2. Staatsexamen aus welchen Bundesländern besonders "wertvoll"/anerkannt - Entscheidungshilfe ob Platz annehmen

  • Hallo!


    Nachdem ich schon meinen kompletten Bekanntenkreis mit meiner Unsicherheit genervt habe, frage ich doch mal die Experten. Vielleicht seid ihr ja so lieb und könnt mir weiter helfen :)


    Nach 2 Jahren Tätigkeit mit erstem Staatsexamen an einer freien Schule habe ich für das nächste Schuljahr vor das Referendariat zu machen.
    Ich habe mich in 5 Bundesländern beworben. In Sachsen z.B. nur aus Panik da ich mich zu dem Zeitpunkt ÜBERALL bewerben wollte, Berlin habe ich dafür wiederum verpennt.


    Hamburg --> Absage
    Sachsen --> Zusage
    Auf die Nachrichten von Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Hessen (bzw. muss ich mich da erst noch bewerben, Frist läuft noch) warte ich noch.


    Außer in Hamburg und Sachsen gibt es meines Wissens nach die Möglichkeit die Unterrichtserfahrung aufs Referendariat anrechnen zu lassen. Zusätzlich müsste ich in Sachsen 2 Jahre, in den anderen Bundesländern nur 1,5Jahre Vorbereitungsdienst machen.


    Nun grübel ich und grübel ich über die Zusage in Sachsen. Ja, lieber den sprichwörtlichen Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
    Aber 2 Jahre lang leiden, wo ich doch woanders nur 1,5 Jahre lang oder weniger leiden müsste? Natürlich bin ich mir bewusst, dass ich beim Ref nicht zwangsläufig leiden muss, allerdings ist es finanziell eine starke Einschränkung und man weiß eben auch vorher nie was man für einen Mentor bekommt.
    In Sachsen kommt eben noch dazu, dass man am Anfang nur hospitieren und erst im zweiten Jahr überhaupt alleine unterrichten darf und jeder, den ich kenne, der in Sachsen Ref gemacht hat, sagt zu mir "Mach das ja nicht in Sachsen!"


    Ich brauch mehr Argumente. Ich habe gelesen, dass die zweite Staatsprüfung in den einen Bundesländern besser oder schlechter anerkannt/geschätzt sind/werden, als in anderen Bundesländern.

    Wie sieht das denn in Sn-Anhalt/Brandenburg/Sachsen/Hessen aus? Zum Halbjahr möchte ich mich auch noch in Berlin und NRW bewerben (bis dahin würde ich Arbeitslosengeld bekommen, was übrigens tatsächlich mehr ist, als ich in Sachsen Referendars"gehalt" bekommen würde)
    Und wie sieht es mit nebenbei arbeiten in den anderen Bundesländern aus? Sachsen sieht das nicht so eng, Brandenburg ja nun schon. Das würde auch wieder für Sachsen sprechen.
    (Ich arbeite schon jetzt bei einer Vollzeitstelle noch nebenbei, das passt schon)


    Weiß jemand was passiert, wenn ich in Sachsen zusage und dann doch einfach abspringe?


    Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben. :)
    Danke schonmal.


    LG









  • In Brandenburg ist es erlaubt, neben dem Ref einen Vertretungsvertrag zu unterschreiben und somit seine Stunden aufzustocken. Das machen einige meiner Mit-Referendare, die auch schon vorher als Lehrer gearbeitet haben. Aber glaub mir, die rotieren ganz schön! Einige wollen das auch nach dem 1. Halbjahr wieder sein lassen. Ist halt doch kein Spaziergang, das Ref.

  • Ich würde immer wieder lieber nur 2 Jahre machen. Die waren schon ausreichend anstrengend genug.


    Hm, also...irgendwas ist hier durcheinandergeraten, oder?

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