GS als Duales Studium.
Macht es nicht besser. Eher im Gegenteil.
GS als Duales Studium.
Macht es nicht besser. Eher im Gegenteil.
GS-Lehramt quasi als duale Ausbildung statt als wissenschaftliches Studium.
In Hessen dauert das Studium fürs Grundschullehramt 6 Semester. Jedes der drei Unterrichtsfächer (Deutsch und Mathe sind Pflicht, ein weiteres ist wählbar) wird im Umfang von ca. einem Semester (22 SWS / 32 CP) studiert.
Mit der neuen Studien-/Prüfungsordnung ab dem Wintersemester 2023/2024 sollen in Hessen für das Grundschullehramt, wenn ich es richtig verstehe, ein Fach mit 50 CP und zwei Fächer mit je 20 CP studiert werden (Deutsch und Mathematik verpflichtend dabei). Die Regelstudienzeit soll dann wohl sieben Semester umfassen (immer noch sehr kurz).
Habe es auch gesehen. Fand es wenig überzeugend.
Sie sagen, es gehe ihnen nicht um eine Absenkung des Niveaus; de facto ist aber eine vorgeschlagene "Entschlankung" mit kürzerer Gesamtausbildungsdauer (Studium + Ref./Praxis) natürlich eine solche.
Auch die beiden jungen Kolleginnen, die sagen, im Ref. hätten sie so viel mehr Sinnvolles gelernt als an der Uni. Hängt natürlich von vielen Faktoren ab, aber ich empfinde es für mich als umgekehrt.
Genauso die Diskussion, dass fachliche Inhalte in den Unterrichtsfächern für die Grundschule "zu hoch" seien (z. B. Shakespeare in Englisch) ... Die Diskussion kommt ja immer wieder; ich erinnere mich vor einigen Jahren, als irgendwo in NRW so viele Studierende durch eine Mathematikprüfung gefallen sind ...
Wir haben in Deutschland Millionen Gläubiger.
Das ist sicherlich auch richtig, aber ich denke, du meinst Gläubige? ![]()
Drei Christen/Theologen, vier Meinungen, würde ich sagen.
Zu deinen Beispielen, WillG :
Dass die Schöpfungsgeschichte metaphorisch zu verstehen ist, dürfte in Deutschland weitgehend (aber auch nicht einstimmig) Konsens sein, aber schaue dich mal in anderen Ländern, z. B. den USA, unter den Kreationisten um.
Die Auferstehung wird von der überwiegenden Mehrheit der universitären Theologie im deutschsprachigen Raum ebenfalls nicht als historische Tatsache betrachtet.
Da die historisch-kritische Methode, die den Standard der Exegese hierzulande darstellen dürfte, von einem "methodischen Atheismus" ausgeht, werden übernatürliche Ereignisse prinzipiell ausgeschlossen. Insofern sind hier bezüglich "Wundern" keine weiteren Kriterien notwendig. Kriterien/Richtlinien gibt es aber zum Beispiel dahingehend, welche Worte Jesu als historisch zu betrachten sind und welche nicht (z. B. https://static.uni-graz.at/fileadmin/kath…t/kriterien.pdf).
Das ist jetzt aber die wissenschaftlich vorherrschende Sichtweise, die in vielen Punkten vom Glauben der einzelnen Christen sowie von den Katechismen der verschiedenen Konfessionen abweichen kann.
Märchenstunde ist zwar auch schön, aber als eigenständiger Unterricht doch etwas überrepräsentiert.
Märchen spielen wohl vor allem in den sprachlich-literarischen Fächern eine Rolle. Und da sind sie zweifellos wichtig.
Im Religionsunterricht sehe ich keinen unmittelbaren Bezug zu Märchen. In der Bibel findet man zwar verschiedene literarische Gattungen, aber afaik keine Märchen.
aber nur wenn die Oblate direkt aus der Hand kommt, sonst nicht
Was genau meinst du damit?
Und warum man Kindern einredet, dass solche Märchen wahr sind.
Siehe oben: Von welchen Märchen sprichst du? Ich glaube kaum, dass in der Schule Kindern erzählt wird, Rotkäppchen oder Goldilocks seien "wahr" im Sinne von historisch exakten Berichten. Das ist ja auch gar nicht der Sinn von Märchen. Dennoch haben sie natürlich einen literarischen und auch pädagogischen Wert.
Eher syrisch-orthodox als altkatholisch, würde ich denken ... Gut, deren Religionsunterricht (also der Altkatholiken) würden vllt. auch Anglikaner besuchen, da besteht volle Kirchengemeinschaft.
Im Idealfall bietet der Staat verschiedene Alternativen an: evangelische Religion, katholische Religion, Werte und Normen und ggf. islamische Religionslehre.
Der Bildungsplan für mein Bundesland kennt darüber hinaus (und davon abgesehen, dass "Werte und Normen" hier unter "Ethik" firmiert und bei "Islamische Religionslehre" der Zusatz "sunnitischer Prägung" hinzugefügt wird):
- Alevitische Religionslehre
- Altkatholische Religionslehre
- Jüdische Religionslehre
- Orthodoxe Religionslehre
- Syrisch-orthodoxe Religionslehre
Wie oft diese in der Praxis angeboten werden, kann ich aber nicht abschätzen.
Stört dich das persönlich, dass die meisten Leute das nicht wissen? Und falls ja, warum?
Mich stört es dann, wenn Leute sich darüber lustig machen ("Happy Kadaver") oder es schlechtreden ("Brimborium"), ohne zu wissen, worum es eigentlich geht.
Welche runden Politiker meinst du?
Fatshaming. ![]()
Pfingsten ist noch abstruser, da wissen nicht mal Leute, die mehr als 1x pro Jahr in die Kirche gehen, was es damit auf sich hat.
Pfingsten ist noch nichts. Nächste Woche ist Fronleichnam, frag mal danach ... Oder nach dem Unterschied von Allerheiligen und Allerseelen. Will lieber nicht anfangen vom Unterschied der jungfräulichen Empfängnis Jesu und der unbefleckten Empfängnis Mariä.
Glaubst du das wirklich?
Ja.
Das wirklich zu glauben finde ich ziemlich absurd.
Sonst noch etwas?
Jesus Christus ist auferstanden von den Toten.
So, haben wir das jetzt oft genug geschrieben?
Etwas häufig zu wiederholen macht es auch nicht wahr.
Diese Fächer sind eben Gegenstand von Bildung.
Genau wie der Religionsunterricht.
Im Studium geht es doch um das Fachliche.
Ich denke, das kommt auf die Schulform an. Bei mir waren die Studieninhalte überwiegend aus dem pädagogisch-psychologisch-diagnostischen Bereich (neben medizinischen und soziologischen Grundlagen, die ich im weiteren Sinne auch darunter fassen würde). Beim Grundschullehramt dürfte auch mind. die Hälfte Pädagogik/(Fach-)Didaktik/Psychologie sein.
Die Studiengänge für die Volksschule sind hier auch scheisse.
Ich dachte,
a) zur Primarlehrperson absolviere man in der Schweiz eine Ausbildung und kein Studium?
b) diese Ausbildung sei passgenau und qualifiziere ausreichend für die Tätigkeit?
Habe ich das falsch in Erinnerung?
Oder ist mit "Volksschule" in der Schweiz nicht das Pendant zur deutschen Grund- und Hauptschule gemeint?
Ich denke, Zauberwald meinte Theologie statt Religion. Das ist zweifelsohne eine Wissenschaft.
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