Beiträge von Sonnenkönigin

    Antworten, die mir sehr weitergeholfen haben. Ich warte einfach mal ab und berichte euch dann.

    Es ist wohl tatsächlich so, dass die Begleitpersonen, egal ob Angestelle oder Beamte bezahlen müssen - nur die Eltern sind frei. Am Ende des Jahres kann man wohl einen Zuschuss zu den Fahrtkosten beantragen - das wird ja nicht viel sein.

    Die Härte ist auch noch, dass wir zu sage und schreibe FÜNFT ein einem Zimmmer übernachten müssen.

    Sonnenkönigin

    Hallo zusammen,

    ich fahre zum ersten Mal aus Klassenfahrt und habe da so einige Fragen/Bedenken:
    - ist man da wirklich permanent im Einsatz?
    - kommt man nachts zum Schlafen oder muss pausenlos Patrouille laufen?
    - wahrscheinlich darf man immer nur in vollständiger Kleidung angetroffen werden, also Jogginganzug im Haus und mit Bademantel zur Dusche?
    - ich wurde direkt gebeten, meinen Anteil zu zahlen. Ich dachte, für begleitende Lehrkräfte ist es kostenlos?

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Sonnenkönigin

    und die sind jetzt nicht für ihr schnelles, dynamisches Arbeiten bekannt! Was die Belange der Schulen oder Lehrer angeht, ist denen EGAL!!! Hauptsache, es geht alles den geregelten Amtsweg. Ich musste am Abend vorher meinen Vertrag bei denen abholen, um am nächsten Tag anfangen zu können. Das nächste Mal bin ich schlauer - wenn du ohne Vertrag anfängst, bist du nämlich unbefristet drin!

    Für das Pauken von Formeln, Vokabeln, geschichtlicher Daten und Grammatik gebe ich dir Recht. Das funktioniert am Besten frontal und mit 50mal abschreiben.

    Und selbst da würde ich sagen, dass es wesentlich effektivere Methodern gib. Grammatik mit 10 mal abschreiben klappt garantiert nicht, das muss man anwendungsbezogen machen. Sonst bin ich ganz deiner Meinung:)

    besonders, wenn du kein verbeamteter Lehrer und dadurch eben nicht unkündbar bist, können sich immer Fälle ereignen, wo du eine Rechtsberatung braucht oder ggf. sogar mal klagen musst. Mit hat die GEW auf jeden Fall schon genützt - nicht nur wegen der Schlüsselversicherung. Auch wenn sie letztlich nicht so ganz viel erreichen können, fühlt man sich dadurch einfach sicherer.
    Das bei deinem Mann ist ein völlig anderes Paar Schuhe - in der Wirtschaft wird es tw. nicht gerne gesehen, wenn man in der Gewerkschaft ist. Ich war auch mal bei einer Fa., wo die Gründung eines BR tunlichst verhindert wurde, obwohl man es der Größe wegen hätte zulassen müssen. Also als Lehrer wird dich kein SL schief angucken, weil du da drin bist.

    aber eine homogene Lerngruppe gibt es doch gar nicht - die bestünde aus einem Schüler. Und lehrerzentrierten Unterricht wirst du in der Form auch niht mehr zelebrieren könnten, es sei denn, du dozierst an einer Hochschule. Die Studien, die vermutlich nach Skandinavien schielen, beweisen das Gegenteil:
    im Gemeinsamen Unterricht lernen die Kinder mehr und erzielen bessere Ergebnisse, auch die Leistungsspitze, nicht nur lernschwache SUS. Nun find ich zwar nicht, dass sich das skandinavische System so einfach auf D übertragen lässt, aber viele Ansätze kann man durchaus aufgreifen.
    Was mir in unserem Schulsystem fehlt, ist einfach die persönliche Beziehung Lehrer-Schüler und die Wertschätzung von Lehrern und Bildung generell in unserer Gesellschaft.

    die noch nicht so festgefahren im öffentlichen Schulsystem sind, wäre es natürlich eher eine Option. Andererseits befürchte ich genau wie ihr, dass die Schule sich zu viele Baustellen auf einmal vorgenommen hat: Inklusion alleine ist ja schon ein Riesenbrocken, jahrgangsübergreifendes Arbeiten für 1-2 Jahrgänge in der Grundschule schon ein Wahnsinns-Aufwand, für so viele Jahrgänge praktisch nicht zu schaffen.
    Sehr viele offene Angebote und Lernzielkontrollen verlagern die Arbeit nur: mehr Vorbereitung, dafür weniger Korrekturen. Und in den Sommerferien sollen wir die ganzen Module für alle Fächer vorbereiten, d. h. die stehen noch gar nicht, weil alle ja noch in ihren Jobs sind.
    Bauchschmerzen macht mir auch, dass die Schule von Eltern gegründet wurde, die wahrscheinlich sicherstellen wollen, dass ihr Kind auch rund um die Uhr optimal beschult und bespaßt wird - weil sie selber eine 40-Std-Woche und nur 4-6 Wochen Urlaub haben, kann man das bei den Lehrern doch auch so machen! Die kapieren wahrscheinlich nicht, dass wir anders arbeiten.
    Und man kann sich ja nicht mal angucken, wie die so arbeiten, weil das ganze ja ein neues Projekt ist.
    Andererseits denke ich, es könnte auch ganz cool und man eignet sich viel Know-how an.

    Mich würde interessieren, was ihr von einer offenen Schule haltet die Folgendes anbietet:
    - Inklusion
    - jahrgangsübergreifendes Arbeiten von 5- 10, später auch Oberstufe
    - fächerübergreifendes Arbeiten

    Die Lehrer werden von Sonderpädagogen/Förderlehrern unterstützt.Für die Lehrer gilt bei Vollzeit 40 Std. Anwesenheitspflicht, Unterricht und Korrekturen sollen dann alle erledigt sein. Auch während der Ferien gibt es tw. Präsenspflichten.

    Ihr Könnt dass googlen unter Offene Schule Köln.

    Würde mich interessieren, was ihr davon haltet.

    LG

    Sonnenkönigin

    fürften die Noten eher schlechter sein, weil du es da viel weniger in der Hand hast. Wobei ich jetzt nicht wirklich finde, dass deine Note so schlecht ist - oder bewerten die da auch nur mit 1? Das würde für mich ein fragwürdiges Licht auf den Studiengang werfen - scheint ja nicht bes. anspruchvoll zu sein, wenn da jeder ne 1 schaffen kann.

    ich denke, dass die meisten nie ganz erwachsen geworden sind und sich deshalb auch diesen Beruf ausgesucht haben.

    Natürlich hält der ständige Umgang mit jungen Menschen jung - zumindest im Kopf. Nicht bei allen ist dies auch äußerlich sichtbar.

    Die Welle der Frühpensionierungen hat nicht unbedingt damit zu tun, dass man so furchtbar ausgepowert ist, sondern auch, dass diese Entscheidung vom System so gut abgefedert ist. Sonderbarerweise ist die Anzahl der Frühpensionäre bzw. -rentner bei den Angestellten wesentlich geringer, obwohl diese den gleichen Stress noch dazu zu schlechteren Konditionen hatten.

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