Beiträge von treib0r

    IdR. sollte es so ablaufen, dass im dialogischen Verfahren zwischen beiden Lehrkräften (Regel-/Förderschulkraft) eine Empfehlung für die Schulaufsichtzsbehörde erstellt wird. Dieses entscheidet letztendlich, ob ein bestehender Förderbedarf vorhanden ist oder nicht.


    Lies mal AO-SF §13-16


    http://www.schulministerium.nr…chulrecht/APOen/AO_SF.pdf


    Alleingänge seitens der Förderlehrer sind eigentlich nicht tragbar.


    Diesen Leitfaden kann ichnur empfehlen:


    http://www.sopaedo.de/sp-do/pdf/Leitfaden08.pdf


    Zu 1:
    Es gibt einzelne "gute" Fachbereiche an fast jeder Uni. Von der TU Dortmund würde ich dennoch abraten. Die Lehre hier ist total fürn Arsch. Von Bochum habe ich viel Positives gehört.


    Zu 2:
    Bestimmte Fächer sind NC abhängig.


    Zu 3:
    Studieren kannst Du so viel wie Du willst. Es kommt auf die dir zur Verfügung stehende Zeit an. Außerdem lernst du nicht nur diese Fächer, sondern auch noch ein komplettes erziehungswissenschaftliches Studium.
    "Gefragte" Fächer machen Sinn. Farsi als Fremdsprache zu studieren macht in Deutschland keinen Sinn.


    Zu 4:
    An Privatschulen ja, an öffentlichen Schulen nicht. Dort wird man zugeteilt, bzw. über Auswahlverfahren zu Einstellungsgesprächen eingeladen. Ander als in der freien Wirtschaft kannst Du nicht bei deiner "Lieblingsschule" vorstellen und auf eine Einstellung hoffen.


    Zu 5:
    Gute Frage. Im Spiegel habe ich mal einen Artikel gelesen, dass auch in der Wirtschaft geisteswissenschaftler gesucht werden, um Seminare, etc. durchzuführen. Es wurden mehrer mögliche Aufgabenfelder genannt.


    Zu 6:


    Kommt darauf an. Natürlich bringst Du mit dem Alter eine gewisse Reife (unterstelle ich dir mal) mit, die durchaus positiv sein kann. Mit der Verbeamtung dürfte es aber sehr eng werden. Hab auch mal gehört, das Frauen ohne Kind mit Mitte 30 seltener eingestellt werden.

    Entweder kannst Du´s oder eben nicht. Den Prototypen eines idealen Lehrers gibt es nicht. Entweder kommst Du mit den Kids zurecht oder eben nicht. Entweder mögen sie dich oder auch nicht.
    Fachidioten, die das Curriculum einfach nur abarbeiten, gibt es genug. Sind sie deshalb auch gute Lehrer?
    Wenn Du dir vorstellen kannst mit Kindern zu arbeiten und diese zu bilden, kannst Du es versuchen. An deiner Stelle würde ich mir mal Schulen anschauen und dir ein Bild von der Lehrerarbeiten machen und geben lassen, wie es hinter den Kulissen abläuft.



    "Ich halte ganz gerne Referate, bereite auch gerne Lernmaterial vor, mache mir Gedanken, wie ich ein Referat so halten kann, dass es alle Beteiligten verstehen, behalten und sich interessieren, aber reicht das? "


    Das mit den Referaten ist eher irrelevant.


    "von diesem Beruf absolut überzeugt sein, um wirklich gut zu sein".


    Blödsinn. Wir wissen alle wie beschissen das Bildungssystem und die Bildungspolitik ist und dennoch kann man einen guten Job machen.

    Zitat

    Original von [FoNziE]


    Kurz: Kann man als Borderliner verbeamtet werden?


    Kann man, wird man aber sehr wahrscheinlich nicht. Selbst als Sportler muss man sich Sorgen machen, wenn man zu viele Muskeln hat und über dem BMI liegt...

    Meine Freundin war/ist in einer ähnlichen Situation, das Ref hat sie allerdings schon hinter sich und arbeitet seit 2 Jahren als volle Vertretungskraft.


    Sie hat ihre Verträge bei der jeweiligen Stadt unterschrieben und diese hat die Verträge zur Bezirksregierung Arnsberg geschickt. Somit wusste diese, dass meine Freundin in der Schule X arbeitet und auch dementsprechend bezahlt werden muss. Die Abteilung die sich um das Gehalt kümmert, hat aber nichts mit dem NC zu tun, was meine Freundin nicht wusste und ihr vom städtischen Schulamt auch nicht gesagt wurde. Sie wurde nie zu Bewerbungsgesprächen eingeladen, weil sich innerhalb der 2 Jahre ihr NC nicht verbessert hat. Nach kurzem Nachhaken kam heraus, dass meine Freundin die Verträge nochmals an eine zweite Abteilung der Bezirksregierung zuschicken musste. Jetzt hat sich der NC verbessert und es gibt keine Probleme mehr bzgl. Einladungen zu Bewerbungsgesprächen.

    Zur Objektivität von NCs muss man nichts mehr sagen. So hart es klingen mag, aber es interessiert niemanden, wieso Du einen 3er NC hast. Du bist einfach nur irgendeine Bewerberin unter vielen. Da bringen auch die Referenzen seitens deiner Schule nichts, außer der Schulleiter hätte sehr gute Beziehungen.
    Allerdings sollte sich doch dein NC bei der geleisteten Arbeit bereits um ca. 0,6 Punkte verbessert haben? Hast Du deine Zeitverträge bei deiner Bezirksregierung eingereicht, damit diese deinen NC aufwerten kann?


    Ich würde auch einfach mal behaupten, dass Leute die über einen 3er NC nicht hinaus kommen auch keine Chance mehr haben. In NRW wurde nun der NC als Auswahlkriteium zu den Seminarorten mit eingeführt. Insgesamt die Auswahl härter werden.


    Einfach eine Sauerei was teilweise abläuft. Einerseits wird der hohe Lehrermangel geheuchelt, andererseits werden junge Nachwuchslehrer nicht eingestellt. Und woran liegts? Bestimmt nicht an den platzenden Hörsälen. Es gibt einfach kein Geld um die Leute zu bezahlen.

    Hello,


    ich bin zwar noch nicht im Schuldienst, allerdings habe ich meine Staatsarbeit zu diesem Thema verfasst. Darin habe ich drei unterschiedliche Fibeln bzgl. ihrer Eignung für die FSG untersucht. Bei den ausgesuchten Fibeln handelt es sich um die "Tobi Fibel 1", "Lesenlernen mit Hand und Fuß" und die "Momel Fibel (1-3)".
    Generell scheinen alle Fibeln ihre Schwächen zu haben.
    Die "Tobi Fibel" ist für die Regelscshule ausgelegt und somit auch für deine Schüler eher ungeeignet.
    "Lesenlernen mit Hand und Fuß" weist starke konzeptionelle Fehler auf und ist sogar in der neuesten Auflage nicht überarbeitet worden.
    In meiner Schüler- und Lehrerbefragung hat die "Momel" Fibel jedoch am meisten überzeugen können.


    Allerdings darf man die Lesefibeln nicht isoliert betrachten. So zeigt der ganzheitliche Ansatz bei "LmHuF" durchaus positive Lerneffekte bei diesen Schülern. Jedoch findet man den ganzheitlichen Ansatz mittlerweile bei den meisten Fibeln, weswegen ich von dieser Fibel aufgrund ihrer deutlich veralteten Gestaltung abraten würde.


    Es wäre auch gut zu wissen, ob Du bereits mit Lesen im engeren Sinne anfangen möchtest? Sind deine Kids bereits so fit? Ansonsten würde ich auf Hublow und seinem erweitertem Lesebegriff verweisen. Seine durchaus alte Erkenntnis ist heute immer noch aktuell und wird nur bzgl. einiger Begrifflichkeiten kritisiert. Ansonsten bezieht sich zumindest die deutsche Literatur weiterhin auf ihn.


    Weiterhin würde ich dir einen Literaturtipp empfehlen, welcher für die Einschätzung und Bewertung von Fibeln sehr hilfreich ist.


    Conrady, Peter (1995): Fibeln im Gespräch. Kriterien zur Analyse. 2., erw. und überarb. Aufl. Essen: Verl. Die Blaue Eule (Schriften zur Lehrerbildung, 1).


    Viele Kriterien lassen sich auch für FSG verwenden.


    Das wärs soweit. Vielleicht konnte ich ja helfen :)


    MfG



    Natürlich kommt es auf deine Schüler an, ob sich der Einsatz einer Fibel anbietet oder nicht.

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