Vom Magister Germanistik zum Grundschullehrer Deutsch

  • salü,
    folgende situation: habe vor zwei jahren meinen magister germanistik abgeschlossen und mich danach im journalistischen milieu rumgetrieben. ist mir als zukunftsoption allerdings mittlerweile zu risikobehaftet. will nun also in den schuldienst wechseln, bin ende 34.
    in berlin dauert die zusatzqualifikation, sprich zweitstudium (bachelor: 2 j./ master: 1 j./ referendariat: 1j.) nochmals insg. 4 j., wenn mir schlechterdings nix angerechnet wird.
    d.h. ich stehe wahrscheinlich erst mit 39 jahren erstmals vor einer schulklasse.
    würdet ihr das machen? hat das aussicht auf erfolg? oder alles blödsinn?
    dank + gruß,
    r.

  • Überleg' dir sehr genau, was du als 2. Fach nimmst. Deutsch ist sehr korrekturintensiv. Und schau, dass Du vorher schon mal 'ne Runde Unterrichtspraxis bekommst - nicht, dass du am Ende von den 4 Jahren feststellst, dass Dich der Lehrerberuf voll ankäst (oder Dein Gutachter Dich als völlig ungeeignet für den Job abqualifiziert), und du stehst mit leeren Händen da.

  • Ich würde auf jeden Fall mal in einer örtlichen Grundschule vorher wegen einer Hospitation (bzw. Praktikum) fragen, gerade wegen dem Einblick in die Praxis bzw. den Schulalltag. Vom Magister Germanistik zu Grundschule Deutsch ist es schon ein ganz schöner Unterschied. ;)
    Vielleicht kannst du dann auch besser Einschätzen, ob sich die Zeit- etc. investition für dich lohnen könnte.
    Dann würde ich mich vorher noch wegen den Chancen für's Referendariat informieren, wo (Bundesland) und überhaupt, werden noch Grundschullehrer gebraucht, wenn du vorrauss. abschließt.

Werbung