Wechsel zu einer Dreiviertel-Stelle

  • Das, was CKR schreibt, habe ich noch nie gehört.


    Laut dem nds. Beamtengesetz hat jeder Beamter das Recht, einen Antrag zu stellen, um seine Stundenzahl zu reduzieren. Diesem Antrag wird dann stattgegeben, wenn dem keine dienstlichen Belange entgegenstehen.


    Und ebenfalls hat jeder Beamte das Recht, die volle Stundenzahl zu arbeiten. Man kann niemals zu einer Teilzeit gezwungen werden. Wenn doch, muss das per Erlass geregelt werden, der dann für alle verbindlich ist, d.h. man kann nicht Lehrer Müller zwingen, Teilzeit zu arbeiten, wenn Lehrer Meyer Vollzeit arbeiten darf.


    In Zeiten des Lehrermangels wurden in Niedersachsen halt einfach viele Anträge abgelehnt, aber stellen kann man den Antrag, wie gesagt, jederzeit.


    Hier der Paragraph im NBG:
    http://www.schure.de/20411/nbg.htm#p61


    Hier der Erlass:
    http://www.schure.de/

  • Zitat

    Original von Valundriel


    Und ebenfalls hat jeder Beamte das Recht, die volle Stundenzahl zu arbeiten. Man kann niemals zu einer Teilzeit gezwungen werden. Wenn doch, muss das per Erlass geregelt werden, der dann für alle verbindlich ist, d.h. man kann nicht Lehrer Müller zwingen, Teilzeit zu arbeiten, wenn Lehrer Meyer Vollzeit arbeiten darf.


    So wurde uns das aber in der Gesamtkonferenz erklärt und zurzeit hängt eine Unterschriftenliste der Gleichstellungsbeauftragten aus, gegen das Budgetmodell, da dadurch insbesondere die Mütter benachteiligt wären, später voll in den Beruf zurückzukehren. Kann ja sein, dass ich was falsch verstanden habe, kann auch sein, dass das Grundschulen nicht betrifft, aber der Trend geht dahin:


    http://www.weser-kurier.de/Art…rufsbildende-Schulen.html

    • Offizieller Beitrag

    Ich arbeite gerne Vollzeit und kriege das auch ganz gut auf den Kreis, wenngleich ich natürlich auch immer mal Phasen habe, in denen ich mich erschöpft fühle. Das für mich zentrale Argument ist aber die Pensionskürzung. Da darf man nicht an morgen und die nächsten Jahre denken, sondern muss langfristig in Jahrzehnten planen. Und wer 20 Jahre lang nur halbe Stundenzahl hatte, wird beim Eintritt ins Pensionsalter möglicherweise eine erschreckende Überraschung erleben. Mit der darf man dann leben bis zum Ableben. Da hilft nur zeitig selbst etwas zurückzulegen (privat) oder als Teilzeitprimimaus einen Banker / Versicherungskaufmann zu heiraten...

    Interessante Aussage. Mein Freund verdient mittlerweile genauso viel wie ich als Banker. Man sollte dabei aber bedenken, dass er Jahre nach seiner ausbildung auch nichtm ehr einfach nur der kleine Bankangestellte ist, sonedern sich in einer Führungsposition und somit am Ende der möglichen Gehälter in einer Bank befindet...

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