Ist das zulässig? Ich dachte, in Bayern müssten Noten ausgerechnet werden. (Wohingegen sie in anderen Ländern nicht ausgerechnet werden dürfen.)
Beiträge von Plattenspieler
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Es gibt verschiedene Rap-Vertonungen zum "Erlkönig" und anderen Balladen (z. B. Junge Dichter und Denker). Ich weiß nicht, ob das viel zum Lernziel, Balladen (und Merkmale von Balladen?) kennenzulernen beiträgt, aber könnte mir vorstellen, dass das für Kinder und Jugendliche in der Sek. I relativ motivierend ist.
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Gvielleicht ne Teezeremonie einführen?
Genau das würde ich empfehlen.
Siehe auch: (Amtsärztliche Untersuchung) Jetzt Tee-Thread
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gute Frage, ich drucke immer mal wieder Arbeitsblätter in Klassensätzen. Folien in bunt , dafür seltener. Oder auch mal etwas für meine Kinder. Der Fokus liegt sicherlich im s/w Druck, aber ich möchte auch bunt drucken können.
OT:
Warum druckst (und bezahlst) du Dienstliches privat?
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Das stimmt nicht. An Waldorfschulen gibt es den besten Kunstunterricht.
Den Zusammenhang muss ich nicht verstehen, oder? Weil es an Waldorfschulen (vermeintlich) guten Kunstunterricht gibt, kann die Antrosophie keine rassistische, dogmatische usw. Weltanschauung sein?
Es ist eigentlich der einzige Kunstunterricht, den man überhaupt als solchen bezeichnen kann. Es gibt Schmieden, Schreinern usw. und zwar so, dass am Ende brauchbare Werkstücke und Möbel entstehen.
1. Für mich klingt das eher nach Werkunterricht als nach Kunstunterricht.
2. Ist es so wichtig, was am Ende entsteht? Sollte nicht - gerade aus sonderpädagogischer Sicht - die Prozess- vor der Produktorientierung stehen? -
man kann waldorf in keiner weise mit sowas wie monte oder jenaplan usw. vergleichen. es ist wirklich eine geschlossene ideologie, die man halt akzeptiert oder auch nicht.
Natürlich ist Waldorf noch einmal eine andere Hausnummer, aber auch Montessoripädagogik ist, wenn sie sich wirklich an Montessori orientiert, alles andere als frei von Ideologie, die in manchem auch fragwürdige Tendenzen aufweist. Mit Jenaplan kenne ich mich weniger aus, aber allein die historische Rolle von Peter Petersen lässt da ja schon sehr kritisch aufhorchen.
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Ist auch sinnvoll. Mache ich auch. Hat aber auch keinen Effekt auf das Lernen von Gedichten.
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was genau willst du uns sagen?
Dass Memory zu spielen (eigentlich müsste man ja sagen: 'Pairs' - 'Memory' ist ein vom Ravensburger Verlag geschützter Name, aber entsprechende Spiele gibt es ja von vielen Anbietern) nicht das Auswendiglernen von Gedichten fördert.
Eine Sache lernt man am besten, indem man konkret diese Sache übt. (In manchen sonderpädagogischen Kreisen hält sich ja auch nach wie vor die Vorstellung, Psychomotorik und Wahrnehmungsförderung seien Allheilmittel für den Schriftspracherwerb und das Rechnen.)
Entsprechend übt man Gedichte zu lernen am besten, indem man Gedichte lernt. Sicherlich sind dabei Strategien wie begleitende Bilder oder Bewegungen und auch das spielerische Üben sinnvoll. Und wer regelmäßig Spiele spielt, die die auditive Merkfähigkeit fördern, hat sicherlich einen Vorteil (wobei der Übungseffekt bezüglich des Arbeitsgedächtnisses begrenzt ist). Nicht aber, wer regelmäßig Memory spielt.
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Die Sache ist aber, dass "Gedächtnis" und "Konzentration" ja nur Oberbegriffe (genauso wie IQ) für alles Mögliche sind.
Es gibt - je nach Gedächtnismodell - das Kurzzeit-/Arbeits- und Langzeitgedächnis, visuell und auditiv, semantisch, prozedural und episodisch. Und jede Unterkategorie lässt sich noch einmal in verschiedene Einheiten einteilen und basiert ihrerseits auf verschiedenen Wahrnehmungsfunktionen ...
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Was außerschulisch bei AVWS auch auf jeden Fall hilfreich ist, ist Logopädie/Sprachtherapie.
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Wobei Memory und Gedicht ja schon zwei verschiedene Dinge sind. Ein Memory ist rein visuell, da muss ich die Bilder nicht einmal benennen können, um das zu spielen; und das Gedicht ist ja das komplette Gegenteil.
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Ich muss ehrlich sagen, dass die meisten Kinder, die ich kenne und bei denen eine AVWS diagnostiziert wurde, nahe an der Grenze zur "Lernbehinderung" waren und somit oft in den Bildungsgang Lernen abrutschten. IQ war meist sehr grenzwertig schwach und die Merkfähigkeit so wenig ausgeprägt, dass sie nicht zielgleich unterrichtet werden konnten.Kommt vermutlich auf den durchgeführten Test an. Wenn das Kurzzeitgedächtnis nur oder weitgehend auf auditiver Ebene überprüft wird und einen erheblichen Anteil am Gesamtresultat ausmacht, dann wundert das nicht. Ebenso wenn kristalline Fähigkeiten mit überprüft werden. (Siehe z. B. KABC-II, WISC-V.) Interessant ist da ja das Intelligenzprofil bzw. der Vergleich mit anderen Bereichen, z. B. der visuellen Verarbeitung oder der Verarbeitungsgeschwindigkeit, auch um Kompensationsmöglichkeiten zu eruieren.
Ich habe mich immer gefragt, welche Hilfen es im Unterrichtsalltag bei AVWS für die Kinder gibt? Was kann man tun, damit sie besser lernen können?
Für einen guten einführenden Artikel in die Thematik halte ich: https://www.uni-potsdam.de/fileadmin01/pr…d_2016_AVWS.pdf (zum Unterricht ab S. 5 unten)
Auch im Anhang der offiziellen Leitlinie finden sich einige Tipps zu Schule und Unterricht: http://www.dgpp.de/cms/media/down…e-AVWS-2015.pdf (ab S. 78)
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Ich meinte die AVWS, ich hatte es nur etwas salopp ausgedrückt.
Ich komme auch nicht ganz mit.
Ist das nun diagnostiziert oder nicht?
In welchen Bereichen der auditiven Wahrnehmung/Verarbeitung ist das Kind wie eingeschränkt?
Wie zeigt sich das, z. B. bei diesem Gedicht, konkret? -
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einen nicht näher spezifizierten "Gott"
Im Christentum ist Gott doch relativ ausführlich "spezifiziert".
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Ohne Strom wird es in den ersten Stunden zumindest im Winterhalbjahr auch mit nem Papierklassenbuch schwierig. Ist dann nämlich ziemlich dunkel.
Bei unseren Unterrichtszeiten nicht. (Es sei denn, es käme tatsächlich die "dauerhafte Sommerzeit").
Und nein, ich mache morgens auf meinem Laptop den Tab im Browser auf und fertig. Geht schneller, als erstmal das Papierbuch zu suchen.
Das Klassenbuch muss ich nicht suchen. Das hat einen festen Platz.
Einen privaten Laptop nutze ich dienstlich nicht. Wenn ich in verschiedenen Klassen Unterricht habe, müsste ich folglich in jedem Klassenzimmer den Computer starten / mich anmelden / den Tab öffnen?Als KL muss ich beispielsweise nicht mehr den Fachlehrern hinterherrennen, die nicht eingetragen haben.
Das kann ich verstehen. An unserer Schulform mit Klassenlehrerprinzip und kleinen Klassenteams ist das aber i. d. R. kein Problem.
Wenn ich nicht die erste Stunde habe, kann ich mit einem Klick die Anwesenheit der vergangenen Stunde übernehmen.
Das verstehe ich nicht ganz. Die Anwesenheit (bzw. vielmehr die abwesenden SuS) muss doch grundsätzlich nur der Lehrer eintragen, der in der ersten Stunde Unterricht hat. Später muss man höchstens ergänzen, falls jemand später kommt oder früher geht. Zumindest bei uns.
weil auch die Sekretärin eingebunden ist.
Im Thread schrieb ja schon jemand, dass das Verwaltungsnetz vom Lehrernetz getrennt sei. Bei uns ist das auch so, insofern sehe ich da eine Schwierigkeit. Da kenne ich mich aber zu wenig aus - evtl. ließe sich das rechtlich und technisch auch anders handhaben.
Und: Man kann auch vom heimischen Schreibtisch drauf zugreifen. Das ist auf den zweiten Blick häufig nützlich:
Wer war bei der LK nochmal abwesend?
Ich plane zuhause meinen kommenden Monat, sind die SuS überhaupt da, wenn ich eine KA schreiben will oder ist wieder Wandertag, LaaO,...?
Was soll ich morgen in der Vertretungsstunde machen?Das sind Punkte, die ich nachvollziehen kann. Bei uns spielen sie aber aus schulformspezifischen Gründen kaum eine Rolle.
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Möglicherweise braucht es in 50 Jahren gar keine Klassenbücher mehr, weil wir ganz modern die Schüler von zu Hause aus „unterrichten“. Das fänd ich mal ganz innovativ. Man spart sich auch das Modernisieren von Schulgebäuden. Das Kinder zur gleichen Zeit in einem Raum sitzen hat man schließlich schon vor hundert Jahren so gemacht. Wird Zeit, das zu ändern.
In 50 Jahren braucht man auch uns nicht mehr; da unterrichten Roboter / künstliche Intelligenzen.
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