Hilfemethode

  • Hallo,


    Ich suche noch nach einer geeigneten Hilfemethode.
    Wie habt ihr es in eurer Klasse geregelt, wenn die Kinder Hilfe brauchen? Melden sie sich einfach nur, heften sie irgendwo ihren Namen an oder was machen sie?

  • Bei mir kommen die Kinder, die Hilfe brauchen immer zu meinem Schreibtisch. Die Lösung finde ich es aber noch nicht.

  • Ja, das ist bei mir auch so. Sie melden sich oder kommen angelaufen.
    Wie du schon sagtest, es ist noch nicht die optimale Lösung. Leider.


    Wer hat eine gute Lösung für uns :) ?

  • Hallo,


    bei mir hängt das sehr stark von der Unterrichtsmethode ab.
    Zum einen gibt es kleine Drehscheiben am Tisch, mittels denen Kinder anzeigen können, ob sie Hilfe benötigen.


    So etwas hier beispielsweise:


    [Blockierte Grafik: http://www.zaubereinmaleins.de/images/kunde/2010/dba0/gkreis1.jpg]


    In anderen Unterrichtsphasen helfen sich die Kinder gegenseitig, beispielsweise wenn wir in Lernwerkstätten oder Lernlandschaften arbeiten.


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

  • Die Drehscheibe finde ich eine gute Idee. Wo kann man die denn herbekommen?


    Mal zwei Fragen zur Drehscheibe.....
    Was ist der Unterschied zwischen Frage und Hilfe? Wenn die Kinder Hilfe benötigen, dann haben sie doch meist eine Frage, oder?
    Hat jedes Kind so eine Drehscheibe oder haben 2 Kinder eine Scheibe?

  • Nicht jedes Kind hat eine Frage, wenn es Hilfe benötigt. Eine Frage lässt sich meist schneller beantworten, bei "Hilfe" liegt ein größeres Problem vor, vielleicht mus etwas aufgebaut oder gezeichnet werden. Material ist unklar etc.




    Bei Einzelarbeit hat jedes Kind diese Scheibe, bei Partnerarbeit zwei Kinder gemeinsam und bei Gruppenarbeiten gibt es eben eine Scheibe pro Gruppe.
    Man kann so eine Scheibe ja sehr leicht selber erstellen und den eigenen Bedürfnissen anpassen.


    Diese Scheibe findest Du hier:


    http://www.zaubereinmaleins.de…ive-arbeitsformen....247/


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

  • die scheibe finde ich super und werde mal genauer darüber nachdenken - vielleicht ändere ich mein system mal versuchsweise.


    eigentlich hat bei mir jedes kind eine meldekarte: eine laminierte A7 oder A8-Karte mit seinem namen. wenn die kids eine frage haben oder fertig sind mit einer aufgabe, dann bringen sie mir die karte und ich schiebe sie unter den stapel in meiner hand. klappt eigentlich ganz gut. dummerweise müssen die, die fertig sind und eigentlich nur ein kurzes feedback und eine weiter anweisung brauchen teilweise länger warten.

  • Bei mir hat jedes Kind eine Wäscheklammer mit seinem Namen drauf (die sie selber nachbastlen, wenn ihre mal verloren ist). Diese Klammern klemmen an einem Brett (Hartfaserplatte) auf der HILFE steht (senkrecht). Wenn ein Kind Hilfe braucht, klammert es mir die Klammer an den Ärmel (im Sommer an das T-Shirt), immer von oben nach unten. Klammern auf dem Rücken sehe ich nicht (Spaßvögel gibt es immer). Ich komme dann der Reihenfolge nach zu den Kindern.


    Ist mein Ärmel sehr voll, sehen die Kinder gleich, dass es dauern wird und besorgen sich eher schon mal Hilfe bei einem anderen Schüler. Sie sehen auch, dass ich nicht so viel Zeit für ein Kind habe, wenn der Ärmel voll wird und ich sehe, wo es gruppenweise Erklärungsbedarf gibt und ziehe mir nochmal einige Kinder zusammen an den Teppich. Ich unterrichte in einer jahrgangsgemischen Klasse.

  • das mit den wäscheklammern habe ich auch gemacht, bis ich letztes jahr meinen geliebten chaotenhaufen übernommen habe. da war ein ständiges klicken und klappern, weil die ständig mit den wäscheklammern gespielt haben. zum einen war ich mit eingreifen und verbieten beschäftigt in frontalen phasen und zum anderen war ein durchzug von 10 wäscheklammern pro tag nichts. deswegen habe ich zu den meldekarten gewechselt.

  • Bei mir ist das im Moment so geregelt - wenn ich mich durchs Zimmer bewege, um z.B. einzelnen Kindern in der Freiarbeit zu helfen, dann melden sich die Kinder, die Hilfe brauchen. Ich schaue eimmer wieder durchs Zimmer und signalisiere dem Hilfesuchenden, dass ich gleich zur Verfügung stehe.


    Wenn ich an meinem Tisch sitze, bin ich die "Hilfestation". Dann können die Kinder mit ihren Fragen oder ihrem Material zu mir kommen (z.B. bei bestimmten Arbeitsphasen, wenn ich die Laufzettel abarbeite etc.). Allerdings dürfen maximal drei Kinder bei mir anstehen. Die anderen müssen warten, bis ein Platz frei wird. ;)


    Das klappt bei meinen Erstklässlern recht gut. Das System ist einfach zu verstehen und ich habe nicht ständig Kinder, die an mir herumzupfen. :rolleyes:

Werbung