Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung

  • [Blockierte Grafik: http://www.primarlehrer.de/forum/buchcover/leitfadenuvb.jpg] Titel: Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung
    Autor: Hilbert Meyer
    Verlag: Cornelsen
    ISBN: 3589209690
    Sprache: deutsch
    Preis: 18,85 �

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    The only time my education was interrupted was, when I was at school. - Mark Twain


    The only time my education was interrupted was, when I was a teacher trainee in Germany!!! - Kiki

    Einmal editiert, zuletzt von Mia ()

  • ...nur um die angefangene Hilbert Meyer Reihe zu vervollständigen... ;)
    Für mich, als noch-nicht-aber-bald-Referendar, mit noch wenig bis gar keiner Unterrichtserfahrung, war dieses Buch sehr hilfreich. Sehr dankbar war ich, daß Mayer nicht theoretisch daherschwafelt, sondern sehr praxisbezogen und fast schon umgangssprachlich schreibt. Mir hat das Buch jedenfalls bisher insofern geholfen, daß ich jetzt nicht mehr ganz so ratlos in meine erste Referendar-Schulstunde gehen werde. Für alte Hasen ist das Buch aber sicherlich nix!!!


    amazon-Rezesion:


    Vorwort
    Ratschläge für den Leser
    Dies ist ein Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung für Berufsanfänger, nicht für routinierte Lehrer und schon gar nicht für Erziehungswissenschaftler! Er ist hemdsärmelig geschrieben und oft auch parteiisch in den Wertungen: "Hemdsärmelig", weil ich bei der ruppigen Kritik gängiger Didaktiken die Standards wissenschaftlicher Absicherung und gepflegter Ausdrucksweise an vielen Stellen verletzt habe; "parteiisch", weil ich einerseits ein nüchtern-kritisches Bild vom Schulalltag gemalt habe, andererseits aber versuche, Sie von meinen eigenen Vorstellungen über guten Unterricht zu überzeugen. Unterrichten wird für den Berufsanfänger schnell zur Schwerstarbeit, die oft genug Angst verursacht. Dieser Leitfaden will Ihnen zeigen, daß Unterrichten sehr viel Spaß machen kann.


    Ich gehe davon aus, daß es "die" Theorie der Unterrichtsvorbereitung nicht gibt, die sowohl für den Berufsanfänger wie den Examenskandidaten und dann auch noch den berufserfahrenen, routinierten Lehrer gleichermaßen geeignet ist. Vielmehr ist es erforderlich, zwischen Anfänger-, Prüfungs- und Profi-Didaktiken zu unterscheiden:


    Der Berufsanfänger, der sich auf die ersten Unterrichtsstunden seines Lebens vorbereiten muß, kann nicht viel damit anfangen, wenn ihm höchst unterschiedliche didaktische Theorien als "Problematisierungshilfe" für dieses Geschäft angeboten werden. Denn er hat ja noch nicht gelernt, diese durchweg sehr anspruchsvollen didaktischen Theorien auf seine eigene Unterrichtssituation sinngemäß auszulegen. Er ist vielmehr dankbar für begründete Ratschläge und situationsbezogene Kritik.


    Der Examenskandidat, der sich auf seine zwei unterrichtspraktischen Prüfungsstunden vorbereiten muß, schaut didaktische Theorien mit völlig anderen Augen an. Er hat sich (hoffentlich) schon ein wenig in allgemeindidaktische und fachdidaktische Konzepte eingearbeitet und möchte nun seine eigenen Vorstellungen über guten Unterricht an diesen Konzepten abarbeiten, um besser durch die Prüfung zu kommen. Der routinierte Lehrer schließlich liest in der Regel gar keine Einführungen in die Didaktik oder Anleitungen zur rechten Kunst der Vorbereitung mehr. Es wäre aber falsch, daraus abzuleiten, daß routinierte Lehrer theoriefeindliche Pragmatiker sind. Auch der routinierte Lehrer bereitet sich auf seinen Unterricht differenziert vor, aber er macht keine langen Lernzielkataloge oder schriftlichen Rechtfertigungsversuche, sondern eine problembezogene Aufgabenanalyse. Er konzentriert seine Vorbereitungen auf die Frage, was Lehrer und Schüler im Unterricht tun sollen.

    The only time my education was interrupted was, when I was at school. - Mark Twain


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