Äh, wenn das eine Studie zu den Auswirkungen des Einstiegszeitpunkts sein soll, hätte ich mir hier mehr fachspezifische Items genau dazu gewünscht.
Beiträge von Bolzbold
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Solche Grenzüberschreitungen macht man einfach nicht. Schon Mal gar nicht, wenn man kleine Kinder oder Jugendliche erzieht. Daher habe ich bei sowas schnell die Boxhandschuhe an. Hat mit schlechten Erfahrungen in meinem früheren Leben zu tun. Auch wenn Botzbold mir vielleicht empfehlen würde erst Mal verbal abzurüsten.😂
Ich rüste hiermit verbal auf und kündige an, Dir verbal hier in aller Öffentlichkeit in die Fresse zu hauen, wenn Du meinen Namen noch einmal hier im Forum falsch schreibst.
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Nur das Zitat aus deinem Wuttext: wenn du meinst, Mobbing würde sich in einem schlechten Witz erschöpfen und Gewalt mobbing beenden, hast du noch nicht viel mit Mobbing zu tun gehabt.
Aber klar, aggressiv werden ist auch eine mögliche Antwort auf das im Ausgang beschriebene Verhalten des/der Kollegen.
Das Zitat eines Philosophen der frühen Neuzeit eignet sich ohnehin nur bedingt als Handlungsgrundlage.
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Das widerspricht sich. Dass der Stellv. SL mobbt, findest du schlimmer als wenn "nur" ein Kollege mobbt, gleichzeitig rätst du dazu, dich an den Schulleiter zu wenden, der natürlich ganz objektiv handeln und selbst nicht mobben wird?
Nein. Der TE soll sich an den/die Schulleiterin wenden und nicht an den stv. SL.
Warum der/die SL dann auf einmal mobben sollte, sehe ich hier nicht. -
Wir befinden uns leider schon in der Phase, wo der Spitzname Verbreitung gefunden hat, da nützt das Gespräch mit der SL alleine relativ wenig. Ich würde folgendes machen: Dringenden Gesprächsbedarf mit ei er Person des Vertrauens bei der SL anmelden. Dort ganz klar eine Ich Botschaft senden, das Du einen Schlussstrich ziehen möchtest und deswegen auf der nächsten LK eine persönliche Erklärung abgibst. Dann auf der nächsten LK die persönliche Erklärung verlesen und hierbei Die deutlich diesen Spitznamen verbitten und ankündigen, dass Du ab sofort massiv dagegen vorgehen wirst.
Irgendetwas sagt mir, dass das ganz fies nach hinten losgehen wird. Gerade als neuer Kollege hat man in der Regel noch kein Standing und ggf. haben diejenigen, die diese Namen verwenden, ein solches.
Eine persönliche Erklärung auf einer LK kann als "Wichtigmachen" aufgefasst werden bzw. die Punkte offenlegen, wo der Kollege angreifbar ist.
80% der KollegInnen werden sich darüber hinaus gar nicht angesprochen fühlen und sich fragen, was da eigentlich los ist.
Ob damit etwas gewonnen ist, wage ich zu bezweifeln. -
Einmal unabhängig von Selbstironie kann es nicht angehen, dass ein Mitglied der Schulleitung aktiv an der Verbreitung solcher Namen beteiligt ist.
Knappe12
Ein Melden bei der Schulleitung kann und darf sich nicht negativ auf die dienstliche Beurteilung zum Ende der Probezeit auswirken.
Ganz wichtig zu merken ist, dass die Probezeit im ÖD vor der Übernahme ins Beamtenverhältnis auf Lebenszeit nicht der Probezeit im Angestelltenverhältnis in anderen Betrieben entspricht, d.h. dass man im ÖD nicht willkürlich "rausgeworfen" werden kann, zumal das nicht die Schulleitung entscheidet sondern die Bezirksregierung.Leider wissen das viele ProbezeitlerInnen nicht und verhalten sich teils noch viel devoter als im Referendariat. Das ist nicht die Ursache (und nicht die Schuld des/der Probezeitler(s)In, aber es trägt dazu bei, dass diejenigen, die sich unkündbar und unangreifbar wähnen, dann entsprechend arschig verhalten.
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Ob da ein A14er oder eine A13erin beteiligt ist, das ist aus meiner Sicht nicht von Belang. Was mich befremdet, das ist die Beteiligung eines Mitglieds der Schulleitung. Das geht überhaupt nicht.
Wenn ein Mitglied der (erweiterten?) Schulleitung der Ansicht ist, es kann sich so über bzw. gegenüber KollegInnen äußern, dann läuft dort aber einiges schief.
Das Problem, das ich hier sehe, ist, dass durch die Beteiligung eines Mitglieds der Schulleitung der Eindruck entsteht, dass ein solches Verhalten mittelbar gebilligt wird. Hier würde ich in der Tat dann auch das Gespräch mit dem/der SchulleiterIn suchen. -
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Es ging mir um die weiterführende Überlegung, dann ggf. direkt hinter einem Schüler am Pissoir stehenzubleiben und diesen zu überwachen. Das ist meines Erachtens ein völlig anderes Ausmaß als was du eingebracht hattest und definitiv grenzüberschreitend.
Ja, da stimme ich dir zu. Und ich bin dankbar, dass Du mir das nicht zutraust.
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Schlägst du gerade ernsthaft vor, Schüler wie im Gefängnis bei der Toilettennutzung zu beobachten und zu überwachen? (Sexuelle) Belästigung ist dir ein Begriff?
Das bezog sich vermutlich auf mich.
Nein, das schlage ich nicht vor. Ich schlage vor, dass man einmal nachschaut, wenn der Prüfling nach mehreren Minuten noch nicht zurück ist. Dann wird er vermutlich nicht am Pissoir stehen - und falls er das doch tut, sehe ich das so rechtzeitig, dass ich hinreichend Abstand zu ihm halten kann.
Hier direkt die sexuelle Belästigung anzuführen, halte ich für verfehlt. -
Ich würde in dem Fall eine mündliche Feststellungsprüfung machen.
Vielleicht meinst Du etwas anderes, aber eine Feststellungsprüfung wäre in diesem Fall unzulässig. Da sie sowieso dem Genehmigungsvorbehalt der SL unterliegt, sehe ich da wenig Chancen, dies durchzukriegen.
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Was bedeutet "Längere Klogänge werden kontrolliert"?
Zum Beispiel dadurch, dass man einmal nachschaut, ob die Person wirklich auf der Toilette ist oder sie nur so tut und das Zweithandy verwendet. Wenn sich jemand in der Kabine einschließt und man nichts hört oder sieht (wenn die Person wieder herauskommt), dann hat man im Zweifelsfall trotzdem Pech. Aber mal eben für 10 bis 15 Minuten zu verschwinden - gerade bei den einschlägig bekannten Personen - ist schon verdächtig.
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Ja, man sollte schulrechtlich ziemlich sattelfest sein. Das gilt insbesondere, aber nicht nur, für die Bereiche, die durch die angestrebte Stelle besonders tangiert werden. Bei mir ging es im Gespräch neben den schulrechtlichen Aspekten dann auch viel um das mit der Stelle verbundene Rollenbild (z.B. Zusammenarbeit mit dem SL, Führen von Gesprächen mit Lehrkräften u.v.m.) und konkrete Gestaltungsideen für die entsprechende Schule aus der neuen Rolle heraus.
Ja, das ist richtig. Meine Dezernentin war dafür bekannt, dass sie sehr genau auf die Rollenklarheit schaut. Ist diese nicht vorhanden, kann man in Führungspositionen nur scheitern.
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Ich würde das Ganze unter vier Augen mit ihr besprechen und das nächste Mal ihr vorbereitete, gestempelte Klausurbögen geben, auf die sie schreiben darf.
Hier bei uns habe ich einen Chat-GPT Täuschungsversuch auch nur inhaltlich sanktioniert, weil am Thema vorbei. Der Junge ist Wiederholungstäter mit Zweithandy etc.
Konsequenz: Er sitzt künftig immer vorne und mittig, so dass kein Handy zwischen Oberschenkel und Wand verwendet werden kann. Längere Klogänge werden kontrolliert (wir haben immer zwei Aufsichten in großen Räumen und die Klausuren werden fächerweise am selben Tag geschrieben).
Spätestens dann wird er an seinem eigenen Unvermögen scheitern - es zeigt sich jetzt schon im Unterricht, dass er unfähig ist, sich abseits einer allgemeinplatzlastigen Interpretation von Texten konkret mit Texten (Zeilen, Stilmittel, Sprache) auseinanderzusetzen.Wenn man das Ganze nicht als persönliche Kränkung sondern als Teil des Spiels erachtet, muss man beim nächsten Mal eben die Regeln verschärfen und gegensteuern. Alles andere ist eigentlich Zeitverschwendung.
In den Klassen meiner beiden älteren Kinder täuschen nach ihren Angaben je nach Fach 3/4 der Klasse - und die Lehrkräfte schauen teils bewusst weg. Sagste nix mehr... -
Bei mir fragte man von der Erprobungsstufe über Klassenbildungswerte durch die Mittelstufe zur Schwerbehinderung und Gleichstellung, über Personaleinsatz und potenzielle Probleme die ganze Palette. Ich hatte also ADO, APO-S I, APO-GOSt, Schulgesetz und zahlreiche Erlasse und Verfügungen gebüffelt.
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Noch etwas zum Thema "Weiterentwicklung" jenseits der A14 - vor allem die ersten Seiten.
ThemaWarum A15 für mich KEIN Karriereziel mehr ist
Ich möchte an dieser Stelle einmal davon berichten, wieso ich bis vor einem Jahr oder so noch "heiß" auf eine A15-Stelle war und es jetzt nicht mehr bin.
Dies soll als gedankliche Hilfe für alle diejenigen dienen, die sich mit diesen Gedanken plagen und nicht sicher sind, was sie wollen.
Als ich 2010 zum OStR befördert wurde, hatte ich den Eindruck, dass man an meiner Schule "etwas werden konnte". Die erste Beförderung hatte gerade einmal fünf Jahre nach Ersteinstellung auf sich warten lassen.…Bolzbold12. Dezember 2016 21:43 Mein Weg an meiner ersten Schule war mit A14 auch zu Ende, da KollegInnen Anfang 40 die A15-Stellen bekommen hatten und ich ausgebootet worden war. Da musste ich gehen. Eine Bewerbung auf eine A15-Stelle "Hauptsache ich komme weiter" habe ich nicht gemacht - hier war mein damaliger Schulleiter in der Tat so weise, mir davon abzuraten. Eben wegen der HauskandidatInnen und wegen eines "Verschleißes", wenn man mehrere Bewerbungsverfahren erfolglos durchläuft.
Es gibt andere Wege. Sprich noch einmal mit Deiner aktuellen Schulleitung und teile ihr mit, dass Du an Deiner aktuellen Schule keine Perspektiven siehst und frage sie, was sie Dir raten würde.
Die Bewerbung an der Gesamtschule halte ich auch zunehmend für eine schlechte Idee mit großen Chancen auf eine nachhaltige Frustrationserfahrung. Andererseits würde ich mir das Gemauschel, das hier im Hintergrund dräut, nicht gefallen lassen wollen, wenngleich man hier nicht am längeren Hebel sitzt.
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Siehe oben. Bei mir mit Familie, voller Stelle, KL und 45' Pendeln pro einfache Strecke. Ich habe ja geschrieben, dass das eine intensive Zeit war. Jetzt fahre ich ein paar Minuten mit dem Fahrrad zur Schule und habe eine Tätigkeit, die mich fordert, aber bei der ich mich auch voll einbringen und mitgestalten kann.
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De facto bist du mehr oder weniger chancenlos.
Welche halbwegs vernünftige GE-SL holt sich jemanden ohne Gesamtschulerfahrung ins Leitungsteam?Da müssten der 43er und der 44er Dezernent oder die Dezernentin sich aber gut absprechen. Je nach BR sind diese sich aber nicht unbedingt grün...
Gleichwohl ist Dein Einwand in der Sache durchaus berechtigt.
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Ich hatte mit der neuen Schule telefoniert, bevor ich mich beworben habe. Persönliches Vorstellen wurde nicht gewünscht. Ich vermute, dass sie einen Bewerber aus den eigenen Reihen haben.
Das ist in der Tat blöd. Gleichwohl hoffe ich, dass Du für Dich klare Motive hast, dorthin zu wechseln, die sich nicht auf das Erlangen der nächsten Beförderungsstufe beschränken.
Ich erwarte von jeder SL, dass sie da professionell agiert und die Spielregeln kennt. Vor meiner Bewerbung hatte ich einen Termin bei meinem mittlerweile jetzigen SL gemacht, um auszuloten, ob das passt oder nicht.
Vielleicht wäre es sinnvoll, trotzdem einen Termin mit der SL dort zu machen, um ein offenes Gespräch zu führen. Ich würde mich nie irgendwo bewerben, ohne genau zu wissen, wo ich landen werde und ob ich überhaupt da hin will.
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