Tatu und Patu und ihre verrückten Maschine - selbst ein Produkt erfinden Ich suche passende Aufgaben!

  • Sicherlich kennen einge das Bilderbuch "Tatu und Patu und ihre verrückten Maschinen".


    Für diejenigen, die es nicht kennen:
    Die Brüder Tatu und Patu sind geniale Tüftler. Sie bauen vierzehn
    seltsame, aber unglaublich nützliche Maschinen, ohne die eine Familie
    mit Kindern nicht auskommen kann. Wer verzichtet schon gern auf die
    Guten-Morgen-Maschine, den Pfützenautomaten, den Ekelzutaten-Entferner,
    den Mini-Mach oder den Gespenstervertreiber? Weckt den Erfindergeist
    von Kindern ab 4 Jahren.


    Ich möchte nun gern den Erfindergeist meiner 2. Klässler wecken. Vorhaben ist es, dass sie selbst eine Maschine bauen und dazu ein Leporello gestalten. Jetzt bin ich noch auf der Suche nach Aufgaben, die sie an Stationen zu ihrer Erfindung erledigen könnten.
    Als erstes erfindet jeder etwas und malt dieses oder wir basteln es tatsächlich. Das weiß ich noch nicht genau.
    Dann sollte es mit verschiedensten Aufgaben zu dem Produkt weitergehen. Hier mangelt es mir jedoch an Ideen. Die Kinder könnten ihre Maschine beschriften (welche Teile sind wo) und sie könnten eine Gebrauchsanleitung schreiben....


    Da hören meine Ideen aber leider schon auf. Wer hat weitere Anregungen? :)

  • Klingt gut!
    Ich würde auf jeden Fall das Thema "Werbung" in irgendeiner Form einbinden. Entweder als Radioclip, Tv-Spot (also kurzes szenisches Spiel) oder eben als Printwerbung (Standbild). Das Augenmerk liegt ja bei allen 3 Varianten auf der Beschreibung des Produktes und deren Vorzügen.

  • Eine Aufgabe zur Werbung ist noch eine gute Idee, immergut.
    Es sollten alle Aufgaben in Einzelarbeit durchgeführt und nachher in ein Leporello geklebt werden. Deswegen tendiere ich zu einer Art "Werbeplakat".
    Wie nur kann ich für 2. Klässler hier die Aufgabe formulieren?! Da wir vorher noch nie über Werbung gesprochen haben und die Aufgaben in Stationsarbeit bearbeitet werden, müssen die SuS im besten Falle von allein wissen, was sie zu tun haben.


    Vorschlag (ich finde es zu schwierig):

    Als Erfinder möchtest du deine Maschine natürlich verkaufen. Gestalte ein kleines Werbeplakat, auf dem du deutlich machst, warum man deine Maschine kaufen sollte.


    Diese Fragen kannst du auf deinem Plakat beantworten:

    • Wer kann deine Maschine nutzen?
    • Was ist das Besondere an deiner Maschine?
    • Wie teuer ist deine Maschine?



    Ich habe vor, über jeder Station ein paar Beispiel aufzuhängen. Hier könnten die Kinder sich noch ein paar Tipps holen. Trotzdem find ich das doch etwas schwierig für 2. Klässler, oder?? Kann man es irgendwie einfacher formulieren?!

  • Hi,


    das Besondere bei Tatu und Patu ist, dass sie sich etwas ausdenken, das im täglichen Leben (eines Kindes) einfach unbedingt dazugehören sollte. Wer steht schon gerne morgens auf und macht sich fertig? Und wieso dauert das so lange? Eigentlich wäre das Essen bei der Tante ja ganz nett, wenn nicht dieser widerliche Spinat enthalten wäre- wer mag schon Spinat?
    Nach diesem Grundprinzip würde ich meine Kinder an die Arbeit schicken. Hilfreiche Fragen können also sein:


    Überlegt mal. Wo müsste es eurer Meinung nach eine Verbesserung geben- und warum?
    Wie funktioniert eure Idee? / Wie funktioniert die Maschine?


    Als Beispiele dienen natürlich die Geschichten von Tatu und Patu. Die Kinder kommen dann schon ganz alleine auf eine kurze Anleitung und eine Beschreibung (auf dem Leporello) für den Sinn und Zweck ihrer Erfindung. In einer Art Messe können die Kinder den anderen Kindern ihre Erfindungen vorstellen. Jeder bekommt einen Token, den er bei dem Messestand abgibt, dessen Maschine er kaufen würde. Gewonnen hat die Maschine mit den meisten Token- und als Preis gibt es ein Buch (von Tatu und Patu).


    Viele Grüße,


    - Schneehuhn

  • Schneehuhn, vielen Dank für deinen Tipp.


    Ich habe nun eine "Erfinderwerkstatt" erstellt. Von ganz allein kommen meine Kinder sicherlich auch auf eine Anleitung, Werbeplakat,.... Allerdings arbeite ich nicht soo offen, dass ich sage, macht mal was euch einfällt. Ich habe das "Problem" aber nun so gelöst, dass acht verschiedene Arbeitsaufträge vorliegen. Wenn die KInder noch weitere Ideen haben, können sie diese selbstverständlich im Leporello umsetzen.

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