• Offizieller Beitrag

    Moin!


    Natürlich ist das für die Schülerin nicht angenehm oder sogar frustrierend, wenn sie sich Mühe gibt und das ganze nicht so klappt wie sie (!) sich das vorstellt. Anstrengung bedeutet leider nicht immer entsprechend gute Leistung bzw. Erfolg - das ist hart, aber auch das müssen die 8er lernen.
    Vorschlag: Gib ihr die korrigierte Hausaufgabe wieder, sag ihr, was gut war und was sie besser machen kann. Und erkläre ihr das obengenannte Problem.


    Gruß
    Bolzbold

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • N'Abend,


    wichtig ist, dass Du ihr Mut machst, sich dennoch weiterhin zu beteiligen. Allerdings hat sie Probleme, ihre Gedanken zu ordnen und zu verschriftlichen, sodass einiges durcheinander gerät. Dementsprechend hast Du gehandelt, zeige ihr auf, was sie falsch gemacht hat und wie sie es in Zukunft besser machen kann. Gerade wenn ein Schüler sehr still ist, ist es wichtig, die HA/AÜ-Aufgaben zu kontrollieren, um festzustellen, inwieweit das Aufgegebene umgesetzt wurde.
    Da Du das festgestellt hast, kannst Du vielleicht insofern darauf reagieren, in dem Du häufiger gerade sie drannimmst, um die Aufgaben vorzulesen oder aber ihre Aufgaben gezielt einsammelst.


    Ansonsten ist es für sie recht peinlich, vor der Klasse "versagt" zu haben, aber wenn sich die Klasse nicht weiter daran aufhängt, kannst Du noch einmal mit ihr allein über das Vorgefallene sprechen und evtl. Lösungsmöglichkeiten (o.g.) aufzeigen. So würde ich jedoch nicht mehr auf den "Vorfall" vor der gesamten Klasse eingehen.


    Gruß
    N.

    Ich denke schneller als ich schreibe...

  • hallo,


    als neuling in diesem forum hier meine gedanken dazu:


    als erstes bleibe ich daran hängen, dass du "auf ein zeichen der kollegin" auf die vielen fehler der betreffenden schülerin reagiert hast - vielleicht hättest du noch einfühlsamer reagieren können, wenn du die möglichkeit gehabt hättest, deinen eigenen impulsen zu folgen?


    dann würde ich weniger gedanken auf das "versagen" oder die "fehler" verschwenden.


    es ist doch klasse, dass sie sich bei dir getraut hat, ihre arbeit vorzustellen - das hat bestimmt auch was mit dir zu tun. du schreibst ja, dass sie sonst sehr still ist.


    es wachsen und gedeihen immer die dinge, an die man energie und aufmerksamkeit gibt.
    also mut machen. und beim korrigieren nicht vergessen das als erstes zu loben und herauszustellen, was an der arbeit gut und bemerkenswert war.


    gruß,


    martina

    Bei meiner ungeheuren Ansammlung von Weisheiten erscheint es mir ja schade, sie nicht weiterzugeben - aber Du verstehst, o Herr, dass ich mir ein paar Freunde erhalten möchte (Teresa von Avila
    Nonne, Mystikerin, Kirchenlehrerin)

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