Beiträge von Bolzbold
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Guckst Du hier.

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Zum Üben für Rheinländer: Ich möchte mich gern mit tschechischer und griechischer Geschichte beschäftigen.
Ein Kollege von mir schwört auf die tschechisch-chinesischen Streichholzschächtelchen.
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Datenschutz ist kein Instrument zur Verhinderung von Änderungen.
Es ist kein Argument - aber leider immer noch ein Instrument, um erfolgreich Änderungen zu blockieren oder zu verschieben. Die LDI in NRW muss sich bei den Vorgaben für den Distanzunterricht oder bei der Frage, ob man Telepräsenzroboter verwenden darf, ziemlich gewunden haben.
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Es ist immer eine Frage, womit bzw. mit wem ich mich vergleiche.
Der Westen verbraucht ein Vielfaches an Ressourcen von dem, was in der Dritten Welt verbraucht wird. Somit wären wir eigentlich fast alle "Umweltsäue".
Gleichwohl gibt es auch bei uns Leute, die besonders nachhaltig oder weniger ressourcenverschwendend leben. Wenn diese Leute ab und an einmal fliegen, sei es ihnen von Herzen gegönnt.
Letztlich muss sich jede/r selbst fragen, wie verantwortungsbewusst er/sie mit unserem Planeten umgeht und das auch vor sich selbst verantworten. -
(Mögliche Datenschutzbedenken aber als Argument für die eigene „Abneigung aus dem Bauch heraus“ vorzuschieben, halte ich für Entwicklungshinderlich (aber in dem Thema auch für sehr Deutsch).
Das ist in der Tat typisch Deutsch. (Und ich frage mich, wie viele KollegInnen eigentlich aus Bequemlichkeit auf den Websites, die sie aufrufen, "alle Cookies akzeptieren" anklicken und sich nicht die Mühe machen, das händisch abzulehnen... oder wie viele sich auf diversen Social Media Kanälen austoben ohne sich über den Schutz oder die Verwendung ihrer Daten durch die großen Konzerne Gedanken zu machen.) Aber klar das ist natürlich etwas völlig anderes...
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Ich hatte eine Kollegin, die damit recht offen umgegangen ist und meiner Erinnerung nach recht viel Verständnis für ihre Fehlzeiten bekam.
Wärst Du in meinem Kollegium, würden wir in einem persönlichen Gespräch die Spielräume ausloten und dann irgendwie eine Möglichkeit finden (beispielsweise auch kurzfristig ermöglichtes Fehlen an Tagen X und Y, dafür Vertretungsbereitschaft an Tagen A und B oder Einspringen für die vertretenden KollegInnen C und D, damit diese mal eine Stunde früher gehen oder später kommen können, oder Tausch von Unterricht nach Absprache innerhalb einer Klasse etc.)
Dann kämen wir ohne Minusstunden und den oben geäußerten Verdacht der unberechtigten Krankmeldung aus.
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In meiner Stadt durfte nichtmals selektiert werden, sondern es wurde bei Überanmeldungen gelost (außer, es waren bereits Geschwister auf der Schule). Das macht die Jagd auf viele Anmeldungen noch absurder, denn je "netter" eine Schule sich präsentiert, desto mehr ungeeignete Kandidaten melden sich da auch an.
Ist das nicht Wortklauberei? Letztlich wird selektiert bzw. entschieden, wer genommen wird und wer nicht. Ob das nun per Losverfahren oder auf andere Weise erfolgt ist für den Prozess des Selektierens doch unerheblich.
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Das wäre doch ein toller Beginn für einen dystopischen Roman bei dem die Menschheit ihr eigenes Denken nach und nach einstellt und der KI bzw. den ProgrammiererInnen der Algorithmen überlässt.
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Wir müssen uns Gedanken darüber machen, dass SchülerInnen heute lieber durch AI erstellte "geleckte" Ergebnisse abgeben. Dass man sich unlauterer Hilfsmittel bedient, hat es immer schon gegeben. Meiner Wahrnehmung nach nimmt das nur jetzt Überhand - nicht zuletzt weil die SchülerInnen im taktischen Vorteil sind und zu viele KollegInnen Klausuraufsichten als Freistunde begreifen, wo man korrigieren, lesen oder daddeln kann.
Wir müssen in der Tat mit den Menschen arbeiten, die wir haben - aber wir müssen die Art unseres Arbeitens ändern, da wir effektiv viel zu wenige SchülerInnen noch erreichen.
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Also ich habe es immer so erlebt, dass der Tag der offenen Tür ein Kampftag ist. Es geht darum mehr Bewerber als Plätze zu bekommen. Und warum? Weil man jetzt selektieren kann. Hört keiner gerne aber das ist des Pudels Kern. Da wir freie Schulwahl haben und keine Zuweisungen kämpft jeder darum nicht die Schule zu sein mit 90 Plätzen aber nur 60 Anmeldungen. In den Fall bekommen die Schulen dann nicht die Möglichkeit kleinere Klassen zu bilden, sondern sie bekommen alle Schüler die aus welchem Grunde auch immer in anderen Schulen abgelehnt wurden. Diese Ablehnung wird meist als Verletzung empfunden. Und 20 % seelisch verletzte Schüler zum Start zu haben, die gnädigerweise jetzt von einer Schule genommen wurden, das sind nätürlich prima Startbedingungen.
Richtig. Und damit ist man in der Situation, dass sich die Katze dort in den Schwanz beißt.
Gleichwohl wurden diese Schüler nicht gnädigerweise genommen sondern mussten genommen werden - das ist von beiden Seiten keine Wunschbeziehung. Bestenfalls zweite oder gar keine Wahl gewesen zu sein, ist auch für die Motivation des dortigen Kollegiums bestimmt förderlich... -
Weil der Zeitaufwand derselbe bleibt.
Immerhin gibt es bei uns keine Gerechtigkeitsdebatten wegen des Ausgleichstags, weil das immer ein Brückentag ist und man so unabhängig vom Stundenplan garantiert wegfahren kann, wenn man es möchte. -
Mhh, ziemlich viel Zündstoff für Ärgernis...
Ich frage mal ganz dumm (Ich weiß dass ich dumm bin, sehr dumm sogar!): Wozu überhaupt noch Tag der offenen Tür?
Ich meine, die Schüler haben doch eh eine Schulpflicht. Insofern braucht man nicht für Kunden zu sorgen. Und dunsemal zu meiner Schulzeit in den 1960ern hatte ihn auch niemand vermisst.
Und dann noch ein anderer Aspekt: Sollte man sich nicht lieber Gedanken machen, den Arbeitsplatz Schule für die kommende Lehrergeneration attraktiver zu gestalten?
Es ist doch Realität, dass das Nachwuchsproblem noch größer werden wird. Samstagsarbeit macht ihn nicht attraktiver. Ist die veränderte Realität in den oberen Hierarchien des Schulsystems noch nicht ins Bewusstsein angekommen?

In Regionen, gerade in Städten, wo Schulen sich einem Konkurrenzdruck ausgesetzt sehen, war der TdoT ein Mittel, um aktiv um SchülerInnen zu werben. In den Nuller- und Zehnerjahren war das für einige Schulen ihm wahrsten Sinn des Wortes existenziell. In vielen Städten stellt sich das Problem nicht mehr in der Form, als dass bei den hohen Übertrittsquoten an Gymnasien diese sowieso ihre Plätze voll bekommen.
Es ist aber offenkundig Teil der Tradition.
Man kann hinterfragen, wieso das gerade ein Samstag sein muss, da Wochenenden auch für die Familien oft "heilig" sind und man dann nicht an drei aufeinander folgenden Wochenenden an sechs Gymnasien vorbeischauen möchte. Aus meiner Sicht wäre auch ein Freitag(spät)nachmittag problemlos machbar. Der Probeunterricht im Vormittagsbereich am Samstag wird ohnehin überbewertet - und Mitmachaktionen auch an Unterricht angelehnt, kann man auch nachmittags anbieten.
Da ist es dann eine Frage des Mutes, wann die erste Schule sozusagen aus der Reihe tanzt und ein entsprechend überarbeitetes Angebot vorlegt.
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Ich möchte mich gar nicht auf die konkrete Zeit festnageln lassen - die Schwankungen sind dennoch enorm.
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Ich weiß dass meine Methode keine wirklich gute Lösung ist - habt ihr andere Ideen?
Wenn wirklich nur 2, 3 Schüler laut sind und der Rest komplett ruhig wäre es ja leicht - aber so ist es nun mal nicht.
Ein Grund ist sicher auch, dass ich eine eher leise Stimme habe und aufgrund von Stimmproblemen lautes Sprechen vermeiden muss. Könnte ich sehr laut sprechen, würde es wsl gleich weniger Störungen geben - das sehe ich an Kollegen, die mit sehr lauter Stimme unterrichten.
Lg!
In einigen Bundesländern sind Kollektivstrafen explizit untersagt - ich empfehle Dir dringend, vor einer solchen Entscheidung die Rechtslage zu überprüfen.
Was die Lautstärke betrifft, so hast Du mit Musik ein Nebenfach und das in den Randstunden - da ist es leider fast schon gesetzt, dass die SchülerInnen nicht mehr komplett ruhig sind. (Das sollte auch nicht der Anspruch sein.)
Was kannst Du tun?
- gestalte den Unterricht praxiszentrierter. Ermögliche, dass die SchülerInnen beim Musizieren oder szenischen Spiel die Sau rauslassen können.
- baue weniger Phasen mit Tafelanschrieb ein - das kann man ggf. anders machen.
- Euer Musikraum hat doch bestimmt entsprechende Technik. Benutze beim Sprechen ein Mikrophon/die Anlage. Dann wirst Du ohne große Not immer lauter sein als die SchülerInnen. (Ich brauche das aufgrund meiner Stimme und aufgrund meiner Gesangsausbildung nicht, habe aber auch schon aufs Mikro zurückgegriffen, wenn es mir zu blöd wurde.)
- nimm die Lautstärke zumindest teilweise hin, denn sonst ist das ein Spießrutenlaufen. Die SchülerInnen haben Dich vermutlich diesbezüglich schon am Haken.
- verhalte Dich professionell. Aus Frust eine Kollektivstrafe zu verhängen ist hochgradig unprofessionell und macht Dich angreifbar. -
Es gibt Orte, an denen hohe Preise akzeptiert werden, "weil es halt dazugehört". Die Wies'n könnten die Preise für die Mass verdoppeln - der Ansturm wäre derselbe. An der Tankstelle reagieren die Menschen zwar preissensibel beim Kraftstoff, aber nicht bei Süßwaren, Tabak und co.
Das kann ich für mich nicht bestätigen. Ich versuche, grundsätzlich nie an Autobahntankstellen zu tanken, weil das so unverschämt teuer ist. Ebenso wenig bin ich bereit, die Preise an Autobahnraststätten zu bezahlen - mit Ausnahme der Burgerketten. Da weiß ich immerhin, dass ich ein Mindestmaß an Qualität bekomme.
Die Preissensibilität an Tankstellen ist aber manchmal wirklich zwanghaft. Ob ich nun zwei Cent mehr oder weniger bezahle, sind bei einmal Volltanken maximal 1,40 Euro. Etwas anderes ist es bei den täglichen Schwankungen von bis zu 20 Cent bei uns. Das haut dann natürlich ganz anders rein. (Die A-Tankstelle bei uns im Ort hat abends und nachts wirklich abartige Preise...)
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Also ist es bei richtiger Anwendung gar kein Datenschutzproblem. Danke, das dachte ich mir.
Richtig. Leider scheitert es daran mitunter - und das Problem sitzt vor dem Gerät...
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Habe den Eindruck, dass bei uns bis auf die Schulleitung niemand gerne am Samstag kommt, besonders da zurzeit viele Korrekturaufgaben anfallen.
Hier habe ich noch etwas interessantes für Stundenplaner bezüglich der Eintragungen für solche Tage bekommen, besonders dann, wenn ein Ausgleich erfolgen soll.
https://schulverwaltungsinfos.nrw.de/untstat/forum/viewtopic.php?t=20
vgl. #27

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Süßigkeiten - vor allem alle Sachen, die Schokolade enthalten, sind wirklich teuer geworden.
Gab es Ritter-Sport mal für 99ct im Angebot oder Choco-Crossies für 1,99 €, so sind diese Zeiten schlichtweg vorbei. Fruchtgummi ist gleichwohl nicht in demselben Maße teurer geworden.
Die ganze saisonale Ware ist zusätzlich maßlos überteuert im Vergleich zur Standardtafel Schokolade. Eine bunte Einwickelfolie und eine andere Gussform - und schon kann man den dreifachen Preis verlangen. Unser E. verkauft nach den jeweiligen Events das Ganze übriggebliebene Zeugs in großen Plastiksäcken für effektiv vielleicht gerade einmal 30% des ursprünglichen Preises. Da schlagen wir dann gerne mal zu.
Theoretisch bin ich in der komfortablen Situation, meinen Einkaufswagen mit allem vollzupacken, worauf ich Lust habe. Aber das heißt nicht, dass ich das Geld deswegen mit vollen Händen ausgebe. Nikolaus und Ostern sind aber dann auch bei uns zwei Events, wo wir echt schlucken müssen, wenn wir unseren drei Kindern da die Stiefel oder die Nester füllen.
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Wir nutzen jetzt Webuntis auch seit knapp zwei Jahren für das Klassenbuch. Ich muss fairerweise sagen, dass es insgesamt mehr Arbeit macht als die Arbeit mit dem eintragen in das Papier-Klassenbuch - da wesentlich mehr Daten erfasst werden.
Wenn vier Schüler an jeweils zwei Stunden auch nur eine Minute zu spät kommen, sind das für den KL acht einzelne Einträge in WebUntis, die er händisch bearbeiten muss. Zusätzlich zu den normalen abwesenden Schülern.
Problematisch sind auch Kollegen, die damit nicht umgehen können und zB abwesende Schüler in einzelnen Stunden als anwesend melden oder Ähnliches.Wenn man das so penibel eintragen möchte, macht man sich zum Sklaven des Systems. Die deutliche Mehrheit der Kollegien, in denen ich gearbeitet habe, hat Verspätungen von 2 Minuten nicht ins Klassenbuch eingetragen und es bei einer Ermahnung belassen.
Was haltet Ihr eigentlich von der App, die in vielen Kollegien auf den privaten Handys installiert ist und verwendet wird?
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