Lautanalyse Anfang, Mitte, Ende

  • Hallo,
    meine Erstklässler sind jetzt 6 Wochen in der Schule. Bei uns wird nach dem Konzept "Lesen durch Schreiben" gearbeitet, aufgepeppt durch die Tinto-Fibel und eigene Kopien.
    Die Kinder konnten alle sicher Anlaute bestimmen und richtig aufschreiben. Deshalb bin ich nun dazu übergegangen zunächst auch Laute am Ende des Wortes abzuhören und jetzt auch im Wort (Wo hörst du ein m?). Seitdem ich das mache, klappt gar nichts mehr. Einige wissen gar nicht, was damit gemeint ist (vorne, mitte, hinten M hören).
    Viele finden sich auf ihrer Anlauttabelle auch nicht mehr zurecht. Wenn einige ein e schreiben wollen, schreiben sie z.B. ein L. Begründung: Auf der Tabelle ist ein Bild von einer Lampe. In dem Wort Lampe hört man den Laut e. Dann müsste das ja ein E sein (ist aber natürlich ein L).
    Ist das normal?
    Wie gehe ich damit um?
    Habt ihr Tipps?


    LG Alema

  • Also ich hatte anstatt den Wörtern "vorne, mitten, hinten" einen Laut-Elefanten. Dessen Körper war in drei Teile (Kopf, Bauch, Schwanz) mit drei verschiedenen Farben aufgeteilt. Und die Schüler mussten durch Raushören der Laute das entsprechende Elefantenteil hochheben. Und das Anlauthaus ist immer nur der Elefantenkopf.
    Weiß nicht ob es dir was bringt. So habe ich es halt gemacht!

  • Hallo,
    es liegt nicht an den Wörtern "vorne, mitte, hinten". Ich habe auch einen Elefanten so wie du. Kamen deine Schüler auf Anhieb mit der Lautanalyse zurecht?
    LG ALema

  • Also ich hatte dabei keine Probleme. Wobei ich wahrscheinlich auch alles etwas langsamer gemacht habe. Ich habe erst so nach 6 oder 7 Wochen (ca. nach dem 5 Buchstaben) das Anlauthaus genau erklärt und damit gearbeitet. Steckt aber vielleicht auch ein bisschen ein anderes Konzept dahinter. Vielleicht einfach mal noch ein bisschen Zeit vergehen lassen, oft regelt sich sowas von ganz alleine.

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