• Sind denn auf dem AB auch Wörter, die keinen DK nach sich ziehen? Weil sonst besteht die Aufgabe der Schüler ja nur im Finden des richtigen DK-Paares und nicht in Überlegung, ob da überhaupt ein DK hinmuss.


    Als Einstieg fällt mir jetzt nur ein, dass man an der Tafel einige fehlerhafte Schreibungen präsentieren könnte ...

  • Naja, ich muss Florian da schon Recht geben. Mein erster Gedanke war auch, inwieweit der Würfel überhaupt Sinn macht. Was genau sollen die Kinder durch die Verwendung des Würfels denn trainieren oder lernen?

  • Was mir jetzt spontan als Ansatz zum Einstieg in die Thematik eingefallen wäre, dass die Kinder in Wörterlisten/Wörterbüchern nach Wörtern mit Doppelkonsonant forschen und dann versuchen eine Regel zu finden, wann denn dann ein Doppelkonsonant kommt. Über diese Regel könnte man dann ja reflektieren.

  • Hallo,


    klebe im Vorfeld der Stunde doch einigen Kindern Wortkarten unter ihren Stuhl, auf denen Wörter mit DK stehen.


    Die kannst du schnell an der Tafel sammeln und herausarbeiten, was diese Wörter gemeinsam haben.


    Liebe Grüße
    Uli

  • Das klingt super gut! DANKE!


    Wie klingt das denn? Fällt mir jetzt spontan ein...:


    Vielleicht schreibe ich auf relativ große Wortkarten Wörter mit langen und kurzen Vokalen (und dann eben Doppelkonsonanten hinter den kurzen Vokalen ;) ).


    Nach der obligatorischen Morgenrunde im Stuhlkreis (Halbkreis um die Tafel) bitte ich die Kinder, mal unter ihren Stühlen nachzuschauen.


    Da ich nur 16 Kinder habe, findet jedes Kind unter seinem Stuhl eine Wortkarte.


    Nun soll jedes Kind bei seinem Wort überlegen, ob es sich um ein Wort mit kurzem oder langen Vokal handelt und dieses dementsprechend einer Spalte an der Tafel zuordnen (mit Magneten anpinnen). Anschließend sprechen wir im Plenum gemeinsam über das Ergebnis an der Tafel.


    Dabei hoffe ich natürlich, dass die Kinder die Doppelkonsonanten erkennen.


    Wenn nein, gebe ich einen Impuls.


    Anschließend formulieren wir eine Rechtschreibregel (ist es nicht eigentlich eine Strategie?), die Kinder gehen wieder auf ihre Plätze, schreiben die Regel ins Regelheft und sollen abschließend das AB bearbeiten...


    Klingt das rund?

    ~*~ Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht - er könnte Anlauf nehmen!~*~

  • Klingt gut!


    Und bei 16 Kindern ist es gut, wenn alle eine Karte unter ihrem Stuhl finden.


    Habt ihr schon über kurze und lange Selbstlaute gesprochen? Lass sie doch auf den Wortkarten markieren: kurze SL bekommen einen Punkt, lange SL einen Strich
    --> alle Karten, die einen Punkt haben, können zusammengehängt werden und so müssten die Kleinen auch erkennen, dass dann immer ein doppelter Mitlaut folgt.


    Schönen Abend noch,
    Uli

  • Klasse! Nochmal DANKE! Die Stunde ist gerettet... ;)


    Nun feile ich das Ganze noch ein bisschen aus, eine Stunde vorher spreche ich das nochmal mit den kurzen und langen Vokalen und deren Markierung an - und dann fühle ich mich, denke ich mal, mit der Stundenplanung sehr wohl.


    Und das ist doch wichtig, oder?

    ~*~ Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht - er könnte Anlauf nehmen!~*~

    Einmal editiert, zuletzt von Feenstaubflocke ()

  • Das ist super wichtig! Unsicherheit merken die Kinder immer sofort!


    Also ich würde das mit den kurzen und langen Selbstlauten vielleicht sogar 2 Stunden lang üben. Meine Klasse letztes Jahr war eigentlich recht fit, hat dafür aber wirklich viel Zeit gebraucht.


    Wir haben für die langen und kurzen Vokale auch noch Handzeichen gemacht:
    kurz --> Punkt mit dem Zeigefinger in die Luft
    lang --> Strich mit Zeigefinger in die Luft


    So fiel es den Kinder leichter!

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