Hi Leute,
also, habe das Gespräch jetzt hinter mir - und entgegen deiner Unkenrufe, "dass das ja nichts werden kann", Meike, ist das Gespräch gut gelaufen. Es war eben doch riichtig, dass ich die Kette des "Hintenherumredens" durch die Einladung zu einem direkten Informationsaustausch durchbrochen habe.
Zwischendurch geriet es zu einem Schlagabtausch, als z. B. die Mütter meinten, ich würde im Fremdsprachenunterricht ja nur Deutsch reden, was ich ganz klar zurückweisen konnte, woraufhin sie erwiderten "Wollen Sie etwa behaupten, dass unsere Töchter lügen?!" - das klassische Eltern-Argument, woraufhin ich nur entgegnete, dass Sie mir ja dann im Gegenzug unterstellen würden, dass ich lüge.
Mithilfe des besagten Kollegen gelang es uns, das Gespräch dann wieder in moderatere Bahnen zurückzuführen und einen gewissen Konsenus zu erreichen, wobei rauskam, dass wir ja eigentlich das Gleiche wollen.
Mit etwas Abstand betrachtet, denke ich schon, dass man den Eltern mehr Raum zu Gesprächen geben sollte. Allerdings lief es schon in die Richtung "Wir stellen uns vor, dass Sie den Unterricht dann so und so machen" und das geht mir nach wie vor zu weit. Ich denke, auch den Eltern sollte man ihre Grenzen klarmachen, wo ihr Rat erwünscht ist und wo nicht - das kann man aber nicht alleine, sondern nur im Team/zusammen mit der SL.
Und dann kam auch noch zur Sprache, dass sie ja mit sovielem unzufrieden sind, dass die betreffenden Kollegen aber 3 Jahre vor der Rente stehen und es ja eh keinen Zweck mehr hat, sie ändern zu wollen ...
Das ist natürlich ein weiterer Punkt: wäre ich in einem gesicherten Beamtenverhältnis, würde mich so ein Gespräch natürlich weit weniger berühren als in meiner Situation.