Jeden Tag Englisch UND Französisch lernen oder abwechselnd?

  • Was bleibt besser hängen?


    Jeden Tag eine Einheit Englisch lernen und eine Einheit Französisch.


    oder


    abwechselnd einen Tag Englisch und einen Tag Französisch, dann aber eben doppelt so viel?


    (bezieht sich auf Lernen für die Nachprüfung am Ende der Sommerferien)

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde spontan sagen, dass das ganz auf den Schüler ankommt. Ich persönlich würde einen Tag Französisch und den anderen Tag Englisch bevorzugen.

    "Ein Mann, der noch keinen Fehler begangen hat, hat noch nie etwas getan."
    Sir Robert Baden-Powell, Earl of Gilwell

  • Hallo
    man hat doch nicht in 2 Fächern eine Nachprüfung, oder? Hab ich persönlich noch nie gehört. Daher würde ich mich intensiv auf die Nachprüfung vorbereiten.

  • man hat doch nicht in 2 Fächern eine Nachprüfung, oder? Hab ich persönlich noch nie gehört. Daher würde ich mich intensiv auf die Nachprüfung vorbereiten.


    In Bayern jedenfalls ist das so. Zwei Prüfungen (je eine im Umfang einer Schulaufgabe pro Fach), davon muss mindestens eine mit "ausreichend" abgelegt werden. Die andere darf dann nicht "ungenügend" sein, um doch noch vorrücken zu dürfen.
    Was das Lernen angeht: Ich würde es vermutlich eher blockweise angehen. Kommt aus meiner Sicht aber stark auf individuelle Voraussetzungen an. Auf jeden Fall würde ich nicht allein lernen (lassen).

  • da bin ich echt erstaunt. Also wenn man in 2 Hauptfächern 5er hat darf man in beiden Fächern zur Nachprüfung? Das ist in NRW nicht möglich soweit es mir bekannt ist. Man muss eine 5 mit einer 3 im Hauptfach ausgleichen können, dann darf man wegen der anderen 5 in die Nachprüfung - glaube ich. Aber wie auch immer, ja, ich würde auch blockweise lernen.

  • Ich würde als ersten Schritt das Aufstellen eines Zeit- bzw. Lernplans empfehlen. Je konkreter der Plan ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass das ganze Lernen auf die allerletzte Sekunde verlegt wird. Offensichtlich klaffen ja in beiden Sprachen Lücken, sonst wären die Nachprüfungen ja nicht fällig. Aussehen könnte der Plan (erstellt in Kooperation Eltern- Kind, mit hier und da mal einer Belohnung für's Durchhalteb (Eisessen, Kino?) z.B. so:


    Mo....Di....Mi.....Do....Fr


    E.....E......E......E.....E
    Voc...Gr...Üb...Voc...Gr
    U1....U1...U1...U2...U2


    F.....F......F......F.....F
    Voc...Gr....Üb...Voc...Gr
    U1....U1....U1....U2...U2


    (Vokabeln, Grammatik, Üben, Unit1)



    Idealerweise noch mit einigermassen genauen Zeitplan. Klar ist - das Ganze funktioniert nur, wenn die Einsicht in die Notwendikeit da ist. Zum Nachlernen besonders vom Wortschatz würde sich noch Vokabellernsoftware anbieten - der Buchhandel hat da oft etwas zum Lehrwerk Passendes zum Ansehen da. Auch der gute alte Karteikasten kann helfen - er ist besser als sein Ruf. Viel Lesen hilft in allen Sprachen - gerade mit dem noch recht begrenzten Wortschatz müsste es aber angepasste Lektüre sein (Buchladen?), und vielleicht noch ein Comic zur Motivation?

  • Da es sich bei beiden Lernfächern um Sprachen handelt, würde ich sie keinesfalls am gleichen Tag angehen, sonst blockieren die Inhalte sich gegenseitig oder überlagern sich. Sprich: : man kommt durcheinander. Deshalb ist es gut, wenn eine Sprache erstmal über Nacht "sacken" kann, bevor die andere das Gelernte zum Teil wieder zunichte machen kann.

    Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Joachim Ringelnatz)

Werbung