Mut zur Macht: Starke Schulen brauchen starke Lehrer

  • Als eine Ursache von Gewalt an Schulen wird die mangelnde Autorität der Institution Schule bzw. der mangelnde Respekt gegenüber dem Lehrer genannt. (Übrigens ist das Stören eine Form von Gewalt). Beide Attribute – Autorität und Respekt – sind aber Voraussetzung für die Erfüllung des Erziehungsauftrages und des Bildungsauftrages, den der Lehrer hat. Beide Attribute wachsen der Schule bzw. dem Lehrer aber nicht automatisch zu. Sie müssen erarbeitet und immer wieder neu durch entsprechendes Verhalten von Schule und Lehrer reproduziert werden.


    Vera Frey begründet mit Blick auf die Ur-Definition der „Macht“ von Max Weber die Notwendigkeit, Macht im pädagogischen Kontext auszuüben. Und ich meine zu Recht. Insbesondere angesichts der Situation an vielen unserer Schulen ist also die Auseinandersetzung mit „pädagogischer Macht“ für die Kollegen dringend anzuraten. Es bleibt natürlich jedem Kollegen selbst überlassen, sich der pädagogischen Machtmittel zu bedienen oder nicht. Ich weiß, es ist ein Tabu-Thema. Aber es muss die Frage erlaubt sein, ob es angesichts der Entwicklung an unseren Schulen nicht gerade kontraproduktiv ist, so zu tun, als gäbe es nur wohlerzogene Schüler, einsichtige Eltern und ideale Kollegen und Schulleiter.


    Zu weiteren Information empfehle ich [URL=http://www.lehrerbibliothek.de,]http://www.lehrerbibliothek.de,[/URL] die das Buch rezensiert hat unter folgendem Link. http://lbib.xalon.de/query.php?id=29205

Werbung