Brauche schnelle Antwort

  • Gymnasium ist schon gefunden, Freizeitbeschäftigung hat er auch, obs die richtige ist, mal gucken.


    Mich würde noch interessieren, was du von der Testerei hälst?
    Da gibts ja mindestens hundert verschiedene Aussagen.


    woman123

  • Wenn kein spezieller Anlass besteht, würde ich das Kind erst mit etwa 12 Jahren testen. Es ist nicht verkehrt, wenn man irgendwann weiß, was Sache ist und hier bei uns gibt es auch interessante Möglichkeiten für Jugendliche, wo man ein passendes Gutachten vorlegen muss.


    Ansonsten hilft es nicht wirklich weiter. Und man muss sehr aufpassen, dass man das Gutachten nicht als "Brett vor dem Kopf" trägt.


    Grüße Enja

  • Ja, das entspricht so etwa dem, was wir gestern gehört haben.


    Test hilft gar nicht, man macht damit eher ein Fass auf. Und vor allen Dingen, werden dadurch die Probleme nicht gelöst.
    Macht Sinn.


    Warum gerade mit 12 Jahren? In den diversen HB Foren kann man lesen, dass die Testerei schon in ganz jungen Jahren stattfindet, bei manchen. Was wäre denn ein spezieller Anlass? Oder was würdest du dazu zählen?


    woman123

  • Manchmal sind die Kinder schon viel früher so aufgelaufen, verhaltensauffällig, psychosomatisch erkrankt, dass es nützt, wenn man die Begabungsstruktur kennt. Dann muss man handeln. Wenn man mit Psychologen oder Psychiatern zu tun bekommt, ist es meist bis zum Test nicht mehr lange hin.


    Vor dem Schulalter kommen allerdings meistens keine interpretierbaren Ergebnisse raus. Und die aus der Grundschulzeit sind nicht unbedingt stabil. Tests kann man aber nicht beliebig wiederholen und es kostet auch häufig eine Menge Geld. Wenn man also ein Papier will, dass auf lange Sicht gültig ist, muss man warten.


    In der Schule nützt einem das allerdings meist gar nichts. Eher im Gegenteil.


    Grüße Enja

  • Ich würde auch mal behaupten, dass nicht jedes Kind HB ist, nur weil es in der Grundschule unterfordert ist, oder?


    Es reicht ja vielleicht schon eine gute Begabung aus?!?


    woman123

  • Hast du deinen Sohn schon mal auf "Hochbegabung" überprüfen lassen? Gerade da sind viele Lehrer völlig überfordert, weil die Kinder meist gegenteilig zu ihrer Hochbegabung agieren. Ich habe mal eine Mutter darauf angesprochen, ihren Sohn überprüfen zu lassen, die sagte mir dann, die vorherige Lehrerin habe gesagt, dass hätte sie wohl gern. Im Endeffekt wurde das Kind überprüft und ein IQ von 148 (!) festgestellt. Dementsprechend gefördert, bessert sich das Verhalten schlagartig.
    Ich habe schon Eltern eines Erstklässlers zur Überprüfung geraten. Je eher eine gezielte Förderung einsetzt, umso besser. Die Kinder schalten nämlich irgendwann ab und verpassen dann wichtige Dinge. Daher landen auch viele hochbegabte Kinder in der Sonderschule.

    Wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient.

    Einmal editiert, zuletzt von Titania ()

  • Danke Titania,


    für deine Rückmeldung und deinen Tipp.


    Wir sind in schulpsychologischer Beratung und es wurde und wird alles, in hoffentlich, vernünftige Bahnen gelenkt.
    Ich weiss um der Dinge die passieren können, wenn nichts geschieht.
    Die "bösen" Worte HB und IQ mag ich schon gar nicht mehr in den Mund nehmen.
    Du beweist Mut!


    Kleiner Tipp von mir: Mach weiter so. :):)


    woman123

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