Einstellungsstopp??

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    Vielleicht hilft mein posting euch nicht viel; aber ich schreib's mir trotzdem vom Leib:
    1976 hab' ich mein Studium beendet. Fast zu spät, denn danach begann die große Zeit der Lehrerarbeitslosigkeit. In den Jahren zuvor hatte man den Uni-Absolventen wg. akuten Lehrermangels noch jede Menge Vergünstigungen in den A..... geblasen (sofort Verbeamtung auf Probe, A 12) Dann war der Bedarf erst mal wieder gedeckt und aus war's mit der Herrlichkeit.
    Es funktioniert tatsächlich wie der Schweinezyklus (Preis für Schweine in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage).
    Ich hab's grade noch so geschafft nach dem Referendariat 1978 noch in den Schuldienst zu kommen. Alles was ich in der Folge an strukturellen bildungspolitischen Veränderungen miterleben musste, war entweder (als es noch genug Geld gab) parteipolitisch/ideologisch bestimmt bzw. von der Not des knappen Geldes. Um das, was Schule für Kinder und Jugendliche sein soll, um das, was Lehrkäfte umsetzen können sollen, ging es in den wenigsten Fällen und vor allem fehlte es an der nötigen Kontinuität. Das beste Beispiel ist Niedersachsen nach der Landtagswahl im Frühjahr.
    Ich reg' mich nicht mehr so auf, weil ich schon mit vielen bildungspolitischen Wassern gewaschen worden bin (oder man hat's versucht :D ), aber mein weises Haupt schüttel' ich in der letzten Zeit immer öfter.

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