Beiträge von TylöSun

    Ich möchte mich für die guten Wünsche und die Tipps auch sehr bedanken! Für mich ist es morgen auch der erste Tag im Ref. Allerdings habe ich schon eine Zeitlang in der Erwachsenenbildung unterrichtet - und wegen (mit der Schule und der ganzen Organisation) unzufriedenen Schülern auch mal 4 Showstunden in nur zwei Wochen geben müssen.
    Unterrichtsentwürfe musste ich dafür zwar nicht machen - aber zumindest grob für mich selbst planen war natürlich schon angesagt (zumindest bei den 2 Stunden, bei denen ich vorher wusste, dass ich Besuch von der Chefin haben würde...)
    Im Ref wird es zwar sicher mehr Arbeit sein, aber Unterricht unter Beobachtung bin ich von daher einigermaßen gewöhnt. :rolleyes:
    Den Tipp mit den frühen Unterrichtsbesuchen werde ich also versuchen zu beherzigen.

    Herzlichen Glückwunsch, dass es am Ende doch noch geklappt hat!
    Ich selbst kann nur zum Thema M.A.-Prüfungen mitreden. Mir hat Pädagogik die Note versaut. Mein Prüfer war zunächstmal in fast allen seinen Sprechstunden nicht zu erreichen, denn die lagen zeitlich so (13-14.00Uhr), dass er da Hunger hatte und essen gehen musste. Dann, als ich ihn endlich mal antraf, wollte er das ich für die Prüfung mit zwei Themen insgesamt mehr als 800 Seiten Text lesen und kennen sollte - wobei allein 700 Seiten für ein Thema waren. Dieses Thema war sein persönliches Lieblingsthema, das ich auch nur deshalb als Prüfungsthema nehmen musste. Es hatte dazu ein Buch geschrieben, auf das er mächtig stolz war und das ich deshalb auswendig können musste. Leider hatte ich herausgefunden, dass er Prüfungsfragen, die sich tatsächlich auf jede Seite des Buches bezoge ins Netz gestellt hatte. Daher glaubte ich, die auch alle lernen zu müssen. Vor der Prüfung konnte ich das Buch auch tatsächlich so gut wie auswendig - bei der Prüfung war ich dann allerdings so nervös, dass ich so einiges durcheinander geworfen habe. Außerdem hat er mir dann noch Fragen gestellt, die mit Pädagogik überhaupt nichts zu tun hatten. X( Es ging um das Programmieren (!) von PC-Lernprogrammen - das hatte ich bislang immer im Informatikbereich eingeordnet - und um Kosten-Nutzen-Analyse derartiger Programme. Auf solche Fragen war ich natürlich nicht gerade vorbereitet...
    Meine anderen Prüfungen sind dann besser gelaufen. die Prüfer waren nett und wenn ich in der einen wweniger nervös und in der anderen wenigstens ein bisschen nervös gewesen wäre, wäre das Enderbebnis bestimmt auch besser geworden - so muss ich mich leider mit 2,7 begnügen...
    Aber nach der missglückten Päda-Prüfung (die ich gerade noch bestanden hatte) hatte ich vor den anderen auch richtig Panik. 2 Stunden vor der mündlichen Abschluss-Prüfung im Hauptfach, habe ich dann noch erfahren, dass meine Lieblingsoma gestorben war. Damit hatte ich zwar gerechnet, aber ich war trotzdem tief betroffen, weil ich eigentlich alles dafür gegeben hätte, in diesem Moment bei ihr zu sein. Ich war also mit meinen Gedanken völlig woanders und überhaupt nicht mehr nervös wegen der Prüfung - und deshalb habe ich in der Prüfung auch ganz anderes Sachen erzählt als ich zu Hause gelernt hatte... Ist aber zum Glück trotzdem so einigermaßen gelaufen. :)

    Naja, Danke für die Auskunft. bleibt also mal wieder: Herzlich Willkommen in Deutschland....


    Warum ist es dann eigentlich bei allen anderen Abschlüssen möglich, sich Scheine doppelt anerkennen zu lassen - sogar für (völlig) andere Fächer? ?(


    EDIT: Ich habe übrigens vergessen, zu sagen, dass ich gar nicht wusste, dass auch alle Studis, die direkt auf Lehramt studieren, eine erziehungswissenschftliche Prüfung machen müssen. Ich dachte, dass die Scheine und die in den Seminaren erbrachten Leistungen ausreichen würden.
    Also habe ich mich in erster Linie aufgeregt, weil ich geglaubt hatte, dass ich als "Seiteneinsteiger" eine Prüfung mehr machen müsste - und das, obwohl ich ja für mein Zusatzstudium auch schon diverse pädagogische/didaktische Bereiche abgedeckt habe und früher an der Uni in Pädagogik den ganzen "e"-Kram zwangsläufig machen musste, da die Seminare so voll waren, dass man nehmen musste, was man kriegen konnte.
    Pädagogik bzw. das Losverfahren für die Seminarplätze hat mich trotzdem zwei Semester gekostet... :rolleyes:

    Ja, mag sein.
    Und irgendwie verstehe ich diese Angst ja auch - wer kann heute schon sicher sein, nach dem Referendariat eine Stelle zu bekommen.
    Aber ich sehe nicht ein, warum ich MIR dafür die Schuld in die Schuhe schieben lassen soll.
    Ich habe eher den Eindruck, dass man so lange keien Stelle bzw. nur Geld statt Stellen-Jobs bekommt, bis man nicht mehr verbeamtet werden kann, weil man zu alt geworden ist. :rolleyes:

    Ich hab da mal eine Frage zum Pädagogischen Teilstudium, die ich - ergebnislos - auch schon in einem anderen Forum gestellt habe:


    Ich habe zunächst ein Magisterstudium gemacht und abgeschlossen. Aufgrund meines damaligen Hauptfachs war ein Lehramtstudium nicht möglich und dieser Beruf eigentlich auch nicht geplant. Nach einer Weile habe ich aber erkannt, dass mir das Unterrichten wirklich Spaß macht und ich hatte daher vor, mit den Fächern die ich hatte ins Ausland zu gehen, um dort D zu unterrichten. Leider haben sich die Verhältnisse im Land aber zu meinen Ungunsten verändert. D-Unterricht ist von Seiten des Arbeitgebers zwar immer noch gefragt - aber eben nicht von Seiten der Schüler und deshalb lohnt sich für wenige Stunden der Umzug nicht.
    Also habe ich mir meinen M.A.-Abschluss + Zusatzstudium DaF, das ich im Anschluss gemacht hatte, inzwischen mit den Fächern Deutsch und Pädagogik für das Gymnasium anerkennen lassen.
    Das war auch problemlos möglich, allerdings wurde mir mitgeteilt, dass ich das Pädagogische Teilstudium noch nachholen müsste.
    Dabei habe ich doch ein Vollstudium in Pädagogik!! Das ist doch eigentlich mehr wert, oder?
    Außerdem war ich zunächst nicht auf die Idee gekommen, es mit beiden Fächern am Gymnasium zu versuchen und so als "richtiger" Referendar anzufangen, sondern habe mir Deutsch für die SekI anerkennen lassen (Pädagogik wird in der SekI ja leider nicht unterrichtet), weil ich dachte, dass ich auf die Weise vielleicht als Seiteneinsteiger bessere Chancen hätte. Auf Nachfrage in Münster wurde mir dann Pädagogik nach Einsenden sämtlicher Scheine zumindest als P.Teilstudium anerkannt!
    Nach der Anerkennung beider Fächer fürs Gymnasium in Düsseldorf musste ich diese Anerkennung natürlich wieder zurückgeben, aber ist es nicht merkwürdig, dass ich Pädagogik zwar etliche Semester studiert habe, darin meinen Abschluss gemacht habe und es jetzt noch einmal nachholen soll, weil es mir angeblich fehlt? Ich meine, es ist doch offenbar als Teilstudium geeignet gewesen, sonst hätte Münster es ja nicht anerkennen können...


    Ich wollte Düsseldorf nicht mehr nerven als notwendig (vor der Rückgabe der Anerkennung aus Münster wollte ich von ihnen nämlich schon eine schriftliche Bestätigung, dass ich mit einer Anerkennung beider Fächer durch sie rechnen könnte)und habe mich seit der Anerkennung der beiden Fächer deshalb nicht mehr dort gemeldet.
    Deshalb habe ich jetzt die Frage, ob es wohl auch nach Beginn des Referendariats noch möglich ist, eine Anerkennung für dieses Teilstudium zu beantragen? Ich möchte nämlich nciht unbedingt mehr Stress als nötig und das erziehungswissenschaftliche Teilstudium bedeutet ja auch eine weitere Prüfung, wenn man es jetzt nachholen müsste.


    Vielen Dank für eure -hoffentlich netten und guten- Tipps! Aus dem anderen Forum bin ich nämlich geflohen, weil mir der Umgangston dort nicht gefallen hat. :rolleyes:;) Ich sehe nicht so ganz ein, warum man unverschämte Antworten, die auch nicht weiterhelfen, auf ganz sachliche Fragen bekommt, von Leuten, die offenbar nur Angst um ihren Job haben... ?(:)

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