Hi zusammen,
nach meinen Beratungsbesuchen steht nun nächste Woche die erste wichtige Lehrprobe an! *bibber* Es handelt sich um eine Klasse 5/6, Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen Da in Mathe die verschiedenen Größenbereiche anstehen und hierzu bislang kaum etwas gemacht wurde, wollte ich die Einführungsstunde zum Thema "Gewichte" halten. Wollte zunächst ohne Einheitsmaße beginnen und den Kindern zunächst Gelegenheit geben, über konkret-anschauliches Handeln einen Zugang zum Thema zu finden. Die Kinder könnten verschiedene Gegenstände zuerst mit den Augen vergleichen und schätzen, was schwerer und was leichter ist. Danach werden die Händen hinzugenommen und verglichen (d.h Wie ist es tasächlich?). Evtl. könnte dann noch mit Hilfe einer Waage (vielleicht Kleiderbügelwaage -> wobei das viell. auch zu ungenau ist, wenn viel gewackelt und die Waage nicht 100%ig gerade gehalten wird) überprüft werden.... Mmhh...ist irgendwie gar nicht so leicht, ne ordentliche Zielstellung für die Stunde zu finden. Ist mir bei anderen Themen bisher leichter gefallen..
Habt ihr schon Erfahrung mit Gewichten in ner Klasse gesammelt. Wie seid ihr vorgegangen?
Hat jemand zufällig Material zum Thema. Hab mir grad bei Amazon zwei Bücher bestellt: "Lernbuffet Gewichte" und ein weiteres Heft (weiß leider grad den Titel nicht mehr, enhält aber Material zu verschiedenen Größenbereichen), würd mich aber auch über weitere Literaturtipps freuen!
Größenbereich "Gewichte"
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Hi:-)
Du hast dich also für ein Thema entschieden:)
Das Buch was du dir bestellt hast, finde ich ganz gut.
Es gibt auch ganz tolle Raabits-Sachen zu diesem Thema, die haben mir damals auch weitergeholfen.
Finde das Thema super, weil du die Kinder ganz viel mit den Händen ausprobieren lassen kannst.
Habe damals Stationenarbeit gemacht.
Wenn du bei der Suchfunktion "Gewichte" eingibst, findest du auch ganz viele Tipps und Ideen!!- z.b. für eine gute RahmengeschichteLG
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Huhu,
vielen lieben Dank für deine Nachricht und die tollen Tipps! Da werd ich doch gleich mal nachschauen
Finde das Thema an sich auch sehr schön, aber gerade das Sinnliche an dem Thema macht mich doch auc irgendwie unsicher! Wie gesagt, wäre dann ja insgesamt auch ne sehr sinnliche Stunde: Hatte mir gedacht, dass ich die Kinder Gegenstände zunächst mit den Augen schätzen und ordnen lass (d.h. was ist schwerer, was leichter). Danach könnten sie die Gegenstände in die Hand nehmen, so abwiegen und evt. korrigieren und erneut ordnen. Am Ende könnte dann das Ganze mit Hilfe z.B. einer Balkenwaage kontrolliert werden...hmm...grübel grübel...!?!? Wie bist du vorgegangen? Wäre bei mir dann sozusagen die Einführungsstunde. Fällt mir irgendwie echt schwer bei dem Thema ne Zielstellung für die Stunde zu formulieren.Wäre hier dann ja quasi, dass die Kinder erste Vorstellungen von der Größe "Gewicht" entwickeln, Gewichtsunterschiede wahrnehmen und erkennen, dass wir oft auch nur mit Hilfe best. Hilfsmittel (wollte vielleicht Kleiderbügel-Waagen basteln) in der Lage sind, kleinere Gewichtsunterschiede zu erkennen. Überlege auch die ganze Zeit, ob ich in die Stunde vielleicht auch noch reinbring, dass nicht alles was groß ist (z.B. Umzugskiste) auch automatisch schwerer sein muss als etwas kleineres. Aber das wird vielleicht ja auch schon wieder zu viel und würde ja auch schon in
gewisser Weise mit dem Thema Hohlmaße zusammenhängen und vielleicht die Kiddis verwirren!??Liebes Grüßle
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Hi
Ich glaube, dass es eine falsche didaktische Einstellung ist, von einigen Beispielen auf das Wesen des Begriffs Größen zu kommen. Beim Computer muss der Schüler ja auch erst den Oberbegriff im Hauptmenü finden (kennen), bevor er die Einzelheiten dazu aufsucht im Untermenü. Also erst einmal fragen, was ihnen zu einer Größe oder zu groß einfällt. Alles ordnen und dann gemeinsam darauf abzielen, wenn man irgendetwas in der Welt, ein Ding, eine Sache oder ein Vorgang bewerten, mit anderen vergleichen oder exakt darüber etwas sagen will, einen prägenden Begriff, eben eine Größe dafür festlegen muss!
Dann würde ich gleich auch auf die Doppeldeutigkeit eingehen, dass allgemein nicht nur der Begriff wie z.B. Länge/Weg, sondern auch sein exaktes Mass (von messen) 5 m als Grösse bezeichnet wird (Der Weg s hat die "Grösse 5m)!
Wenn das Wesen des Begriffs verstanden wurde, kann man mit wenigen Beispielen (Weg, Zeit, Gewicht - ungünstig wegen Einheit Newton!) die Allseitigkeit und Bedeutsamkeit mit weiteren physik., mathem., chem., biolog. Größen bei den Schülern abfragen.
Ich würde also keine Stunde für eine Einzelheit (Gewicht) vergeuden!LG
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