica Mars um die Menschen, die völlig gesund sind und sich dennoch entscheiden sich nicht impfen zu lassen. Das ist natürlich ihr gutes Recht, sie nehmen eine Ansteckung dann aber bewusst in Kauf. Die Gründe dafür können aber auch wieder vielfältig sein, für manche hätte ich mehr Verständnis als für andere.

    aber die machen doch immerhin was.

    Naja, dass sie "was machen" steht hier glaube ich nicht in Frage. Wäre auch komisch wenn nicht, ist ja ihr Job. Die Frage ist doch aber: Reicht das aktuell? Und: ist es das Richtige?

    Dass sich Toms Frage auf den Umgang mit der aktuellen Situation bezieht, ist dir bestimmt auch klar (wobei sich ja gerade jetzt auch sehr deutlich zeigt, was jahrelang versäumt wurde...)

    Und nur weil man nicht selber Politiker ist, darf man sich nicht kritisch äußern?

    weswegen die Eingangsmotivation für den Thread auch war, zu schauen, ob die User hier eher zur Fraktion "Mein Kind muss auf das Gymnasium gehen." oder eher zur Fraktion "Mir ist am wichtigsten, dass mein Kind glücklich ist, ob Hauptschule oder Gymnasium." gehören.

    Aha, dann verstehe ich nicht, weshalb du dann was anderes fragst.

    Aber falls es dich interessiert: ich gehöre ganz klar zur Fraktion "Hauptsache Kind ist glücklich" und deshalb gehen die aufs Gymnasium, weil sie da definitiv am besten hinpassen.

    Also ICH habe es verstanden.

    Ich übrigends auch und das sogar ohne dass das Bestandteil meines Studiums war...

    Im Ernst, ich kenne Bourdieu auch nicht, aber wenn man sich für Bildungsthemen interessiert ist einem der Zusammenhang doch auch so klar (meines Erachtens reicht dazu auch einfaches logisches Denken und mal über den Tellerrand gucken...).

    Für die Kompetenzen, die verinnerlicht werden müssen: Einmaleins, Zahlzerlegungen ist sie gut und bietet vernünftige Aufgaben. Aber viele andere Bereiche finde ich teilweise didaktisch sehr schlecht gemacht und für die Kinder sehr verwirrend. Uneingeschränkt empfehlen würde ich die App bestimmt nicht.

    Sehe ich genauso. Mathe finde ich wirklich gut gemacht, aber Deutsch ist eher durchwachsen.

Werbung