Englisch zu Hause lernen - Kl. 4

  • Hallo!


    Ich suche nach Materialien, die Viertklässlern, die seit Anfang Klasse 3 Englischunterricht haben, helfen können, ZUHAUSE möglichst selbstständig nutzen können, um ihre Kenntnisse zu verbessern.


    Leider habe ich die Klasse erst vor kurzer Zeit übernommen, habe aber den Eindruck, dass sie einen guten bis sehr guten Leistungsstand hat, obwohl viel Unterricht ausgefallen ist.


    Die Materialien sollen auf Elternwunsch v.a. solchen Kindern zur Verfügung gestellt werden, die nach den Sommerferien bilinguale Klassen in Gymnasien besuchen werden. Auch die Vorbereitung von Kurzreferaten könnte ich mir gut vorstellen.


    Zudem bin ich noch auf der Suche nach einem kurzen Sketch / Bühnenstück für die Abschlussfeier!


    Ich bin sehr gespannt, ob mir hier jemand weiterhelfen kann!
    Danke im Voraus! :)


    Liebe Grüße


    rc

  • Eine Möglichkeit:
    Wort -Bild Memories für die Kinderhand eignen sich hervorragend zum Üben, sind schnell selber hergestellt oder auch mit den Kindern gemeinsam gebastelt.


    An Kopiervorlagen kann ich gern mal nachsehen, was ich empfehlen kann, wenn du magst.

  • wenn du das für peanuts hältst..arbeite ich wohl schon einige Jahre in der falschen Branche, ich dachte, wenn es für meinen bilingualen Schulzweig reicht, einen der Übungspunkte mit Memories abzudecken, um den Kindern das Vokabelüben mittels Spiel zu erleichtern, müsste es m.E. als EINE Übungsform zum selbständigen Üben durchaus reichen für eine nicht bilinguale Klasse..
    Es handelt sich ja um eine 4.KLasse VS, die erst seit letztem Jahr Englisch haben...ich halte da eher *Referate* für etwas hochgegriffen, aber jedem seine Meinung dazu.


    Dass meine nach 4 Jahren bilingualem Unterricht in der Lage sind, auch englische Geschichten u.ä. zu schreiben, ist mir bewusst.
    Bei nicht - bilingualem Englischunterricht können daher Übunsgmaterialien ala Memory, Logico, Material vom Finkenverlag etc. nicht verkehrt sein. Beim sprachlichen Üben müsste man dann - wenn sie selbständig üben sollen - Lernspiele an PC und INternet zurückgreifen, Hörkassetten etc. in E anbieten....


    Ein wenig befremdlich ist allerdings der *Elternwunsch*...klar, man kann Zusatztipss geben,aber es scheint mir nicht die Aufgabe der Grundschullehrerin, den Kindern über das Maß Material zu erstellen etc., mit dem sie über die 4. Klasse hinaus noch arbeiten können...es gibt eigentlich auch Bibliotheken, englische Buchhandlungen, Lerninstitute etc.

  • Stimmt, ich gebe dir in Bezug auf den "Elternwunsch" Recht.
    Ich habe inzwischen mit der Fachleitung gesprochen, die schon einige Kinder an bilinguale Klassen "abgegeben" hat. Sie konnte mich davon überzeugen, dass es bei den Kindern eher Bedenken auslösen könnte, wenn sie in den letzten Monaten an der Grundschule zusätzliche Aufgaben erhalten, die sie dann zuhause lösen müssen. Ganz zu schweigen von Eltern, die dann evtl. feststellen, dass ihr Kind nicht alle Aufgaben problemlos lösen kann und dann in eine unnötige Hysterie verfallen..


    Also werde ich den Eltern davon abraten, ihre Kinder in die bilinguale Klasse zu "pushen". Wenn ein Kind selbst mehr lernen möchte, kann ja privat ein PC-Spiel o. Ä. angeschafft werden. Habt ihr da einen guten Tipp? Die Idee mit den Memories finde ich auch gut, spielerisches Lernen klingt viel schöner als das Abarbeiten von Arbeitsbögen!!


    Also, danke für eure Antworten!


    Liebe Grüße

  • Geh mal zu 4teachers, da findest du unter Forensuche viele Englischlinks und auch in den Materialien gutes, ansprechendes Material u.a. auch die besagten Memories, die man aber dann leicht auch selber herstellen kann z.B. aus Deutsch abgeleitet zur Wortschatzerweiterung.


    Deine Meinung finde ich gut, es hält dich ja aber niemand davon ab, deinen UNterricht noch ein wenig mehr zu *pushen*..das reicht dann schon:-) Lg fairy

  • Ich bin ohnehin der Meinung, dass bilinguale Klassen von Schülern besucht werden sollten, die einen fremdsprachlichen Background (in der Familie etc.) vorweisen können. Für die anderen ist es mit Sicherheit zu schwierig, egal wie gut der Lehrer unterrichtet.
    Wir in Ö haben eben nur 1 Wochenstunde E, da können keine Wunder gewirkt werden.
    Aber das scheint wohl wieder eine Image-Sache zu sein, ein Kind in diesen Schulzweig zu schicken...

  • Ich bin ein wenig über deine Einstellung befremdet koritsi...aber das auszudiskutieren würde hier wohl bald off-topic sein...aber *mit Sicherheit* etwas festzustellen, ...ich denke nicht,dass du das so pauschal beurteilen kannst.


    Früher war ich vermutlich ähnlicher Meinung wie du, mittlerweile nach mehreren Jahren Arbeit mit Englisch als Arbeitssprache sehe ich das nicht mehr so.


    Ich sehe es viel mehr als Chance für alle, als einen Ausbruch aus den - auch in Österreich -oft veralteten Unterrichtsformen und angestaubten Sichtweisen vieler KollegenInnen. Aber wie gesagt..eher off-topic ;)


    Abgesehen davon, dass dieses *wir haben eben nur 1 Wochenstunde* mit Sicherheit (und diese Sicherheit kann ich dir geben) nicht für alle Bezirke in Österreich zutrifft...ich habe schon vor 15 Jahren in Schulen mit Schwerpunkt Englisch gearbeitet (da waren es zumindst 2 Stunden plus integrativem Englisch).
    Zumindest in Niederösterreich wird Englisch integrativ ab der 1. KLasse unterrichtet und zwar je nachdem, was der Lehrer daraus macht..das ist m.E. bei einigen leider sehr wenig, da geb ich dir doch recht :D


    Deinen Vorwurf mit Image kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen, es klingt ein klein wenig verbittert, findest du nicht?
    Leider habe ich bereits einige kennengelernt, die so denken...die einen, weil sie nicht an Englisch interessiert waren und es deswegen am liebsten ganz aus der Schule verbannen wollten, die anderen, weil es vielleicht mehr Arbeit machen könnte.


    Nun ja, sei es, wie es sei..ich hoffe für rosa, dass sie das macht,was sie für richtig hält.

  • Da besteht wohl Erklärungsbedarf, also:


    Ich emfinde weder meinen Unterricht, noch den meiner Kollegen als verstaubt, habe jedoch eine Klasse mit "buntem Background" - und sebst jetzt in der 4. ist Deutsch für den Großeteil meiner Klasse noch eine 'Fremdsprache'. Das ist mit Sicherheit:D ein Problem, mit dem sich Schulen in Niederösterrich nicht abplagen müssen. Das hat leider nichts mit fehledem Engagement, sondern mit Ressourcenverteilung zu tun. In Wien gibt es ein Projekt, das uns die Möglichkeite geben soll Native Speaker in den Unterricht einzubinden, und das auch nur 1 Stunde die Woche. Doch darauf hat beispielsweise unsere Schule keine Chance, weil pro Bezirk nur 1 Schulen machen darf, und in unserem Bezirk ist es schon vergeben...


    Diese 1 (klägliche) Wochenstunde Englisch ist in der Stundentafel fixiert und kann schwerlich durchbrochen werden. Klar mache ich daraus 5x10 Minuten in der Woche, doch denkst du, das kann ein Kind dazu befähigen nach 4 Jahren Volksschul-Englisch dem Unterricht in englischer Sprache zu folgen? (Da geht's dann nicht um das, was wohl jeder landläufig als Grundwortschatz bezeichnet, da geht's um Bezeichnungen wie beispielsweise Wirbelsäule, Zahnmschelz oder Ähnl....)


    Keine Sorgem ich fühle mich durch dein Posting nicht angegriffen, aber es hat mich ebenso 'befremdet' wie dich meines hat.

  • Es tut mir Leid, wenn wir da vielleicht aneinander vorbeigeredet haben, deine Erklärung leuchtet ein@koritsi.


    Ja, ich habe das Glück mit Native zu arbeiten und die Voraussetzungen sind vermutlich anders, da unsere Kids, obwohl auch 8 Nationen vertreten sind, zumindest mündlich recht gut Deutsch beherrschen.
    Auch ich war früher sehr skeptisch und dachte, die sollen doch bitte vorher Deutsch lernen, wurde aber eines Besseren belehrt, was zumindest unsere Schule betrifft.


    Ich wollte dir und deinen Kolleginnen nicht unterstellen, dass ihr verstaubt arbeitet, hab mir doch auch deine HP angesehen und fiinde eure Aktivitäten über das Maß der Norm ansprechend...aber du musst zugeben, dass es sehr viele in unserem Beruf gibt, die aus eben oben genannten Gründn gegen Englisch sind. Das sind aber auch jene, die nicht gern mit den Kindern am PC arbeiten (wenn sie denn das Glück haben mit PC's in der Schule gesegnet zu sein), die seit 30 Jahren (und leider auch einige Junge) immer das Programm X abspulen, die nicht offen für Neues sind. Und eben solche meinte ich eigentlich.


    Du hast sicher Recht,dass einige von rosas Eltern offenbar Druck ausüben und die Kinder in Schulen pushen, wo sie vielleicht überfordert sind. Davon rate ich ja auch dringend ab, nur aus Imagegründen oder weil die Schule einen guten Ruf hat, das Kind nachhaltig zu überfordern (und das passiert sicher auch nicht bei allen Kindern, aber eben bei vielen)...finde ich nicht gut.


    Ich finde aber einfach auch,dass EAC nicht aus Imagegründen seine Berechtigung hat,sondern - für eine Gruppe von Kindern, auch ohne bilingualem Hintergrund - durchaus auch sonst seine - sinnvolle - Berechtigung.


    Mein Tipp mit den u.a. Memories bezog sich deswegen einfach auf eine Übungsform, mit dem Hinweis, dass es für eine bilingual secondary nicht alleine reicht, aber - wenn die Eltern schon *fordern*- ein Tipp sein kann. Vielleicht hab ich mich auch an deinem Ausdruck *peanuts* gestoßen, weil das für mich einen negativen Beigeschmack hatte.

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